Kronstadt – Seit der Eröffnung des „Museums der Traditionen“ im Mai 2016 im ehemaligen Rathaus von Zeiden (diese Zeitung berichtete) wurden bis Ende des Jahres bereits 4 552 Besucher gezählt, davon 2.207 Zeidner und 2.345 Touristen aus dem In- und Ausland.
Im Rahmen des mit drei Millionen Euro aus EU-Mitteln finanzierten Projektes wurden auch das alte Rathaus, die Stadtbibliothek, das Kulturhaus und das historische Zentrum renoviert bzw. modernisiert. Die Initiative zur Schaffung des Museums geht auf Udo Buhn, Altnachbarvater aus Zeiden, sowie die Zeidner Nachbarschaft (HOG) in Deutschland zurück. Bereits 1990 als Idee begonnen, konnte 2013 schließlich der Vertrag für die Durchführung der Arbeiten unterzeichnet werden.
Das alte Rathaus beherbergt das „Museum der Traditionen“ in Zeiden. Fotos: Udo Buhn
Die Exponate zeigen die Traditionen aller einheimischen Ethnien; auch Zeidner und ausgewanderte Siebenbürger Sachsen leisteten hierzu einen wichtigen Beitrag.
NM
Innenraum des „Museums der Traditionen“ mit verschiedenen Ausstellungsstücken wie Trachten, dem Modell der Schwarzburg (aus Deutschland nach Zeiden gebracht), Stellwänden mit alten Postkarten u.a.
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