27. November 2007

Baden-Württemberg übernimmt Patenschaft

Baden-Württemberg übernimmt als zweites Bundesland nach Hessen eine Patenschaft für die Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“. Das teilten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Innenminister Heribert Rech am 15. November in Stuttgart mit. In fünf Jahresraten würden der Stiftung ab dem Jahr 2008 insgesamt 536 000 Euro als Patenschaftsbeitrag zur Verfügung gestellt werden.
„Unsere Patenschaft ist ein Zeichen der Solidarität mit der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen und mit den Heimatvertriebenen. Die Landesregierung erwartet nun, dass die Stiftung in die Errichtung und den Betrieb des vom Bund geplanten Dokumentationszentrums eingebunden wird.“ betonten Oettinger und Rech. Wie in dieser Zeitung gemeldet, soll in Berlin ein Dokumentationszentrum entstehen zur Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen aus Mittel- und Osteuropa am Ende des Zweiten Weltkriegs. Darauf hat sich die Große Koalition in Berlin in einer Grundsatzentscheidung verständigt.

Geplant ist eine unselbstständige Stiftung unter dem Dach des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Für das Jahr 2008 ist ein Budget von 1,2 Millionen Euro vorgesehen.

CS

Schlagwörter: Vertriebene und Aussiedler, Flucht und Vertreibung, Baden-Württemberg

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