20. Mai 2009
Der HOG-Dampfer "Pruden mitten in der Welt" im Nürnberger Hafen
„Bis vor kurzem meinte ich, Dinkelsbühl sei der Mittelpunkt der Welt, nun wurde ich eines Besseren belehrt. Es ist wohl Pruden“, meinte der Oberbürgermeister von Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, am 2. Mai in seinem gehaltvollen Grußwort beim 25. Prudner Heimattreffen in Nürnberg-Maiach (am Hafen). Dabei wurde auch das von Lukas Geddert, dem derzeitigen Faktotum der HOG Pruden, herausgegebene hochklassige Heimatbuch „Pruden mitten in der Welt“ seinen Lesern vorgestellt. Lobend erwähnte Dr. Hammer die Verbundenheit der Siebenbürger Sachsen zu Dinkelsbühl, ihre Liebe zur Heimat Siebenbürgen, die Tatsache, dass Dinkelsbühl, Schäßburg, Pruden und die Siebenbürger Sachsen bestens zusammen passen.
Das Prudner Heimattreffen begann mit einer Weltpremiere: Wann hat es nämlich bei einem siebenbürgischen Heimatortstreffen einen Gottesdienst gegeben, bei dem die Predigt – in diesem Fall die tiefsinnige Predigt von Pfarrer Dr. August Schuller, ehemaliger Stadtpfarrer und Bezirksdechant von Schäßburg (1974–1990) –, noch bevor sie gehalten wurde, schon im Heimatbuch abgedruckt war? Das Schlitzohr Lukas Geddert hatte Dr. Schuller schon vor einem Jahr gebeten, ihm diese Jubiläumspredigt für das Treffen und das Prudner Buch zuzusenden. Zum Predigttext 1. Korinther 13,13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen“, entwickelte Dr. Schuller das, was er die „geistliche Mitte“ des Treffens nannte und was klare Orientierungsangebote und Wertvorstellungen beinhaltet.
Dr. Schuller betonte, der Sinn des Lebens befände sich nicht irgendwo jenseits unseres Alltags, außerhalb oder oberhalb des Lebens. Gott sei im Diesseits jenseitig, habe Dietrich Bonhoeffer das einmal ausgedrückt. „Gott ist die Tiefe meines Lebens. Er ist das Geheimnis meiner Gegenwart, der ‚Schatz im Acker‘ und Glaube, Hoffnung, Liebe“. „Diese drei Begriffe kommen mir vor wie Signale, Wegweiser und Richtungsschilder, ja wie ein Glockenklang aus der Tiefe des Daseins. Denn sie weisen darauf hin, was im Leben wirklich zählt, was bleibt, was wirklich wichtig ist.“ Der Gottesdienst schloss mit dem Heiligen Abendmahl in ungewohnter Umgebung.
In seiner umfassenden Begrüßung widmete sich Lukas Geddert dem großen Gefühl der Freude und Zufriedenheit über das Zustandekommen eines so großen und bedeutenden Prudner Festes mit mehreren gewichtigen Ehrengästen (aus Deutschland, aus Österreich, sogar aus Mexiko): etwa Pfarrer Dr. August Schuller, OB Dr. Christoph Hammer, Julius Henning mit Gattin, Studiendirektor Horst Göbbel mit Gattin, Dr. Edmund Wagner mit Gattin Gertrud (geborene Lingner), Dipl.-Ing. Johann Imrich mit Ehegattin, Werner Henning vom HOG-Verband, Wilhelm Paul, Vorsitzender der HOG Groß-Alisch, Georg Barthmus mit Gattin, Ute und Harald Nötzold, Caroline und Hartmut Friedrich, Michael Wolff mit seiner großen anwesenden Familie (vier Generationen! Einer der Jüngsten: „Wann treffen wir uns wieder?“), Hans Tatter (Sanga) … Lukas Geddert stellte u.a. die Frage, warum wir uns eigentlich treffen, gerne treffen – und antwortete selbst: „Zum einen erinnern wir uns miteinander an frühere Zeiten, die wir gemeinsam verbracht haben – zum anderen erzählen wir uns gegenseitig und tauschen uns darüber aus, wie es uns seit unserem letzten Treffen ergangen ist, was wir erlebt und gemacht haben, etwa wie es unseren Kindern und Enkelkindern geht, wie es um unsere Arbeit und unsere Gesundheit bestellt ist, wie weit wir mit unserem Hausbau gekommen sind und mit unserem neuen Auto, wo wir Urlaub gemacht haben – und wohl auch, wann wir zuletzt in unserer alten Heimat waren und was wir dort erlebt haben ... Das alles, was wir erlebt haben und woran wir uns erinnern, ist ein Teil unseres Lebensweges, unseres Lebens, unserer selbst. Und darum hat es mit unserem Selbstverständnis zu tun, mit unserer Identität.“ Bekanntlich seien die sozialen Beziehungen bei uns Siebenbürgern besonders entwickelt. Darin vergewissern wir uns unserer selbst. „Sie sind deshalb so wichtig, weil es einen gesellschaftlichen Konsens über Werte und Lebenseinstellung, eine geschichtlich gewachsene wechselseitige Akzeptanz gibt.“ Des Weiteren zeichnete Geddert ein breites Bild zum Thema Auswanderung der Deutschen aus Pruden, deren Leben in der Diaspora und deren Zusammenhalt und Freude bei jedem Wiedersehen.
