Der erste Tag begann in gewohnter Manier mit einem Wachmacherfrühstück. Direkt im Anschluss war die volle Konzentration der Teilnehmer gefragt. Bei einem letzten Schluck Kaffee wurden von der Organisation und den Aufsichten die Sicherheitsrichtlinien auf Schießstätten, die einzelnen Waffen mit deren Kaliber sowie die Art der Visierung erläutert.

Geschossen wurden zwei Gewehre im Kaliber 6,5x55 und .222 auf 100m. Mit den zwei Sportgewehren im Kaliber .22lfb auf 50m konnte jeder Teilnehmer die Präzision der Biathlon-Athleten nachempfinden. Bei den Kurzwaffen auf 25m Entfernung in den Kalibern 9mm para, .38Special und .22lfb wurde die volle Körperdisziplin aus den Schützen herausgekitzelt. Direkt am Schießstand erklärten die Aufsichten noch einmal jede Waffe und gingen auf die Details und einzelne Fragen ein. Die Bogenschützen übten ihr Können, geschützt vor Witterungseinflüssen, in der Halle. Nach Seminarende gab es für Interessenten noch eine Führung über den Bogenparcours. Dieser erstreckt sich über eine große Wiese in den vereinseigenen Wald, wo 18 3D-Tiere mit Pfeilen beschossen werden können. In den Pausen sowie in den Abendstunden bestand wieder die Möglichkeit, sich an Zwille (Gummibis), Bogen (Zinbis), Blasrohr und Luftgewehr/Luftpistole zu versuchen. Der krönende Abschluss am Samstag war das Grillen von Mititei und Grătar.

Am Sonntag stellte jeder Seminarteilnehmer seine frisch erworbenen Kenntnisse in einem Turnier unter Beweis. Die Sieger dieses Turniers waren die Frauen; die ersten beiden Ränge wurden von Larissa und Natalie aus Geretsried besetzt. Nach einem schwäbischen Mittagessen fand das Wochenende seinen Ausklang.

Besonders hervorzuheben sind die fleißigen Hände der Möglichmacher. Ein Dankeschön für das leibliche Wohl an Anita Gross mit Familie. Ein weiteres Dankeschön an die Aufsichten, die zwei Tage lang das Schießen betreut haben: Hans Stenzel, Franz Schuster, Hermann Welter und Tasso (SSV Markgröningen).

Christian Guist