12. August 2023

Iris Wolff ausgezeichnet

Den diesjährigen Chamisso-Preis Dresden erhält die Schriftstellerin Iris Wolff. Wolff erkunde in ihren Romanen immer wieder auch die Welt ihrer Kindheit in Rumänien – das Glück, die Wechselfälle und dunklen Schatten der Geschichte, Krieg, kommunistische Diktatur, Zusammenbruch des „Ostblocks“ und Migration, ist auf der Webseite des Preises zu lesen. Gemeinsam sei den Romanen ein tastendes, abwägendes Erzählen, eine lockere Fügung, die die Komplexität der Geschichte nicht reduziere, sondern einlade zu einer poetischen Suche nach der verlorenen Zeit.
Iris Wolff im vergangenen Jahr bei „Stadtlesen“ ...
Iris Wolff im vergangenen Jahr bei „Stadtlesen“ in Freiburg. Foto: Ursula Stefanovici
Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt geboren und lebt heute in Freiburg im Breisgau. Zuletzt erschien 2020 ihr Roman „Die Unschärfe der Welt“. Der Chamisso-Preis ist mit 5000 Euro dotiert und mit einer Poetikdozentur verbunden. Die Preisverleihung findet am Freitag, den 27. Oktober, im St. Benno-Gymnasium in Dresden statt. Die beiden Vorlesungen der Dozentur werden am 27. und 29. November in der Sächsischen Akademie der Künste gehalten.

Schlagwörter: Literatur, Preis, Dresden, Iris Wolff, Hermannstadt

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