Die Ehrungen durch den Stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften Werner Henning betrafen einerseits die anwesenden ehemaligen Prudner Russlanddeportierten, Fritz Leutner als einen gewichtigen Mitarbeiter am Prudner Heimatbuch und andererseits die Neu-Prudner aus Sachsen Ute und Harald Nötzold, Caroline und Hartmut Friedrich. Diese besonderen Menschen haben in Pruden Einmaliges geleistet: Die Kirche und das Pfarrhaus komplett renoviert, jetzt wird das Binder-Haus auf Vordermann gebracht. „So eine schöne Prudner Kirche hat niemand von uns früher gesehen. Liebe Neu-Prudner – herzlichen Dank spreche ich hiermit im Namen aller Alt-Prudner aus“, betonte Lukas Geddert. Er nahm auch die Ehrung der Russlanddeportierten vor: Fritz Leutner, Johann Weprich, Friedrich Weprich, Sofia Botschner, Sara Keul, Sofia Tatter, Elisabeth Gutt, Johann Bloos, Michael Tatter und Johann Weprich.
Der schwungvolle Auftritt des Tanzmariechens von den „Noris Banatoris“ leitete zu dem mit viel Musik und Tanz, mit vielen Gesprächen und dem Genuss von Flüssigem und Essbarem garnierten gemütlichen Teil des Treffens über. Siebenbürgische Backkunst vieler Prudner Frauen feierte dabei fröhliche Urständ. Die Alzener Tanzgruppe unter Leitung von Heidi und Martin Mehburger erfreute mit dem herrlichen Bändertanz und ihren wunderbaren Trachten Groß und Klein in besonderem Maße. Die Tanzmusikkapelle aus dem Nachbarort Groß-Alisch, „Party-Trio“ (Fredy, Georg, Fritz), heizte so richtig ein, auf der Tanzfläche wurde es eng, jedoch bestand bei der Tanzkunst der Prudner keine Gefahr, über den Haufen getanzt zu werden. Bis nach Mitternacht. Feine Sache.
Ein Wort zu Lukas Geddert: Lukas Geddert – am 15. Mai 2008 wurde in der Siebenbürgischen Zeitung über ihn treffend gesagt, er fühle sich dem Gemeinwohl verpflichtet – dieser aufrechte Siebenbürger Sachse, der sich weit über sein privates, weit über sein persönliches Interesse hinaus unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft und innerhalb dieser besonders der Hei- matortsgemeinschaft Pruden mit Hand und Herz, mit Geist und Gefühl segensreich widmet, dieser Lukas Geddert hat mit dem Prudner Treffen 2009 und dem Prudner Heimatbuch Zeichen gesetzt. Immer wieder betont er, ein bescheidener, ein zuverlässiger, ein lobenswerter Siebenbürger Sachse mit nobler Persönlichkeitsstruktur, dass er durch seine Vorfahren, seine Eltern, seine Lehrer, seine Pfarrer, seine Landsleute, durch seine verehrte Gattin Dagmar, durch seine Tochter Wenke, seine Mitstreiter, seine Sinnverwandten, seine Freunde das geworden ist, was ihn befähigt, seine Prudner zu sammeln, ihnen größte Wiedersehens-, aber auch größte Lesefreude an einem einmaligen Buch zu bereiten. In seinem Grußwort brachte es Horst Göbbel auf den Punkt: „Lukas Geddert jammert nicht, Lukas Geddert schreckt vor der Arbeit nicht zurück, er wendet sich nicht ab, packt an, macht keine halben Sachen, Lukas Geddert ist ein Mann des Wortes und der Tat. Was er verspricht, das hält er. Diesmal ist es dieses keineswegs alltägliche Buch und dieses bedenkenswerte Jubiläumstreffen 2009“.
