„Diese Ausstellung ist nun schon zur Tradition unseres Vereins geworden“, so Manfred Kravatzky, der die Wichtigkeit von Präsenz und Teilnahme am Heimattag betonte, denn auf diese Weise ließe sich die Aufmerksamkeit für die Tätigkeiten der Sektion Karpaten am besten erreichen.

Die Sektionsvorsitzende konnte dabei von einem breit gefächerten Jahresprogramm berichten: angefangen von eintägigen Wanderungen, über mehrtägige Hochgebirgstouren, Klettertouren. Skiwochenenden, Skitouren, Rad- und Mountainbiketouren bis hin zu Trekkingtouren und Hochleistungsbergsteigen. Damit standen Veranstaltungen auf dem Plan, die jeden Berg- und Naturliebhaber aufhorchen lassen. Bei allen Veranstaltungen wird besonderer Wert auf die Sicherheit der Teilnehmer gelegt, betonte Kravatzky. Mit verschiedenen Diavorträgen wurde der Veranstaltungskalender ergänzt. Kinder und Jugendliche mit der Begeisterung für Berg und Natur anzustecken, sei stets ein besonderes Anliegen des Vereins. Zur Mitgliederstruktur stellte Kravatzky fest: „Von unseren 350 Mitgliedern sind 20, im Rahmen des Deutschen Alpenvereins ausgebildete Tourenleiter verschiedener Spezialisierung.“

Von all diesen Angeboten, Aktivitäten und Strukturen zu berichten und sie ins Bewusstsein zu rücken, war Ziel der Ausstellung. Das Bestreben, den Verein interessant und auskunftsfreudig zu halten, findet seinen Niederschlag auch im zweimal jährlich erscheinenden Mitteilungsblatt „Der Berggeist“ sowie im alle zwei Jahre herausgegebenen Jahrbuch.

Die Sektion pflegt zudem rege Kontakte zum Siebenbürgischen Karpatenverein (SKV), der nach der Wende in Siebenbürgen wieder gegründet wurde. Dieser grenzüberschreitende Dialog zeugt von einem traditionsbewussten und zugleich nach vorne blickenden Schaffen der beiden Vereine.

J. S.