Der Bundesvorstand des Verbandes der Sie­ben­bürger Sachsen in Deutschland gratuliert seinem Mitglied aus diesem Anlass aufs Herz­lichste und wünscht ihm Gesundheit, Zufrie­den­heit sowie weiterhin viel Kraft und Aus­dauer in seinem ehrenamtlichen Engagement in unserer sächsischen Gemeinschaft. Wir danken Hermann Schuller für seine Mitarbeit und seinen besonderen Beitrag zum erfolgreichen Gestalten der Zusammenarbeit zwischen landsmannschaftlichem Verband und Hilfskomitee. Seine Lebens­erfahrung, seine vermittelnden, versöhnlichen und von tiefer Nächstenliebe geprägten Worte haben die Arbeitsatmosphäre von Tagungen öfters zum Positiven gewendet.

Unver­zichtbar erscheint uns der Beitrag von Hermann Schuller und des Hilfskomitee bei der Organisa­tion und Gestaltung des Gottesdienstes beim Heimattag in Dinkelsbühl. Das Beiblatt Kirche und Heimat, das regelmäßig in der Siebenbür­gischen Zeitung erscheint, und der „Siebenbür­gisch-sächsische Hauskalen­der“, das traditionsreiche Jahrbuch des Hilfs­komitees, für deren Erscheinen und Inhalt Her­­mann Schuller derzeit verantwortlich zeichnet, sind als Publikationen aus unserem Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Der Bundesvorstand anerkennt und würdigt die ausgesprochen aufgeschlossene Einstellung und Haltung von Pfarrer Hermann Schuller zur weltlichen Gemeinschaft der Siebenbürger Sach­sen in Deutschland.

Seit vielen Jahren aktiv

Von den ersten Tagen an in der neuen Heimat hat er den Kontakt zur Lands­mannschaft gesucht und sich unvoreingenommen in ihren Dienst gestellt. In der Kreisgruppe Mannheim unseres Verbandes ist er seit 1984 (mit einer kurzen Unterbrechung) im Vorstand als Pressereferent, Chorleiter und Beisitzer aktiv. Seit 2003 hat er die Funktion eines stellvertretenden Vorsitzenden inne. Wenn der Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg oder der Bundesvorstand in München um Hilfe gebeten haben, ist er dieser Bitte trotz intensiver Belas­tung immer nachgekommen. Für Dekan Schuller ist das Grundprinzip einer jeden Gemeinschaft das „Einan­derbrauchen und Gebrauchtwerden, das gegenseitige Geben und Nehmen“. Er trägt aktiv, bewusst und unter Übernahme von Ver­antwortung zum Umsetzen dieses Prinzips in der siebenbürgischen Gemeinschaft bei. In diesem Sinne „Nor de Geseangd, Härr Far­rer Schuller“.

Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender

Schullers Gesamtwirken wird in der Beilage Kirche und Heimat in der Sieben­bürgischen Zeitung vom 15. September 2008 gewürdigt.