21. November 2017

Gottesdienst in Nürnberg-Maxfeld

Bereits seit 1991 gestaltet Pfarrer Johann Rehner, früher Gemeindepfarrer in Siebenbürgen, immer im Herbst den Gottesdienst in der Reformations-Gedächtnis-Kirche in Nürnberg-Maxfeld nach siebenbürgischer Liturgie. Die Initiatorin Eva Maria Baumann hat 1990 aufgrund der zahlreichen siebenbürgischen Gemeindemitglieder einen Kaffeenachmittag und einen Gottesdienst ins Leben gerufen, dem 26 weitere Gottesdienste folgten.
Vikarin Dr. Stefanie Schön richtete in ihrer Begrüßung am 29. Oktober herzliche Willkommensworte an die Gemeindemitglieder aus Maxfeld und an diesem Sonntag besonders auch an die siebenbürgischen Kirchenbesucher. Dem Aufruf zum Gottesdienst nach siebenbürgische Liturgie folgten zahlreiche Besucher und darüber freue sie sich sehr.

In seiner Predigt ging Pfarrer Rehner auch auf das Jubiläum „500 Jahre Reformation“ ein und beleuchtete die Geschichte Noahs nach dem Verlassen der Arche. Seine wegweisenden Worte über das „Scheitern der Menschheitsgeschichte“, „die doppelte Reue Gottes“ und den „Bund Gottes mit der Menschheit“ regten zum Nachdenken an. Der Gottesdienst wurde vom Fürther Chor unter der Leitung von Rosel Potoradi mit den Musikstücken „Morgenglocke, welcher Klang“ und „De Bietklog“ musikalisch umrahmt.
Pfarrer Rehner in der Reformations-Gedächtnis ...
Pfarrer Rehner in der Reformations-Gedächtnis-Kirche. Foto: Annette Folkendt
In ihren Dankesworten bezeugte die Kreisverbandsvorsitzende Annette Folkendt mit dem Motto des Sachsentreffens 2017 in Hermannstadt, „In der Welt zu Hause, in Siebenbürgen daheim“, die Verbundenheit unserer Landsleute mit unserer neuen Heimat, ebenso die ungebrochene Bindung an unsere Heimat in Siebenbürgen. Ein herzliches Dankeschön sprach sie an alle Mitgestalter des Gottesdienstes, Vikarin Dr. Stefanie Schön, Pfarrer Johann Rehner, Inge Alzner, den Fürther Chor, an den Kirchenmusikdirektor Thomas Schuhmann sowie an die fleißigen Helfer und Bäckerinnen, die Familien Ludwig, Kloos und Ongert, die den Kuchen für das anschließende gemütliche Beisammensein im Gemeindehaus gebacken hatten. Auch hier erfreuten uns die Sänger/Innen des Fürther Chores mit passenden Liedern und forderten die Anwesenden sogar zum Mitsingen auf. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Gottesdienste in Maxfeld mit Pfarrer Rehner und danken ihm für sein Engagement.

Inge Alzner

Schlagwörter: Nürnberg, Gottesdienst, Reformation

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