7. August 2008

Sommer, Sonne, Spiel und Heidelbeeren

Bekanntlich gibt es im Kreisverband Nürnberg mehrere aktive Kulturgruppen, die wertvolle siebenbürgisch-sächsische Traditionen pflegen. Ei­ne davon ist die Kinder-Sing- und Spielgruppe, die gelegentlich Mundartgedichte, Lieder und Brauchtum im Rahmen ihrer Auftritte aus dem Dornröschenschlaf weckt, wie z. B „Saksesch Wält e Wirt uch Beld“ (Gedicht von Helene Platz, gezeichnet von Herta Stegmann) oder „E lastich 1x1“, Versker vun Schuster Dutz, Beldcher von Helmut Lehrer. Die Leiterin dieser Kinder­grup­pe, Rosel Potoradi, hatte am 25. Juli zum „Hei­del­beerfest“ eingeladen, um vor der Som­mer­pause noch ein fröhliches Miteinander mit Eltern und Kindern zu erleben.
So freute man sich in freier Natur über den abwechslungsreichen, schö­nen Sommer­nach­mit­­tag rund um die Hei­del­beerplantage bei Wol­kers­dorf (Raum Nürn­berg). Die Kinderaugen strahlten mit der Sonne um die Wette, während sie im Stroh­ballen-Laby­rinth nach Herzenslust toben durften. Zwischen­durch gab es im schattigen Zelt Erfrischungen für alle. Die Kinder schleckten Eis, dazu gab es Kekse, die Erwach­senen ließen sich auch mit einem Kaffee verwöhnen. Der kleine Strei­chel­zoo zog schließlich alle an. Die kuscheligen Ha­sen und Ziegen einmal in Ruhe streicheln und kennnenlernen zu dürfen, war ein Vergnügen.

Kinder der Sing- und Spielgruppe Nürnberg mit ...
Kinder der Sing- und Spielgruppe Nürnberg mit Eltern beim Beerenpflücken in Wolkersdorf.
Dann ging es zu den Heidelbeeren. Dass die blauen Beeren äußerst lecker und gesund sind, weiß jedes Kind, dass aber das Selberpflücken in der Gruppe so viel Spaß machen kann, erfuhren alle an diesem schönen Nachmittag. Das fröhliche Miteinander, das eifrige Ernten nach der Pa­role: „Wer füllt zuerst sein Eimerchen?“ beflügelte jeden. Beim Pflücken durfte selbstver- ständlich so viel wie möglich in das eigene „Kröpf­chen“ gestopft werden. Bekanntlich schme­cken die süßen Beeren vom Strauch am besten. Bezahlt wird nur, was nach Hause mitgenommen wird. Stolz zeigten alle schließlich ihre vollen Pflückgefäße. Nach getaner Arbeit wurden auf der Wiese am Waldrand noch lustige Spiele or­ganisiert, so dass der Nachmittag im Freien höchst vergnügt zu Ende ging.

Rosel Potoradi

Schlagwörter: Kinder

Bewerten:

4 Bewertungen: +

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.