26. November 2005

Plus will in Rumänien wachsen

Die zur Tengelmann-Gruppe gehörende drittgrößte deutsche Lebensmitteldicsounter-Kette „Plus“ sucht von Rumänien aus den Einstieg in den südosteuropäischen Markt. Auf mittlere Sicht sollen zwei Drittel der Erlöse aus dem Ausland kommen.
Dafür will das Unternehmen im nächsten Jahr 300 Millionen Euro, in den Folgejahren sogar 500 Millionen aufwenden. In dieser Woche hat „Plus“ in Rumänien die ersten elf Filialen eröffnet. Bislang hat „Plus“ in diesem Lande nicht allzu viele Mitbewerber deutschen Ursprungs. Rewe ist hier mit der Marke „Penny“ und der österreichischen Gruppe „Billa“ vertreten. „Kaufland“ hat unlängst die erste Filiale in Bukarest eröffnet. Von hier will die Gruppe in das Land wachsen. Lidl sondiert den Markt, will aber wohl erst den EU-Beitritt abwarten. Vor diesem Hintergrund will der seit sechs Jahren amtierende Gruppen-Chef Michael Hürter – der in Deutschland die Gruppe sehr erfolgreich saniert hat – in den nächsten Monaten dreißig Filialen eröffnen. In vier Jahren sollen es 120 sein. Fünfzig Grundstücke hat die Gruppe bereits erworben. Bis 2008 soll das Geschäft schwarze Zahlen schreiben. Hürter erwartet dann einen Umsatz von 200 Millionen Euro jährlich.

hsk

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