Stimmen zum Treffen: Pfarrer Dr. Schuller meint: „Ich habe das Prudener Treffen mit vielen und guten Eindrücken verlassen. Es war schön und beeindruckend, mit so vielen Menschen der alten Heimat den Gottesdienst zu feiern und die Reden mit zu hören, weil viele wichtige und gute Gedanken dabei waren. Ich traf auch ehemalige Schulfreunde und darüber habe ich mich besonders gefreut. Solche Treffen sind bekanntlich mit viel Arbeit und großen Vorbereitungen verbunden. Ihr – hier meint er Lukas und Dagmar Geddert – habt alles großartig gemacht. Noch einmal vielen, vielen Dank.“ Familie Göbbel mailt: „Dank für die sehr freundliche Aufnahme beim einmaligen großen Treffen der HOG Pruden, das so ohne Ihre Initiative, ohne Ihr Engagement, ohne Ihren starken Willen, etwas besonders Wichtiges und Notwendiges für unsere Landsleute auf die Beine zu stellen, uns gestern diesen wunderbaren Tag nicht beschert hätte. Zum Buch will ich nicht viel sagen: Es ist ein Prunkstück, ein einmaliges Prunkstück … Ganz lieben Dank auch dafür, dass Sie uns in Ihren Bekannten- und Freundeskreis mit eingeschlossen haben. Ja, so ist das, wenn man von einem Schlitzohr Lukas Geddert angeheuert wird, sich auf seinem Dampfer ‚HOG Pruden‘ mitten in die Welt zu begeben. Da kann man was erleben.“
Und Lukas Geddert betont: „Es war ein einmaliges Erlebnis, ich war emotional auch sehr berührt, als ich die vielen Teilnehmer im Saal gesehen habe. Bei unseren früheren Treffen waren kaum über 100 Personen anwesend, jetzt war ein absoluter Rekord mit über 250 Personen. Es haben inzwischen etliche Prudner bei mir angerufen und sich bedankt für unser gelungenes Treffen in Nürnberg, besonders dankbar waren viele, ein so schönes Buch erhalten zu haben. Für meine Frau und mich waren die Vorbereitungen sehr arbeitsintensiv. Es zählt aber nur der Erfolg. Ich wollte das Buch noch genauer vorstellen, den Beitrag von zwei Landsleuten dabei herausstellen – Dieter Wolff als Layouter, Gerhard Adam als Drucker –, aber die Leute waren so ungeduldig und froh, dass so viele anwesend waren. Einige haben sich seit über 50 Jahren nicht mehr getroffen und waren glücklich, dass sie sich austauschen konnten. Diese Treffen bestätigen uns: Die Gemeinschaft muss weiter bestehen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Prudnern und Prudner Freunden für ihr Kommen bedanken. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Dr. August Schuller für den ungewöhnlichen Gottesdienst, Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer für die einmalige Grußrede und Studiendirektor Horst Göbbel für den gelungenen Vortrag sowie seinen besonderen Einsatz beim Erstellen unseres Prudner Heimatbuches.
Nach diesem einmaligen Erlebnis werden wir unser 26. Prudner Treffen wieder am selben Ort, im Mai 2011, abhalten. Die Information wird rechtzeitig an alle Prudner verschickt.“
Bildergalerie auf www.siebenbuerger.de:
25. Prudner Heimattreffen am 2. Mai 2009 in Nürnberg
In seiner umfassenden Begrüßung widmete sich Lukas Geddert dem großen Gefühl der Freude und Zufriedenheit über das Zustandekommen eines so großen und bedeutenden Prudner Festes mit mehreren gewichtigen Ehrengästen (aus Deutschland, aus Österreich, sogar aus Mexiko): etwa Pfarrer Dr. August Schuller, OB Dr. Christoph Hammer, Julius Henning mit Gattin, Studiendirektor Horst Göbbel mit Gattin, Dr. Edmund Wagner mit Gattin Gertrud (geborene Lingner), Dipl.-Ing. Johann Imrich mit Ehegattin, Werner Henning vom HOG-Verband, Wilhelm Paul, Vorsitzender der HOG Groß-Alisch, Georg Barthmus mit Gattin, Ute und Harald Nötzold, Caroline und Hartmut Friedrich, Michael Wolff mit seiner großen anwesenden Familie (vier Generationen! Einer der Jüngsten: „Wann treffen wir uns wieder?