2. Februar 2008
Buchpräsentation in München: Weltkulturerbe aus der Vogelperspektive
Das Buch „Blicke auf Rumäniens Vergangenheit“ mit Bildern von Georg Gerster und Texten von Martin Rill, das in Rumänien eine umfangreiche Ausstellung begleitete und folglich zweisprachig gehalten ist (eine englische Zusammenfassung mit den Abbildungen in Briefmarkengröße findet sich am Ende des Buches), wird am Donnerstag, dem 14. Februar 2008, um 19.00 Uhr, im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, präsentiert.
Die Sehnsucht des Menschen, die Erde von oben zu sehen, ist ein uralter Traum. Denn erst die Sicht aus der Vogelperspektive ermöglicht einen umfassenden Blick auf das Umfeld, die Ausdehnung und die Lage einer Siedlung in der Landschaft.
Das vom Wort + Welt + Bild Verlag herausgebrachte Buch „Blicke auf Rumäniens Vergangenheit“ bietet einen Überblick über die wichtigsten Kulturdenkmäler im heutigen Rumänien (siehe Besprechung in dieser Zeitung). Die Kirchenburgen sind durch bekannte Ensembles vertreten, neu ist nur Radeln; unter den Beispielen typischer sächsischer Siedlungsstrukturen sind auch weniger bekannte aufgenommen worden, wie Pintak im Nösnerland und Martinsdorf im Kaltwassertal. Ebenso sind bei den Städten zu Hermannstadt, Kronstadt und Schäßburg jetzt Klausenburg und Temeswar hinzugekommen. Erfreulich ist, dass außer den spektakulären mittelalterlichen Befestigungsanlagen von Karlsburg und Arad ebenso Banater Dörfer Eingang gefunden haben, so dass man die planmäßig angelegten Siedlungen mit ihren schachbrettartigen Anlagen sehr schön sieht, oder die bekannte Wallfahrtskirche von Maria Radna im Miereschtal, an der viele Touristen meistens vorbeifahren ohne anzuhalten.
Dass in einem Buch wie diesem die antiken Ausgrabungen entlang der Küste und die bemalten Kirchen in der Nordmoldau nicht fehlen dürfen, ist eine Selbstverständlichkeit, erfreulich daher, dass eine Ansicht des Klosters Putna als Umschlagsbild verwendet wurde. Wenn nun im Vorwort der Vorsitzende des rumänischen ICOMOS-Komitees die Bewahrung des Kulturerbes als unser aller Verpflichtung sieht, ist das eine späte, aber doch bemerkenswerte Aussage. So gesehen ist das Buch ein besonderes verlegerisches Ereignis.
Das vom Wort + Welt + Bild Verlag herausgebrachte Buch „Blicke auf Rumäniens Vergangenheit“ bietet einen Überblick über die wichtigsten Kulturdenkmäler im heutigen Rumänien (siehe Besprechung in dieser Zeitung). Die Kirchenburgen sind durch bekannte Ensembles vertreten, neu ist nur Radeln; unter den Beispielen typischer sächsischer Siedlungsstrukturen sind auch weniger bekannte aufgenommen worden, wie Pintak im Nösnerland und Martinsdorf im Kaltwassertal. Ebenso sind bei den Städten zu Hermannstadt, Kronstadt und Schäßburg jetzt Klausenburg und Temeswar hinzugekommen. Erfreulich ist, dass außer den spektakulären mittelalterlichen Befestigungsanlagen von Karlsburg und Arad ebenso Banater Dörfer Eingang gefunden haben, so dass man die planmäßig angelegten Siedlungen mit ihren schachbrettartigen Anlagen sehr schön sieht, oder die bekannte Wallfahrtskirche von Maria Radna im Miereschtal, an der viele Touristen meistens vorbeifahren ohne anzuhalten.
Dass in einem Buch wie diesem die antiken Ausgrabungen entlang der Küste und die bemalten Kirchen in der Nordmoldau nicht fehlen dürfen, ist eine Selbstverständlichkeit, erfreulich daher, dass eine Ansicht des Klosters Putna als Umschlagsbild verwendet wurde. Wenn nun im Vorwort der Vorsitzende des rumänischen ICOMOS-Komitees die Bewahrung des Kulturerbes als unser aller Verpflichtung sieht, ist das eine späte, aber doch bemerkenswerte Aussage. So gesehen ist das Buch ein besonderes verlegerisches Ereignis.
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Martin Rill
Blicke auf Rumäniens Vergangenheit: Priviri asupra trecutului Romaniei
Wort + Welt + Bild
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Schlagwörter: Bildband, München
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