21. Mai 2011

Neuer Film über Hermann Oberth

Am 18. Juni 2011 wird im Rahmen des 4. Mediascher Treffens ein neuer Dokumentarfilm über den „Vater der Weltraumfahrt“ Premiere haben. In gut 45 Minuten führen Nick Langa, dessen Familie Mediascher Wurzeln hat, und Stefan Elefteriu durch die entscheidenden siebenbürgischen Lebensjahre des genialen Wissenschaftlers und Erfinders.
Hans Barths Oberth-­Biographie folgend, wird die Prägung des Genies im sächsischen Umfeld von Hermannstadt, Schäßburg und Mediasch beleuchtet. Aus den Gassen der vertrauten Städtchen hinaus begleitet der Zuschauer ihn nach Göttingen, München und Berlin und zurück und bis zum Start seiner ersten flüssigkeitsgetriebenen Rakete (in Mediasch 1935). Mit der Abreise nach Wien 1938 endet der Streifen, der von seinen Produzenten als erster Teil einer umfassenderen, zukünftigen Filmbiographie gedacht ist.
Die beiden erfahrenen Dokumentarfilmer fügen diesen Film in ihren nun vierteiligen Zyklus „Siebenbürgische Geschichten“, in welchem sie dem Dracula-lastig vermarkteten Image dieses Landstriches die kulturellen Leistungen der dort lebenden Völker entgegenhalten. Die vier Filme sind Badea Cârțan, dem wissensdurstigen Bauern, dem lustigen Friedhof in Săpânța, der Transhumanța, also der traditionellen Schafzucht in den Karpaten, und eben Hermann Oberth gewidmet und werden ab Sommer in den Verkauf kommen.

Hansotto Drotloff

Schlagwörter: Film, Mediasch, Oberth

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