19. Oktober 2007

Donauschwäbischer Kulturpreis verliehen

Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis des von Baden-Württemberg verliehenen Donauschwäbischen Kulturpreises erhält der in Villány/Ungarn lebende ungarndeutsche Lyriker Josef Michaelis. Ein Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro geht an den in Temes­war/Rumänien geborenen Journalisten Ernst Mainhardt.
Mit einer Ehrengabe, ebenfalls in Höhe von 2.500 Euro, wird der im rumänischen Banat geborene Dr. Walter Engel ausgezeichnet. Letzterer hat sich nicht nur als langjähriger Leiter des Gerhart-Haupt­mann-Hauses in Düsseldorf, sondern auch als Journalist der Hermannstädter Zeitung/Die Woche auch um die Siebenbürger Sach­sen und ihre Kultur verdient gemacht.

„Sie sind erfolgreiche literarische Künstler und Kulturschaffende, die durch Leistung, Fleiß und Schaffenskraft Vorbildfunktion für die gesamte Volksgruppe der Donauschwa­ben haben“, sagte Innenminister Heribert Rech am Freitag, dem 5. Oktober 2007, im Festsaal des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen bei der Verleihungsfeier. Baden-Württemberg bekenne sich in besonderer Weise zu den Menschen, die wegen ihrer deutschen Volkszugehörigkeit ihre Heimat im ehemaligen Jugoslawien, in Ungarn, im rumänischen Banat und im Sathmarer Land durch Flucht und Vertreibung verloren hätten – nicht zuletzt durch den Donauschwä­bischen Kulturpreis.

Schlagwörter: Banat, Donauschwaben

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