15. August 2008
Urweger Sommerfest in München
Wenn die Glocken hell erklingen, rufen sie zum Gebet, zum Gottesdienst oder zu einem sonstigen bedeutenden Ereignis. Am 20. Juli 2008 läuteten die Glocken vom Turm der Friedenskirche in München das Sommerfest der „Münchner“ Urweger ein. Man könnte meinen, dass der helle Glockenklang von lauen Sommerlüften über die Dächer der Landeshauptstadt hinausgetragen wurde. Denn es kamen Urweger auch aus entfernteren Ortschaften und es kamen auch Freunde, so wie es in der Einladung geheißen hatte, insgesamt eine stolze Zahl von rund 200.
Traditionell begann das Fest mit einem Gottesdienst, der diesmal von Pfarrer Kaufmann von der Friedenskirche gestaltet wurde. Obwohl er kein gebürtiger Siebenbürger ist, gelang es ihm, eine Brücke zu schlagen zwischen dem Bibeltext (1. Petrus 4,7-11) und dem Schicksal unserer Landsleute, die in der alten Heimat so manchen Schmerz und Benachteiligung erlebt hatten. Darum zogen sie aus und durften in der Fremde Gastfreundschaft erleben. Unsererseits sollten wir den Mitmenschen Hoffnung schenken, Talente und Begabungen füreinander einsetzen oder kurz gesagt: Nächstenliebe praktizieren und die „Nachbarschaftshilfe“ weiter pflegen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor der Urweger, einer Siebenbürger Blaskapelle und den Orgelklängen umrahmt. Es wurde auch ein Kindergottesdienst angeboten unter der Leitung der Brüder Günther und Manfred Zeck.
Anschließend ging es zum gemütlichen Teil auf die grünen Anlagen der Friedenskirche. Da waren die Vorbereitungen im vollen Gange. Es wurde gebrutzelt und gegrillt und Erfrischungsgetränke gab’s auch, so wie es beim Sommerfest Brauch ist. Es wurden Gespräche geführt, Gedanken und Erinnerungen ausgetauscht. „Jung“ und „Alt“ fühlten sich wohl, und nicht zuletzt war das strahlende Juliwetter Garant für gute Laune.
Großen Applaus gab es für die Showeinlage der Kinder, die, in sächsische Tracht gekleidet, einmarschierten und zwei nette Tänze aufführten.
Als Ehrengast des diesjährigen Sommerfestes war der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, in unserer Mitte. In seiner Begrüßung hob er hervor, dass er sich weiterhin für den Erhalt unserer kulturellen Werte, der siebenbürgisch-sächsischen Mundart und unseres Gemeinschaftssinnes einsetzen wolle. Als Vorsitzender der Föderation der Siebenbürger Sach- sen aus Deutschland, Österreich, Kanada, den USA und Siebenbürgen hob er die grenzüberschreitende Gemeinschaft hervor, die eine über 800-jährige Geschichte hat und die wir erhalten und an kommende Generationen weitergeben sollten. Das Urweger Sommerfest ist ein Beitrag, der dieses Vorhaben mit Leben erfüllt. Darauf können alle stolz sein.
Das Sommerfest der Urweger Nachbarschaft aus München war insgesamt gelungen. Dafür geht ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, den „neuen“ Altnachbarn, Michael Minth, mit Ehegattin und dem Vorstand, die ehrenamtlichen Helfer/innen, den Chor, die Blaskapelle, die Tanzgruppe und allen Mitwirkenden.
Die Landsleute konnten zufrieden auseinander gehen, seelisch gestärkt durch das traute Beisammensein und im Herzen mit Vorfreude auf das nächste Treffen.
Zum Schluss möchte ich auf diesem Wege, im Namen der Urweger aus dem Großraum München, alle Landsleute von nah und fern grüßen und einen Wunsch aussprechen: Möge sich „das Band der Eintracht um alle Sachsensöhne und -töchter schlingen“, auch wenn uns Berge und Meere trennen.
Anschließend ging es zum gemütlichen Teil auf die grünen Anlagen der Friedenskirche. Da waren die Vorbereitungen im vollen Gange. Es wurde gebrutzelt und gegrillt und Erfrischungsgetränke gab’s auch, so wie es beim Sommerfest Brauch ist. Es wurden Gespräche geführt, Gedanken und Erinnerungen ausgetauscht. „Jung“ und „Alt“ fühlten sich wohl, und nicht zuletzt war das strahlende Juliwetter Garant für gute Laune.
Großen Applaus gab es für die Showeinlage der Kinder, die, in sächsische Tracht gekleidet, einmarschierten und zwei nette Tänze aufführten.
Als Ehrengast des diesjährigen Sommerfestes war der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, in unserer Mitte. In seiner Begrüßung hob er hervor, dass er sich weiterhin für den Erhalt unserer kulturellen Werte, der siebenbürgisch-sächsischen Mundart und unseres Gemeinschaftssinnes einsetzen wolle. Als Vorsitzender der Föderation der Siebenbürger Sach- sen aus Deutschland, Österreich, Kanada, den USA und Siebenbürgen hob er die grenzüberschreitende Gemeinschaft hervor, die eine über 800-jährige Geschichte hat und die wir erhalten und an kommende Generationen weitergeben sollten. Das Urweger Sommerfest ist ein Beitrag, der dieses Vorhaben mit Leben erfüllt. Darauf können alle stolz sein.
Das Sommerfest der Urweger Nachbarschaft aus München war insgesamt gelungen. Dafür geht ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, den „neuen“ Altnachbarn, Michael Minth, mit Ehegattin und dem Vorstand, die ehrenamtlichen Helfer/innen, den Chor, die Blaskapelle, die Tanzgruppe und allen Mitwirkenden.
Die Landsleute konnten zufrieden auseinander gehen, seelisch gestärkt durch das traute Beisammensein und im Herzen mit Vorfreude auf das nächste Treffen.
Zum Schluss möchte ich auf diesem Wege, im Namen der Urweger aus dem Großraum München, alle Landsleute von nah und fern grüßen und einen Wunsch aussprechen: Möge sich „das Band der Eintracht um alle Sachsensöhne und -töchter schlingen“, auch wenn uns Berge und Meere trennen.
Agnetha Becker
Schlagwörter: Sommerfest
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