29. Juni 2017

Mit "Brännchen um gräne Rin" zum Bundespreisträger

Während am Pfingstwochenende in Dinkelsbühl an allen Ecken sächsisch gesprochen und gesungen wurde, sang auch der 13-jährige Fabian Lutsch sächsisch, und zwar beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Paderborn. Sein Gesangsrepertoire umfasste Stücke von Schubert, Beethoven, Mussorgski und Händel.
In der Kategorie Volkslied sang Fabian das bekannte sächsische Volkslied „Brännchen um gräne Rin“ des Reichesdorfer Liederdichters Georg Meyndt. Dies geschah so gekonnt und überzeugend, dass die Jury ihm den zweiten Preis des Bundeswettbewerbs für Gesang verlieh.

An der Heilbronner Musikschule erhält Fabian Lutsch außer Gesangs- auch Klavier- und Geigenunterricht. Auch mit diesen Instrumenten erspielte er sich schon mehrere Preise im Regional- und Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Zurzeit wird Fabian von der Musikschule mit einem zusätzlichen Begabtenstipendium für Geige gefördert.

Sächsisch gewinnt: Fabian Lutsch wurde im Bereich ...
Sächsisch gewinnt: Fabian Lutsch wurde im Bereich Gesang Zweiter bei „Jugend musiziert“.
„Mir gefallt, dot ich mät menjer Stamm esi vil versäken kun“, sagt der stark mit Siebenbürgen verwurzelte Junge; seine Eltern stammen aus Schäßburg und Hetzeldorf. Fabian versteht nicht nur sächsisch, er spricht es auch täglich mit seinen Eltern und Großeltern. Jetzt schon freut er sich auf den alljährlichen Siebenbürgen-Urlaub im Elternhaus seines Vaters.

Schlagwörter: Musik, Preis, Mundart

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