16. März 2007

Brassai-Retrospektive in Berlin

Vom 9. März bis 28. Mai 2007 sind im Martin-Gropius-Bau in Berlin (Niederkirchnerstraße 7 / Ecke Stresemannstraße 110) Werke des französisch-ungarischen Fotografen Brassaï zu sehen. Die vom Pariser Centre Pompidou konzipierte Ausstellung zeigt Fotografien aus den Jahren 1932 bis 1960 und ist in verschiedene Kapitel unterteilt. So werden u. a. die Serie „Paris bei Nacht“ (1932), Brassaï Arbeiten für die surrealistische Zeitschrift „Minotaure“ (1933-1989), die „Transmutationen“ und die Serie „Graffiti“ (1960) zu sehen sein, des Weiteren Zeichnungen und Skulpturen.
Der am 9. September 1899 im damals ungarischen Kronstadt (ungarisch Brassó, rumänisch Brașov) geborene Künstler Brassaï hieß mit bürgerlichem Namen Gyula Halász („der aus Brassó Stammende“). Im Dezember 1920 zog Brassaï zunächst nach Berlin, wo er an der Kunstakademie in Charlottenburg studierte und mit Künstlern wie Wassily Kandinsky, Oskar Kokoschka und László Moholy-Nagy zusammentraf. 1924 ging er nach Paris. Sein Freund André Kertész überredete ihn, das Pariser (Nacht-)Leben fotografisch einzufangen. Brassaï starb 1984 in Nizza.

Schlagwörter: Fotografie

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