Schlagwort: Identität
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Umfrage über die soziale Identität: Junge Siebenbürger schätzen alte Werte
Einer aktuellen Erhebung zufolge sehen sich 91,5 % der befragten Siebenbürger Sachsen als Deutsche, und dennoch hat davon rund die Hälfte den Eindruck, von den „hiesigen Deutschen“ als Rumäne wahrgenommen zu werden. Die soziale Identität der Siebenbürger Sachsen in Deutschland hat die Studentin Miriam Daniel in einer Umfrage thematisiert, die als Grundlage ihrer Diplomarbeit dient. mehr...
Radio-Tipp: Deutschrumäne oder Rumänendeutscher?
Unter dem Titel „Deutschrumäne oder Rumänendeutscher? Über die Suche nach der kulturellen Identität“ strahlt SWR 2, der Kulturkanal des Südwestrundfunks, am Freitag, dem 5. Februar, 10.05-10.30 Uhr, in der Sendereihe „Leben“ einen Beitrag von Matthias Baxmann aus. mehr...
Einmal Aussiedler, immer Aussiedler?
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde (ENM) in Berlin – Leiterin Bettina Effner – ist heute ein zentraler und wichtiger Ort der Begegnung, Information, Reflexion und Diskussion. Eine ständige museale Ausstellung zum Thema „Flucht im geteilten Deutschland“ sowie zahlreiche museumspädagogische Führungen und Sonderausstellungen vermitteln lebendige Einsichten in die Geschichte der letzten fünfzig Jahre, die bekanntlich von Flucht, Vertreibung, Umsiedlung und Aussiedlung gekennzeichnet sind. mehr...
Heimat und Globalisierung: Ein Seminar in Bad Kissingen
Wo bin ich zu Hause? Natürlich liegt die Heimat für mich dort, wo es mir gut geht („Ubi bene, ibi patria“, formulierte Cicero), aber die Meinungen, was unter gut zu verstehen sei, gehen auseinander. Das Thema „Heimat“ im Zeitalter der Globalisierung wurde in einem Seminar erörtert, das die „Akademie Mitteleuropa“ Ende August im unterfränkischen Bad Kissingen organisierte. Dem Studienleiter Gustav Binder war es gelungen, als Referenten für die vier Tage dauernde Veranstaltung einen Soziologen, einen Theologen, einen Historiker und einen Filmemacher zu gewinnen, die alle einen Migrationshintergrund haben, so wie es auch bei dem zumeist in Rumänien verwurzelten Publikum der Fall war. mehr...
Siebenbürgisches Museum - prägender Teil siebenbürgisch-sächsischen Lebens
Die Nachbarschaften sind „ureigenster Ausdruck sächsischer Lebensweise“. Die zutiefst demokratische Einrichtung kannte keine übergeordneten Strukturen, im ethnisch verstandenen nachbarschaftlichen Verband waren alle Mitglieder gleichberechtigt. Von der Geburt bis zum Begräbnis war der Einzelne eingebettet in die Gemeinschaft. Die Nachbarschaften waren nicht nur früher die Kernzelle des ländlichen gesellschaftlichen Lebens in Siebenbürgen, sondern sie bestehen auch nach der Massenauswanderung in den neunziger Jahren in veränderter Form in Siebenbürgen und außerhalb des Karpatenbogens fort. Auch heute prägt ihr Geist das kulturelle und soziale Verhalten der Siebenbürger Sachsen, ihr Selbstverständnis in der ganzen Welt. mehr...