“), Hans Tatter (Sanga) … Lukas Geddert stellte u.a. die Frage, warum wir uns eigentlich treffen, gerne treffen – und antwortete selbst: „Zum einen erinnern wir uns miteinander an frühere Zeiten, die wir gemeinsam verbracht haben – zum anderen erzählen wir uns gegenseitig und tauschen uns darüber aus, wie es uns seit unserem letzten Treffen ergangen ist, was wir erlebt und gemacht haben, etwa wie es unseren Kindern und Enkelkindern geht, wie es um unsere Arbeit und unsere Gesundheit bestellt ist, wie weit wir mit unserem Hausbau gekommen sind und mit unserem neuen Auto, wo wir Urlaub gemacht haben – und wohl auch, wann wir zuletzt in unserer alten Heimat waren und was wir dort erlebt haben ... Das alles, was wir erlebt haben und woran wir uns erinnern, ist ein Teil unseres Lebensweges, unseres Lebens, unserer selbst. Und darum hat es mit unserem Selbstverständnis zu tun, mit unserer Identität.“ Bekanntlich seien die sozialen Beziehungen bei uns Siebenbürgern besonders entwickelt. Darin vergewissern wir uns unserer selbst. „Sie sind deshalb so wichtig, weil es einen gesellschaftlichen Konsens über Werte und Lebenseinstellung, eine geschichtlich gewachsene wechselseitige Akzeptanz gibt.“ Des Weiteren zeichnete Geddert ein breites Bild zum Thema Auswanderung der Deutschen aus Pruden, deren Leben in der Diaspora und deren Zusammenhalt und Freude bei jedem Wiedersehen.
Die Ehrungen durch den Stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften Werner Henning betrafen einerseits die anwesenden ehemaligen Prudner Russlanddeportierten, Fritz Leutner als einen gewichtigen Mitarbeiter am Prudner Heimatbuch und andererseits die Neu-Prudner aus Sachsen Ute und Harald Nötzold, Caroline und Hartmut Friedrich. Diese besonderen Menschen haben in Pruden Einmaliges geleistet: Die Kirche und das Pfarrhaus komplett renoviert, jetzt wird das Binder-Haus auf Vordermann gebracht. „So eine schöne Prudner Kirche hat niemand von uns früher gesehen. Liebe Neu-Prudner – herzlichen Dank spreche ich hiermit im Namen aller Alt-Prudner aus“, betonte Lukas Geddert. Er nahm auch die Ehrung der Russlanddeportierten vor: Fritz Leutner, Johann Weprich, Friedrich Weprich, Sofia Botschner, Sara Keul, Sofia Tatter, Elisabeth Gutt, Johann Bloos, Michael Tatter und Johann Weprich.
Der schwungvolle Auftritt des Tanzmariechens von den „Noris Banatoris“ leitete zu dem mit viel Musik und Tanz, mit vielen Gesprächen und dem Genuss von Flüssigem und Essbarem garnierten gemütlichen Teil des Treffens über. Siebenbürgische Backkunst vieler Prudner Frauen feierte dabei fröhliche Urständ. Die Alzener Tanzgruppe unter Leitung von Heidi und Martin Mehburger erfreute mit dem herrlichen Bändertanz und ihren wunderbaren Trachten Groß und Klein in besonderem Maße. Die Tanzmusikkapelle aus dem Nachbarort Groß-Alisch, „Party-Trio“ (Fredy, Georg, Fritz), heizte so richtig ein, auf der Tanzfläche wurde es eng, jedoch bestand bei der Tanzkunst der Prudner keine Gefahr, über den Haufen getanzt zu werden. Bis nach Mitternacht. Feine Sache.
Ein Wort zu Lukas Geddert: Lukas Geddert – am 15. Mai 2008 wurde in der Siebenbürgischen Zeitung über ihn treffend gesagt, er fühle sich dem Gemeinwohl verpflichtet – dieser aufrechte Siebenbürger Sachse, der sich weit über sein privates, weit über sein persönliches Interesse hinaus unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft und innerhalb dieser besonders der Hei- matortsgemeinschaft Pruden mit Hand und Herz, mit Geist und Gefühl segensreich widmet, dieser Lukas Geddert hat mit dem Prudner Treffen 2009 und dem Prudner Heimatbuch Zeichen gesetzt. Immer wieder betont er, ein bescheidener, ein zuverlässiger, ein lobenswerter Siebenbürger Sachse mit nobler Persönlichkeitsstruktur, dass er durch seine Vorfahren, seine Eltern, seine Lehrer, seine Pfarrer, seine Landsleute, durch seine verehrte Gattin Dagmar, durch seine Tochter Wenke, seine Mitstreiter, seine Sinnverwandten, seine Freunde das geworden ist, was ihn befähigt, seine Prudner zu sammeln, ihnen größte Wiedersehens-, aber auch größte Lesefreude an einem einmaligen Buch zu bereiten. In seinem Grußwort brachte es Horst Göbbel auf den Punkt: „Lukas Geddert jammert nicht, Lukas Geddert schreckt vor der Arbeit nicht zurück, er wendet sich nicht ab, packt an, macht keine halben Sachen, Lukas Geddert ist ein Mann des Wortes und der Tat. Was er verspricht, das hält er. Diesmal ist es dieses keineswegs alltägliche Buch und dieses bedenkenswerte Jubiläumstreffen 2009“.
