14. Juni 2008
Klaus Johannis: "Die Mannschaft macht weiter"
Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) hat bei den Kommunalwahlen am 1. Juni erfolgreich abgeschnitten. Mit vierzehn Sitzen im Hermannstädter Stadtrat stellen die Forumsvertreter die Mehrheit (diese Zeitung berichtete). DFRD-Vorsitzender Klaus Johannis, der mit 83,26 Prozent der Stimmen zum dritten Mal in Folge die Bürgermeisterwahl in Hermannstadt gewonnen hat, bewertet im Gespräch mit Ruxandra Stănescu die Wahlergebnisse aus Sicht des Forums.
Herr Johannis, wie schätzen Sie die neue Machtkonstellation im Hermannstädter Stadtrat ein?
Die Forumsvertreter stellen mit derzeit vierzehn erzielten Sitzen, wenn auch nicht mehr wie 2004 bis 2008 (damals sechzehn) die absolute, so doch die Mehrheit des Stadtrats. Eine Vizebürgermeisterstelle wollen wir an die Nationalliberalen vergeben, die keinen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt haben. Die Verhandlungen über die Vergabe der zweiten Vizebürgermeisterstelle laufen derzeit noch. Welche Punkte im Programm des Forums auf Stadtebene sind für Sie am wichtigsten?
Wir sind mit der Devise in den Wahlkampf eingetreten: „Die Mannschaft macht weiter“. Gemeint war natürlich die Mannschaft des Forums, sprich: Hermannstadts Bürgermeister, Stadt-, Gemeinde- und Kreisräte des Forums sowie der Kreisratsvorsitzende, den ebenfalls das DFDR stellte. Die Botschaft ist bei den Hermannstädtern angekommen. Das ist für mich ein Zeichen, dass wir die Bemühungen um die Verbesserung und Modernisierung der Infrastruktur im weitesten Sinne fortsetzen können, im Interesse der Hermannstädter und der gesamten Region. Der Wahlerfolg von Martin Bottesch ist dabei ausschlaggebend. Schließlich haben in den letzten vier Jahren Stadt und Kreis zwei wichtige Investitionen gemeinsam bestritten: den Neubau des Viadukts am Bahnhof Hermannstadt und die Modernisierung bzw. den Ausbau des Flughafens.
Wie beurteilen Sie die nationale Bedeutung der Wahlerfolge des Forums?
Auf nationaler Ebene hat das DFDR bisher acht Bürgermeisterposten erzielt, dazu 12 Kreisräte und mehr als 70 Stadt- und Gemeinderäte. Das ist prozentual gesehen nicht viel. Allerdings zeugen die jeweiligen Erfolge auf lokaler Ebene davon, dass mancherorts die Bürgerinnen und Bürger an den Forumsvertretern in den Kommunalräten schätzen, dass diese keine Partei-, sondern Kommunalpolitik machen. Persönlich bin ich mit den Ergebnissen zufrieden. Es gilt nun, das in uns gesetzte Vertrauen zu bestätigen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Die Forumsvertreter stellen mit derzeit vierzehn erzielten Sitzen, wenn auch nicht mehr wie 2004 bis 2008 (damals sechzehn) die absolute, so doch die Mehrheit des Stadtrats. Eine Vizebürgermeisterstelle wollen wir an die Nationalliberalen vergeben, die keinen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt haben. Die Verhandlungen über die Vergabe der zweiten Vizebürgermeisterstelle laufen derzeit noch. Welche Punkte im Programm des Forums auf Stadtebene sind für Sie am wichtigsten?
Wir sind mit der Devise in den Wahlkampf eingetreten: „Die Mannschaft macht weiter“. Gemeint war natürlich die Mannschaft des Forums, sprich: Hermannstadts Bürgermeister, Stadt-, Gemeinde- und Kreisräte des Forums sowie der Kreisratsvorsitzende, den ebenfalls das DFDR stellte. Die Botschaft ist bei den Hermannstädtern angekommen. Das ist für mich ein Zeichen, dass wir die Bemühungen um die Verbesserung und Modernisierung der Infrastruktur im weitesten Sinne fortsetzen können, im Interesse der Hermannstädter und der gesamten Region. Der Wahlerfolg von Martin Bottesch ist dabei ausschlaggebend. Schließlich haben in den letzten vier Jahren Stadt und Kreis zwei wichtige Investitionen gemeinsam bestritten: den Neubau des Viadukts am Bahnhof Hermannstadt und die Modernisierung bzw. den Ausbau des Flughafens.
Wie beurteilen Sie die nationale Bedeutung der Wahlerfolge des Forums?
Auf nationaler Ebene hat das DFDR bisher acht Bürgermeisterposten erzielt, dazu 12 Kreisräte und mehr als 70 Stadt- und Gemeinderäte. Das ist prozentual gesehen nicht viel. Allerdings zeugen die jeweiligen Erfolge auf lokaler Ebene davon, dass mancherorts die Bürgerinnen und Bürger an den Forumsvertretern in den Kommunalräten schätzen, dass diese keine Partei-, sondern Kommunalpolitik machen. Persönlich bin ich mit den Ergebnissen zufrieden. Es gilt nun, das in uns gesetzte Vertrauen zu bestätigen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Schlagwörter: Politik, Forum, Kommunalwahlen, Johannis
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