1. März 2024

Mehr rumänische Staatsangehörige

In der Bundesrepublik Deutschland lebten Ende 2022 insgesamt 13,4 Millionen Menschen mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft und 23,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Letztere Gruppe wird vom Statistischen Bundesamt so definiert, dass die Person selbst oder mindestens ein Elternteil als nichtdeutscher Staatsbürger geboren worden ist.
Nach dieser Definition gehören auch alle Aus- und Spätaussiedler sowie deren Kinder zu dieser Gruppe. Bei den in Deutschland lebenden Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft aus Staaten der Europäischen Union stellten rumänische Staatsbürger mit knapp 884 000 Personen die größte Gruppe dar. Ihre Zahl hat sich seit 2015 fast verdoppelt. Das rumänische Außenministerium geht davon aus, dass 2023 rund 5,7 Millionen Rumänen im Ausland lebten, so der rumänische Rundfunk. An zweiter Stelle der ausländischen Staatsbürger in Deutschland aus EU-Staaten folgen Polen (881 000 Personen), danach Italiener (645 000), Kroaten (436 000) und Bulgaren (430 000). In der Gruppe der Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft aus den EU-Kandidatenländern liegen Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (1,4 Millionen Personen) an erster Stelle, gefolgt von Menschen aus der Ukraine (1,1 Millionen) und Serbien (263 000). Bei Menschen aus dem sonstigen Europa liegen russische Staatsangehörige (291 000) vorn, gefolgt von kosovarischen (281 000) und bosnischen Staatsangehörigen (234 000). In der Gruppe der Menschen aus Asien lebten Ende 2022 insgesamt 924 000 syrische Staatsangehörige in Deutschland, gefolgt von 377 000 afghanischen, 285 000 irakischen, 210 000 indischen und 150 000 chinesischen Staatsangehörigen.

Banater Post

Schlagwörter: Rumänien, Staatsbürgerschaft, Deutschland, Rumänen

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  • 02.03.2024, 09:15 Uhr von Peter Otto Wolff: In der etwas verwirrenden Statistik fehlen die Zahlen zu Leuten mit doppelter Staatsbürgerschaft, ... [weiter]

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