Die Welser waren mit ihrem Obmann Gerhard Winkler und dem Tanz­leiter Christian Schuster an­gereist. Der Chor der Kreisgruppe unter Hed­wig Zermen eröffnete das Programm mit drei Lie­dern. Danach erinnerte Kraus an die Anfänge der Tanzgruppe, die 1989, ebenfalls am Kathrei­nenball, gegründet wurde. Damals fasste sich Her­ta Simonis ein Herz, ging von Tisch zu Tisch, sprach die jungen Leute an und ermunterte sie zum Mitmachen. Vier Paare erklärten sich sofort bereit. So kam es, dass bereits im Fasching 1990 die Männer mit einem Ballett auftraten. Wäh­rend Tänze eingeübt wurden, stellten fleißige Nä­herinnen aus der Kreisgruppe Trachten her. Im Laufe der Jahre folgten Auf­tritte bei Veran­staltungen der eigenen und anderer Kreis­grup­pen, bei Bürger-, Stadt- und Ge­meindefesten, bei anderen Vereinen und auch bei privaten Feiern. Inzwischen schlossen sich auch weitere Paare an. Nach neun Jahren, am Kathreinenball 1998, übernahm Rotraud Beer die Leitung, Reinhold Schmidt wurde Stellver­treter.

Heute besteht die Tanzgruppe aus acht Paaren, von denen drei von Anfang an dabei sind. Roswitha Müller, stellvertretende Vorsit­zende der Kreisgruppe, überreich­te Rotraud und Hans Beer, Christl und Helmut Korodi sowie Brigitte und Volkmar Kraus für ihr 20-jähriges Mitwirken je eine Urkunde der Kreis­gruppe. Harry Lutsch überreichte Rotraud Beer für ihr langjähriges Enga­gement in der Tanz- und Kreisgruppe eine Ur­kunde mit goldener Eh­ren­nadel. Dann zeigte die Rosenheimer Tanz­gruppe drei Tänze. Es folgten Tänze der Gäste aus Wels. Es wurden Geschenke und Blumen überreicht. Den Ab­schluss des kulturellen Teils bildete die gemeinsam aufgeführte Sternpolka. Danach spielte die Kapelle „Holi­day“ zum Tanz auf und sorgte für eine voll be­setzte Tanzfläche. Für den reibungslosen Ablauf in der Küche sorgten Christa Wolff und Christl Korodi sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer aus Chor und Tanzgruppe. Es gab siebenbürgische Bratwurst mit Kartoffelsalat, Kaf­fee und Kuchen sowie Ge­tränke aller Art. Bis in die frühen Morgen­stun­den wurde getanzt. Da­nach musste noch aufgeräumt werden. Den fleißigen Helfern sei an die-­ ser Stelle nochmals herzlich gedankt. Etwas übermüdet trafen wir uns am nächsten Morgen zu einer Stadtführung in Ro­senheim, um den Gästen aus Wels einige Sehenswürdigkeiten zu zeigen und die Ge­schich­te der Stadt näher zu bringen. Dabei entdeckten auch wir, die zum Teil schon mehr als 20 Jahre hier ansässig sind, Ge­denksteine und interessante Bauten. Nach einem gemeinsamen Mittag­essen verabschiedeten sich unsere Gäste mit Dank und dem Ver­sprechen, dass wir uns bei Gelegenheit wieder treffen und gemeinsam feiern wollen.

Roswitha Waffenschmid