11. November 2019

Symposium „Von Siegern und Verlierern. Gesellschaftlicher Wandel und Minderheitenschutz in Ungarn und Rumänien nach dem Ersten Weltkrieg“

Freitag, 15. November, 15.00 Uhr, Haus des Deutschen Ostens (HDO), Am Lilienberg 5, 81669 München
Teilnehmer: György Dalos, Bernd Fabritius, Florian Kührer-Wielach, Gerhard Seewann und Henning Senger
Das Symposium widmet sich der Situation der beiden Nachbarländer Ungarn und Rumänien nach dem Ersten Weltkrieg: Während die massiven Gebietsverluste des Königreichs Ungarns im Rahmen der Pariser Vorortverträge bestätigt wurden, zählt Rumänien zu den großen Gewinnern des Ersten Weltkriegs. Die multikulturell geprägten, ostungarischen Gebiete Siebenbürgen, Banat und Partium wurden 1918 de facto, 1919/1920 auch völkerrechtlich zu einem Teil „Großrumäniens“. Im Rahmen der beiden Vorträge zu Ungarn und Rumänien von Prof. Dr. Gerhard Seewann und Dr. Florian Kührer-Wielach wird die Phase der staatlich-gesellschaftlichen Neuorientierung und die damit verbundenen Versuche der Konsolidierung in den beiden Ländern nach dem Ersten Weltkrieg untersucht. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Situation der Minderheiten gelegt.
Rumänische Truppen in Klausenburg, 1918 ...
Rumänische Truppen in Klausenburg, 1918
In einer anschließenden Podiumsdiskussion, die von Henning Senger (Hanns-Seidl-Stiftung) moderiert wird, diskutieren die beiden Vortragenden gemeinsam mit dem ungarischen Schriftsteller und Historiker György Dalos und dem Beauftragen der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Prof. Dr. Bernd Fabritius, über Minderheitenschutz in Vergangenheit und Gegenwart in Ungarn, Rumänien und Deutschland.

Programm
15.00 Uhr: Begrüßung
15.15 Uhr: Gerhard Seewann: „Ungarn nach 1918“
15.45 Uhr: Florian Kührer-Wielach: „Rumänien nach 1918“
16.45 Uhr: kurze Pause
17.00 Uhr: Podiumsdiskussion „Der lange Schatten des Ersten Weltkriegs. Minderheitenschutz in Ungarn, Rumänien und Deutschland“ mit György Dalos und Prof. Dr. Bernd Fabritius sowie den beiden Vortragenden, Moderation: Henning Senger
18.30 Uhr: Empfang

Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung erforderlich.

Das Symposium findet im Rahmen der vom HOD München und dem IKGS organisierten Veranstaltungsreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk. Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europa“ statt. Weitere Informationen: www.daslangeendevon1918.de

Schlagwörter: Symposium, München, HDO, IKGS, Geschichte, Ungarn, Rumänien, Erster Weltkrieg, Podiumsdiskussion, Minderheiten, Ankündigung

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