Stimmen zum Treffen: Pfarrer Dr. Schuller meint: „Ich habe das Prudener Treffen mit vielen und guten Eindrücken verlassen. Es war schön und beeindruckend, mit so vielen Menschen der alten Heimat den Gottesdienst zu feiern und die Reden mit zu hören, weil viele wichtige und gute Gedanken dabei waren. Ich traf auch ehemalige Schulfreunde und darüber habe ich mich besonders gefreut. Solche Treffen sind bekanntlich mit viel Arbeit und großen Vorbereitungen verbunden. Ihr – hier meint er Lukas und Dagmar Geddert – habt alles großartig gemacht. Noch einmal vielen, vielen Dank.“ Familie Göbbel mailt: „Dank für die sehr freundliche Aufnahme beim einmaligen großen Treffen der HOG Pruden, das so ohne Ihre Initiative, ohne Ihr Engagement, ohne Ihren starken Willen, etwas besonders Wichtiges und Notwendiges für unsere Landsleute auf die Beine zu stellen, uns gestern diesen wunderbaren Tag nicht beschert hätte. Zum Buch will ich nicht viel sagen: Es ist ein Prunkstück, ein einmaliges Prunkstück … Ganz lieben Dank auch dafür, dass Sie uns in Ihren Bekannten- und Freundeskreis mit eingeschlossen haben. Ja, so ist das, wenn man von einem Schlitzohr Lukas Geddert angeheuert wird, sich auf seinem Dampfer ‚HOG Pruden‘ mitten in die Welt zu begeben. Da kann man was erleben.“
Und Lukas Geddert betont: „Es war ein einmaliges Erlebnis, ich war emotional auch sehr berührt, als ich die vielen Teilnehmer im Saal gesehen habe. Bei unseren früheren Treffen waren kaum über 100 Personen anwesend, jetzt war ein absoluter Rekord mit über 250 Personen. Es haben inzwischen etliche Prudner bei mir angerufen und sich bedankt für unser gelungenes Treffen in Nürnberg, besonders dankbar waren viele, ein so schönes Buch erhalten zu haben. Für meine Frau und mich waren die Vorbereitungen sehr arbeitsintensiv. Es zählt aber nur der Erfolg. Ich wollte das Buch noch genauer vorstellen, den Beitrag von zwei Landsleuten dabei herausstellen – Dieter Wolff als Layouter, Gerhard Adam als Drucker –, aber die Leute waren so ungeduldig und froh, dass so viele anwesend waren. Einige haben sich seit über 50 Jahren nicht mehr getroffen und waren glücklich, dass sie sich austauschen konnten. Diese Treffen bestätigen uns: Die Gemeinschaft muss weiter bestehen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Prudnern und Prudner Freunden für ihr Kommen bedanken. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Dr. August Schuller für den ungewöhnlichen Gottesdienst, Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer für die einmalige Grußrede und Studiendirektor Horst Göbbel für den gelungenen Vortrag sowie seinen besonderen Einsatz beim Erstellen unseres Prudner Heimatbuches.
Nach diesem einmaligen Erlebnis werden wir unser 26. Prudner Treffen wieder am selben Ort, im Mai 2011, abhalten. Die Information wird rechtzeitig an alle Prudner verschickt.“
Horst Göbbel
P.S.: Zum Heimatbuch „Pruden mitten in der Welt“ folgt ein Beitrag in dieser Zeitung. Bestellen kann man es bei Lukas Geddert, Höfener Straße 170, 90431 Nürnberg, Telefon: (09 11) 31 79 46, E-Mail: geddert [ät] gmx.de.Bildergalerie auf www.siebenbuerger.de:
25. Prudner Heimattreffen am 2. Mai 2009 in Nürnberg
Schlagwörter: HOG-Verband, Heimatbuch, Schäßburg
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