18. Dezember 2010

Kreisgruppe Fürstenfeldbruck: vier Jahrzehnte Kathreinenball

Mit den Worten „jedes Jahr gibt es unseren Kathreinenball“ wurden die Gäste begrüßt. Jedes Jahr und das schon seit vielen Jahren: war doch der Kathreinenball die erste Veranstaltung, die die Kreisgruppe bald nach ihrer Gründung ins Leben rief. Man darf ihn sehr wohl traditionell nennen, da wir ihn schon seit rund 40 Jahren in Fürstenfeldbruck oder Umgebung feiern.
Tradition hat auch eine Geschichte: unsere Ansprüche stiegen, nicht immer lief alles glatt. Es folgten einige Wechsel der Lokale, Verhandlungen mit den Pächtern, die Akzeptanz der Festbesucher musste gewonnen werden. Eine feste Bleibe musste her! Ein moderner, aber auch Gemütlichkeit ausstrahlender Saal, der sowohl zu ausgelassenem Tanzen als auch zur gemütlichen Runde einlädt, ist der Saal des Gernlindner Gemeindezentrums nahe Fürstenfeldbruck. Seit fünf Jahren ist er Stammlokal für unsere Bälle und das hoffentlich noch sehr lange.
Die Tanzgruppe der Kreisgruppe Fürstenfeldbruck ...
Die Tanzgruppe der Kreisgruppe Fürstenfeldbruck begeisterte beim Kathreinenball in Gernlinden mit gekonnten Einlagen. Foto: Carmen Schuster
Was gehört noch zu einem solchen Fest: natürlich eine gute Musikband, die die Gäste mit flotten Rhythmen bis in die frühen Morgenstunden auf trab hält – das war mit unserer bewährten „Top-40-Band“ gegeben. Gastronomie und Ambiente muss auch stimmen. Hier sei ein Dank an den Wirt und seine Mitarbeiter gerichtet, die das jedes Mal hervorragend hingekriegt haben. Ein Höhepunkt dieses Festes war wieder der Auftritt unserer Tanzgruppe: Sie sorgte mit ihrem schwungvollen Auftritt bis hin zu athletischen Einlagen – auch seitens der Mädels – für Begeisterung, was mit einigen Zugaben quittiert wurde.

Ein Tanz anderer Art war der diesjährige „Kathreinentanz“, zu dem alle Damen des Namens „Katharina“ auf die Tanzfläche gebeten wurden. Zu den Klängen des Schlagers „Oh, Katharina“ wurde ihnen je eine Rose überreicht. Eine schöne, warme Stimmung kam auf, als sich Bandmitglieder spontan unter die Gäste mischten und gemeinsam sangen – eine schöne Geste, bei der Freundschaft und Verbundenheit zu spüren waren.

Alles in allem ein harmonisches, gelungenes Fest, trotz eines nicht voll besetzten Saales. Eine Volksweisheit sagt, dass ein Glas sowohl halb voll als auch halb leer sein kann. Einen Saal mit ca. 240 Sitzplätzen und ca. 150 Besuchern kann man als mehr als nur halb voll bezeichnen und zufrie­den sein. Trotzdem sind wir guter Hoffnung, dass sich die Besucherzahl beim nächsten Mal wieder etwas steigern wird.

Horst Schuster

Schlagwörter: Kathreinenball, Fürstenfeldbruck

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