6. November 2003

Mehr Gewicht für Aussiedler

München. - Der Bund der Vertriebenen in Bayern misst den Anliegen der Spätaussiedler eine hohe Bedeutung zu. Bei der BdV-Landesversammlung am 18. Oktober in München wurden Dr. Bernd B. Fabritius, stellvertretender Bundesvorsitzender der siebenbürgischen Landsmannschaft, und der Banater Schwabe Nikolaus Schwengler als Beisitzer des BdV-Landesvorstandes gewählt.
Landrat Christian Knauer (CSU) wurde mit großer Mehrheit als Vorsitzender wieder gewählt. Neu in den engeren Vorstand kam der frisch gebackene Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier (CSU). BdV-Vizepräsident Albrecht Schläger (SPD), Landtagsabgeordneter a.D., setzte sich energisch gegen Kürzungen in der Förderung des BdV und für das „Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin ein. Georg Schmid, MdL, bislang Staatssekretär im bayerischen Sozialministerium, überbrachte die Grüße der Bayerischen Staatsregierung und versprach dem BdV-Landesverband Unterstützung auch in seiner neuen Funktion als Staatssekretär im Innenministerium. Die 120 Delegierten fassten ferner Beschlüsse zu den Themen der EU-Osterweiterung, der Kulturarbeit, der Eingliederung der Spätaussiedler sowie zur Frage der Entschädigung für deutsche Zwangsarbeiter. Der Ehrenpreis der Abteilung Fernsehen des vom BdV verliehenen Medienpreises ging an den stellvertretenden Chefredakteur des Bayerischen Femsehens, Andreas Bönte.

sb


(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 18 vom 15. November 2003)

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