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21. Oktober 2011

Kulturspiegel

Eine bewegende Lebensgeschichte: "Unter Roten Wolken"

Kurt Binder sieht rot. Wie viele der gebürtigen Siebenbürger Sachsen erlebt er nach dem Zweiten Weltkrieg den Einzug des Sozialismus in Rumänien. Im heutigen Zeitalter erscheint dies weit entfernt, ein unterdrückendes System mit dem Ziel einer klassenlosen Gesellschaft entspricht nur in wenigen Ländern der Realität. Was es bedeutet, „Unter Roten Wolken“ zu leben, erfasst Kurt Binder in seinem autobiographischen Roman, mit dem er 29 Jahre seiner Lebensgeschichte in den gesellschaftspolitischen Zusammenhang einordnet. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 7 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 21.10.2011, 12:11 Uhr (um 12:12 Uhr geändert):
    Ist es nicht ein bisschen zu viel des Guten, auf die im Selbstverlag erschienene Autobiographie einer Person, deren Name doch 99% aller Sachsen unbekannt ist, innerhalb von 2 Monaten zweimal hinzuweisen und davon einmal an so prominenter Stelle wie hier, quasi als Leitartikel?

    Im Übrigen scheinen selbst jene, die dem Autor am nächsten stehen müssten, von ihm so begeistert nicht zu sein...: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/kommentare/11390-unter-roten-wolken-von-kurt-binder.html#kommentar5314
  • H. Binder

    2 • H. Binder schrieb am 01.01.2019, 17:27 Uhr:
    In autobiographischen Romanen werden allgemein Tatsachen und Fiktion vermischt, wobei aus dem Roman nicht hervorgeht, welche Teile wahr und welche erfunden sind. Obwohl das Buch bereits vor acht Jahren erschienen ist, sollte die Wahrheit endlich genannt werden. „Tata ging nicht spazieren“, wie mein Bruder schreibt, er wurde vor meinen Augen von deutschen Barbaren ermordet, die auch mich niedergeschossen haben. Das Schicksal meines Vaters kennt mein Bruder nur aus Erzählungen unserer Mutter, er selbst war mit unserer Schwester und einer Tante in Burgberg, als das Drama in unserer Familie stattfand. Als sie zurückkamen konnte unsere Mutter ihnen nicht die Wahrheit erzählen, denn das war viel zu gefährlich. Deserteure waren nicht nur unter unseren Landsleuten verpönt, auch in der SS durfte es keine geben. So wurde unser Vater aus den Personenlisten der Waffen SS einfach entfernt, als hätte es ihn niemals gegeben. Bis heute wissen wir nicht wo sich seine sterblichen Überreste befinden. Trotz stichhaltiger Beweise tut der deutsche Staat nichts. Das im Buch erwähnte Schicksal unseres Vaters ist erfunden!
  • Kurt Binder

    3Kurt Binder schrieb am 06.01.2019, 17:57 Uhr:
    Manche Benutzer haben sich gewiss daran gewöhnt, was in der Regel in den Kommentaren von H.Binder zu erwarten ist. Auch diesmal wurden sie nicht enttäuscht. Da es anscheinend in den Reihen der Promis seiner Wertschätzung nach im Augenblick nichts zu kritisieren gibt, hat er nun, um nicht aus der Übung zu kommen, seinen eigenen Bruder aufs Korn genommen! Nach acht Jahren minutiöser Analyse hat er den Lesern mit „stichhaltigen Beweisen“ demonstriert, dass mein autobiographischer Roman „Unter Roten Wolken“ nur ein Science-Fiction-Schinken sei, mit unbestimmbaren Anteilen an Fiktion und Realität. Nach einer einfalls-reichen Herleitung des Geschehens - des Mordes an unsrem Vater -, im Grunde eine Kette von phantasiegesteuerten Behauptungen, schleudert er sein, einer üblen Nachrede gleichkommendes Schlussplädoyer in die Öffentlichkeit: „Das im Buch erwähnte Schicksal unsres Vaters ist erfunden!“ Da eine Recherche über den wahren Sachverhalt zum Tod unsres Vaters den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Versionen unsrer Romane tangiert, ist eine Diskussion hierüber als Kommentar zum eigentlichen Thema, der Buchbesprechung „Eine bewegende Lebensgeschichte“ von Lea Knopf (Oktober 2011) nicht geeignet! Somit ist der Beitrag H.Binders thematisch und moralisch total deplatziert. Um im Weiteren über dies Thema keine für ihn peinlichen Diskussionen aufkommen zu lassen, ersuche ich ihn hiermit, weitere Attacken gegen mich tunlichst zu unterlassen!
  • kokel

