10. Mai 2019

Restaurierung der Kirchenburg Weidenbach angedacht

Kronstadt – Die Restaurierung der Kirchenburg Weidenbach steht nach wie vor auf dem Plan, auch wenn der Antrag des Rathauses auf EU-Gelder abgelehnt wurde. Ein weiterer Antrag soll nun über norwegische Fonds gestellt werden.
Sobald die Finanzierung feststeht, kann die Ausschreibung für die einzelnen Arbeiten erfolgen. In diesem Sinne besuchte am 11. April eine Delegation der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) mit Vertretern von mittelständischen Fachfirmen aus Bayern, die auf Restaurierungen spezialisiert sind, das Rathaus Weidenbach, wo der Kronstädter Architekt Johannes Bertleff sein Sanierungskonzept der Kirchenburg Weidenbach vorstellte. Am dringendsten seien die Reparatur des Daches und die Sicherstellung des Abflusses, um die Schäden durch Staunässe einzudämmen. Angedacht ist auch eine teilweise Freilegung der vorreformatorischen Wandmalereien, um den touristischen Wert der Kirchenburg zu erhöhen. Die Mauerrisse seien weniger ernst als der optische Eindruck vermittelt, die Kirche gilt als gut erhalten.
Die evangelische Kirche in Weidenbach, ...
Die evangelische Kirche in Weidenbach, aufgenommen im Juni 2016 von Wieland Schmidts, Vorsitzender der HOG Weidenbach.
Der geschätzte Aufwand der Sanierungsarbeiten belaufe sich auf rund zwei Millionen Euro. Der Besuch der AHK-Delegation erfolgte im Rahmen einer vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanzierten fünftägigen Info-Reise nach Hermannstadt, Almen, Schäßburg und Kronstadt. Den Abstecher nach Weidenbach initiierte der Kronstädter Stadtrat Christian Macedonschi.

NM

Schlagwörter: Weidenbach, Burzenland, Kirchenburg, Renovierung

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