15. Juli 2000

Neuer Patenminister der Siebenbürger

Die Siebenbürger Sachsen in Deutschland haben einen neuen Patenminister: Harald Schartau leitet seit dem 27. Juni in Düsseldorf das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie. Er löste die bisherige Sozialministerin Ilse Brusis ab. Schartau, Jahrgang 1953, ist Dipl.-Betriebswirt und war bisher in der Gewerkschaftsbewegung aktiv.
Harald Schartau leitet seit dem 27. Juni in Düsseldorf das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie. Er löste in der Regierung des Bundeslandes die bisherige Sozialministerin Ilse Brusis ab, die den Vorsitz der 1989 von Johannes Rau gegründeten Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen übernehmen soll.
Schartau, Jahrgang 1953, wurde in Duisburg geboren, machte zunächst eine Ausbildung zum Chemielaboranten, war in der Mannesmann AG tätig und studierte von 1973 bis 1976 an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg, die er als Dipl.-Betriebswirt abschloss. Danach war er in der Gewerkschaftsbewegung aktiv, zuletzt als Leiter des IG Metall-Bezirks Nordrhein-Westfalen.
In einer aktuellen Pressemitteilung über Struktur und Aufgaben seines Ministeriums wird unter dessen Förderbereichen zur „Kulturpflege nach § 96 BVFG“ auch der „Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat e.V. Gundelsheim“ genannt, von dem u.a. anerkennend festgestellt wird: „Die bestehenden wissenschaftlichen und kulturellen Kontakte (des Kulturrats – Anm. d. Red.) nach Rumänien – auch mit den dortigen Verbänden und staatlichen Stellen – können als mustergültig für die Völkerverständigung angesehen werden.“

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