Das Geschäft sexueller Ausbeutung zw. Ost und West boomt. In Deutschland soll es 12 Mio Freier geben und die Zahl der Zwangsprostituierten wurde auf 30000 geschätzt. (Von insgesamt etwa 200000 in Europa). In Rumänien werden die Frauen meist aus Temeswar über Bosnien-Herzegovina und über das serbische Novi Sad in den Westen geschleust. Die Serben bezahlen etwa 1000 Euro für eine Frau, der sie einen Job im Westen versprechen. Solche Zwangsverhältnisse sind nicht selten in einer Konsumgesellschaft, die sich einzig an der Nachfrage orientiert. Dies findet statt im Schatten der Duldung, des Wegschauens, der Verdrängung, Tabuisierung.
[Beitrag am 19.02.2010, 20:57 von Lavinia geändert]
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"Europäerin des Jahres 2010" kämpft gegen Zwangsprostitution
Bukarest. – Für ihren unermüdlichen Einsatz gegen die Zwangsprostitution von jungen Frauen und Kindern aus Südosteuropa wurde die Rumänin Iana Matei von Reader’s Digest am 20. Januar als „Europäerin des Jahres 2010“ ausgezeichnet. Im Februar wurde die Preisträgerin in allen 21 europäischen Ausgaben des Magazins Reader’s Digest vorgestellt. mehr...
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Artikel wurde 1 mal kommentiert.
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1 • Lavinia schrieb am 19.02.2010, 20:45 Uhr:
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