20. September 2013

Märtyrer selig gesprochen

Bukarest – Der von der Securitate gefolterte katholische Priester Vladimir Ghika wurde Ende August in Bukarest seliggesprochen. 8000 Gläubige sowie 200 Geistliche aus Rumänien und dem Ausland nahmen an der Feier teil. Auch Vertreter der orthodoxen Kirche, des rumänischen Staates und Dissidenten aus der Zeit des Kommunismus wohnten der Veranstaltung bei.
Kardinal Angelo Amato, Präfekt der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, verlas den apostolischen Brief, durch den Papst Franziskus I. die Seligsprechung des Märtyrers gebilligt hat. Vladimir Ghika (1873-1954) wurde 1952 im Alter von 79 Jahren vom rumänischen Geheimdienst verhaftet und beinahe 80 nächtlichen Befragungen und Folterungen unterzogen, an deren Folgen er in dem Bukarester Gefängnis ­Jilava starb.

CC

Schlagwörter: Rumänien, Kirche

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