    4kokel schrieb am 07.01.2019, 09:47 Uhr:
    Beitrag am 08.01.2019, 09:07 Uhr von Moderation geändert.
    Sehr geehrter Herr Kurt Binder,

    aus Ihren Wörtern klingt u.a. eine Art Resignation. Da behält das Sprichwort - in etwas abgeänderter Form - "Behüte mich vor meinem Bruder, denn vor meinen Feinden kann ich das selber!" oder "Welch solch einen Bruder hat, der braucht garantiert keine Feinde mehr!"

    In der Zwischenzeit kenne ich diese "Perle" ziemlich gut und muss Ihnen Recht geben: H.B. scheint jemand zu sein, der mit niemand anderem zurecht kommt, wobei er die Schuld immer von sich wegschiebt. Ich habe Zeit meines Lebens - zu den Jüngsten gehöre ich auch nicht mehr - auch Menschen ähnlichen Charakters, wie der Ihres Bruders kennen gelernt, doch so extrem war noch keiner!

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  • H. Binder

    5 • H. Binder schrieb am 07.01.2019, 13:22 Uhr:
    kokel: Ihr wirrer Kommentar in dem sie mich beleidigen und verleumden hat leider mit dem Thema nichts zu tun und ist daher auch überflüssig.
    In dem Buch meines Bruders handelt es sich um eine Familiengeschichte die aus persönlichen Gründen verschiedenartig interpretiert wird. Mein Bruder und ich vetreten unerschiedliche Meinungen die aus erlebten und Erzählungen stammen. Unsere Familie geht sie gar nichts an. Sie konnen gerne ihre Meinung zu dem Buch geben aber
    persönliche Beleidigungen lassen sie lieber bleiben.
  • kokel

    6kokel schrieb am 07.01.2019, 16:35 Uhr:
    Beitrag am 08.01.2019, 09:06 Uhr von Moderation geändert.
    Das Wort "wirr" gehört anscheinend zu Ihren bevorzugten Ausdrücken. Sei es drum.

    [Teile des Beitrags wurden gelöscht. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln und unterlassen Sie persönliche Beleidigungen.]

    Wenn Sie Familienfehden öffentlich austragen, darf ich mich dazu schon äußern, wobei eigentlich jeder - außer Ihnen - weiß, dass man solche heikle Angelegenheiten im engen Familienkreis regelt! In Ihrer Haut möchte ich nicht stecken...
  • Kurt Binder

    7Kurt Binder schrieb am 07.01.2019, 17:20 Uhr:
    Sehr geehrter KOKEL,

    vielen Dank für Ihre Zeilen, die eine gewisse Solidarität ausdrücken. Ihre Formulierung „ ...eine Art Resignation“ ist nur zum Teil zutreffend; ich würde es eher tiefe Befremdung nennen. Bezüglich der Beziehung zu meinem Bruder darf ich fairerweise hierbei nichts anführen, oder wie eine Redensart zutreffend fordert, dass die Wäsche in der Familie gewaschen werden solle. Es ist schwierig, wenn zwei alte Herren zu einem Lebensabschnitt in der Familie, auch bedingt durch die jeweilige Wesensart unterschiedlicher Meinung sind. Ich hoffe jedoch, dass es bald zu einer Parallelschaltung unsrer Blickwinkel zu dieser umstrittenen Episode kommen wird! Dank der Autorenfreiheit sollte aber dem Leser Realität und Phantasie in einer möglichst gesunden, glaubwürdigen Beziehung zueinander vermittelt werden, wenn die Botschaft wie beabsichtigt ankommen soll! Ich hoffe auf eine friedliche Lösung, welche von beiden Seiten auf der Akzeptanz der Wahrheit beruhen solle - und das kann nur eine sein!

    Mit freundlichen Grüßen Kurt H. Binder

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