28. Oktober 2002

Die Fabinis trafen sich in Ungarn

Es treffen sich erstmals in Ungarn / Fabinis — (Boys, Oldies und Jungfarn) / zu Plausch und zu Schmaus / im Vàrcsàrda-Haus, / (wer will schon in Ungarn verhungarn?)
Mit diesem limerickartigen Fünfzeiler begann die Einladungskarte zum fabinischen Großfamilientreffen in Ungarn. Initiator war Henrik Istvàn Fabini vom Budapester Zweig des sich weltweit ausbreitenden Fabini-Stammbaumes. Und Henrik hatte für dieses 6. Treffen der Großfamilie, das erstmalig auf ungarischem Boden stattfand, fleißig die Werbetrommel gerührt. Der Teilnehmerrahmen war diesmal auf "echte" Fabinis bzw. Nachkommen mit einem Fabini-Elternteil beschränkt.

Ein "echter" Fabini und zudem einer, der noch n Schäßburg lebt: der Keramik-Künstler Wilhelm Fabini. Er entwarf auch die gediegene Bronze-Plakette, die jedem Teilnehmer am Fabini-Treffen in Sümeg überreicht wurde. Foto: Konrad Klein
Ein "echter" Fabini und zudem einer, der noch n Schäßburg lebt: der Keramik-Künstler Wilhelm Fabini. Er entwarf auch die gediegene Bronze-Plakette, die jedem Teilnehmer am Fabini-Treffen in Sümeg überreicht wurde. Foto: Konrad Klein

Und sie kamen: aus Siebenbürgen, Budapest, den Niederlanden, dem Schwabenland, Berlin, Madrid und Wien, Bayern, der Steiermark, dem Fränkischen, dem Niedersächsischen und sogar Costa Rica! Es waren 60 Kinder, Jugendliche und "Oldies", die sich am 13. September in Sümeg, in der Nähe des Plattensees, wiedersahen oder kennen lernten. Und es war erfreulich zu erleben, wie schnell doch der Umstand der Verwandtschaft dazu beiträgt, die Kontakte speziell unter den Jugendlichen zu intensivieren.

Unser Dank für Initiative, Engagement und Organisation geht deshalb an Henrik Istvàn Fabini aus Budapest. Er hat die Tradition der Großfamilientreffen wieder belebt, und sie wird auch in Zukunft gepflegt. Denn von den Schäßburgern kam schon die Ankündigung, das 7. Treffen in der Heimatstadt des Stammvaters Johannes Fabinus, in der Stadt an der Kokel, stattfinden zu lassen. Und das bereits im Spätsommer 2004!

Herbert Fabini


(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 17 vom 31. Oktober 2002, Seite 21)

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.