28. November 2009
3. Seminar „Siebenbürger Genealogie“ in Bad Kissingen
Unter dem Motto „Wissenschaftlich forschen – verständlich festhalten“ trafen sich die Mitarbeiter des Projektes „Siebenbürger Genealogie“ vom 23.-25. Oktober in Bad Kissingen zu ihrem dritten Arbeitsseminar. Wieder stand am Freitag Gisbert Berwe den Gen_Plus Anwendern für Fragen und Probleme zur Verfügung. Da auch viele neue Mitarbeiter dabei waren, gab es einen regen Meinungsaustausch zwischen ihnen und denen, die schon länger dabei sind.
Dr. Christian Weiss, Vorsitzender der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, begrüßte die Anwesenden und richtete auch Grüße der an diesem Seminar nicht teilnehmenden Mitarbeiter aus. Er wies auf die beiden herausragenden Ereignisse des Jahres hin, bei denen das Projekt erstmals vertreten war: den Heimattag in Dinkelsbühl und den 61. Genealogentag des DAGV in Bielefeld. Auf beiden Veranstaltungen wurden Kontakte geknüpft und das Projekt bekannt gemacht. Deshalb empfiehlt es sich, auch weiterhin bei diesen Veranstaltungen präsent zu sein.
Am Samstag referierte Gisbert Berwe über Suchfunktionen und Recherche im Programm Gen_Plus sowie über den Umgang mit Leitnamen und die Vorteile einer einheitlichen Ortsverwaltung für die „Siebenbürgische Genealogie“. Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Philippi sprach über: „Urteil und Verurteilung oder Vom persönlichen Umgang mit geschichtlicher Schuld“, wobei er zeigte, dass man im Umgang mit persönlicher Schuld anderer vorsichtig sein muss und sich ein klares Urteil allein nach umfassenden Informationen erlauben kann. Nach einer kurzen Andacht am Sonntag referierte Jutta Tontsch über „Auswanderer aus Siebenbürgen nach Amerika – Passagierlisten als genealogische Quellen“. Der Vortrag sollte von Monika Ferrier aus Kanada gehalten werden, die in jahrelanger Arbeit eine Liste mit Auswanderern aus Siebenbürgen zusammengestellt hat. Diese Liste ist im Internet zugänglich unter www.siebenbuergische-familienforschung.de. Jutta Tontsch gab zuerst einen Überblick über die drei großen Auswanderungswellen nach Amerika zwischen 1880 und 1955, infolge derer Siebenbürgen ca. Zehn Prozent seiner Bevölkerung verlor. Die über Ellis Island vor New York Eingewanderten sind in den dort vorhandenen Passagierlisten zu finden und können eingesehen werden unter www.ellisisland.org. Wichtige Informationen sind auch in den Auswanderungsmuseen in Bremerhaven und Hamburg sowie im Genealogenverein in Bremen MAUS abrufbar. Anhand einer Passagierliste aus Ellis Island erläuterte Jutta Tontsch, welche genealogischen Informationen diesen Listen entnommen werden können. Alle Teilnehmer folgten den Vorträgen mit großem Interesse.
Am Samstag referierte Gisbert Berwe über Suchfunktionen und Recherche im Programm Gen_Plus sowie über den Umgang mit Leitnamen und die Vorteile einer einheitlichen Ortsverwaltung für die „Siebenbürgische Genealogie“. Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Philippi sprach über: „Urteil und Verurteilung oder Vom persönlichen Umgang mit geschichtlicher Schuld“, wobei er zeigte, dass man im Umgang mit persönlicher Schuld anderer vorsichtig sein muss und sich ein klares Urteil allein nach umfassenden Informationen erlauben kann. Nach einer kurzen Andacht am Sonntag referierte Jutta Tontsch über „Auswanderer aus Siebenbürgen nach Amerika – Passagierlisten als genealogische Quellen“. Der Vortrag sollte von Monika Ferrier aus Kanada gehalten werden, die in jahrelanger Arbeit eine Liste mit Auswanderern aus Siebenbürgen zusammengestellt hat. Diese Liste ist im Internet zugänglich unter www.siebenbuergische-familienforschung.de. Jutta Tontsch gab zuerst einen Überblick über die drei großen Auswanderungswellen nach Amerika zwischen 1880 und 1955, infolge derer Siebenbürgen ca. Zehn Prozent seiner Bevölkerung verlor. Die über Ellis Island vor New York Eingewanderten sind in den dort vorhandenen Passagierlisten zu finden und können eingesehen werden unter www.ellisisland.org. Wichtige Informationen sind auch in den Auswanderungsmuseen in Bremerhaven und Hamburg sowie im Genealogenverein in Bremen MAUS abrufbar. Anhand einer Passagierliste aus Ellis Island erläuterte Jutta Tontsch, welche genealogischen Informationen diesen Listen entnommen werden können. Alle Teilnehmer folgten den Vorträgen mit großem Interesse.
Bernd Eichhorn
Schlagwörter: Genealogie, Seminar, Bad Kissingen
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