Hertha Mueller ein Symbol der rumaeniendeutschen Literatur

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seberg
schrieb am 19.04.2008, 18:37 Uhr (am 19.04.2008, 18:38 Uhr geändert).
Eben!!! Sie benützt Sprache als Instrument - und DARÜBER HINAUS auch noch in künstlerischem Sinne, also so wie du es z.B. nicht kannst!!!
rhe-al
schrieb am 19.04.2008, 18:51 Uhr
seberg schrieb: Eben!!! Sie benützt Sprache als Instrument - und DARÜBER HINAUS auch noch in künstlerischem Sinne, also so wie du es z.B. nicht kannst!!!

wie jetzt? Mal ja mal nein, so wie es der Zufall will?
Weist du überhaupt was du behauptest, behaupten willst, oder hast du schon nach deinem letzten Tastendruck ne andere Meinung zu dem zuvor Behaupteten?

Und wenn du schon persönlich wirst, lieber seberg,
weder sehe ich mich hier als Schriftsteller, noch erhebe ich den Anspruch Sprache "in künstlerischen Sinne" zu gebrauchen.
seberg
schrieb am 19.04.2008, 20:24 Uhr (am 19.04.2008, 20:53 Uhr geändert).
rhe-al schrieb: wie jetzt? Mal ja mal nein, so wie es der Zufall will? Weist du überhaupt was du behauptest, behaupten willst, oder hast du schon nach deinem letzten Tastendruck ne andere Meinung zu dem zuvor Behaupteten?Wie ich sehe, verwirren dich meine Texte. Vorschlag: lass es einfach und befolge deinen eigenen Rat an Albanezul:In der Demokratie kann man eine Meinung haben, muß aber nicht.
Und: du darfst gerne das letzte Wort behalten.
rhe-al
schrieb am 19.04.2008, 20:40 Uhr (am 19.04.2008, 21:11 Uhr geändert).
seberg schrieb:
Wie ich sehe, verwirren dich meine Texte. Vorschlag: lass es einfach und befolge deinen eigenen Rat an Albanezul:In der Demokratie kann man eine Meinung haben, muß aber nicht.


ob man darüber lachen sollte

1. -es war schon immer schwieriger deutliche, aussagekräftige Texte zu schreiben, als Schwulst aneinanderzureihen um als Möchtegerntexter daherzukommen

2. - einen Rat habe ich hier niemandem erteilt, bitte nochmals lesen

und 3.
die "Meinung" hattest doch du, ich habe sie nur hinterfragt
xix
schrieb am 19.04.2008, 21:51 Uhr (am 19.04.2008, 21:52 Uhr geändert).
Skeptisch macht mich bei dieser Vorstellung, dass Sprache als Instrument gesehen wird mit der Funktion, sich an eine zuvor wahrgenommene und durch Denken erfassten präexistierende „Realität“ zu adaptieren und diese in sprachlicher Form auszudrücken, sie zu „komunizieren“...

Der kieine 9-jährige Taliban-Nachbarsjunge, der mir gerade über die Schulter guckt, meint "kommunizieren" schreibe man mit 2 m. Aber ich bin mir da nicht so sicher.
Sprache ist doch nicht nur Kommunikations - und Verständigungsmittel oder Instrument, nein Sprache ist auch was anderes, davon versteht ihr alle nichts, ausser seberg, ihr könnt euch zwar äußern dazu, lasst es aber besser sein. Herta Müller ist ein wenig zu hoch für Normalos, die nicht mal wissen was Sprache ist.
Servus!
rhe-al
schrieb am 19.04.2008, 23:44 Uhr
seberg schrieb:
Und: du darfst gerne das letzte Wort behalten.


Danke für deine Großzügigkeit, bzw. Nachtrag seberg!
Ich will gerne Gebrauch davon machen, gleichzeitig aber hoffen, dass du das nicht auch so schnell verdrängst wie manch eine deiner Aussagen.

Doch zurück zu der Eingangsfrage von robertop52:

robertop52 schrieb:
Sind die noch wirkenden rumaeniendeutschen Authoren fuer Euch in Deutschland ein Begriff,wie werden diese in der bundesdeutschen Kulturlandschaft aufgenommen ?


für mich kann ich den ersten Teil der Frage mit ja beantworten, sowohl was die Autorengruppe der "Aktionsgruppe Banat" betrifft, als auch die des Literaturkreises "Adam Müller-Guttenbrunn".
Anchen
schrieb am 20.04.2008, 13:19 Uhr
Jeder bekommt die Sprache die er verdient und ab einem gewissen Alter ist jeder für seine Sprache verantwortlich. (-:

Klar wird Sprache übergestülpt und ich bin sicher in jeder Sprache denkt es sich anders. Jede Sprache ist auch ein Ausdruck unseres "kollektiven Unterbewußten", mit dem Verlust einer Sprache geht davon ein Teil verloren. Deshalb hat sich auch Saedtler in einem anderen Thread gegen meine Anglizismen gewehrt.Es bleibt die bildende Kunst.
Sprachen haben ihre Spezialitäten, Schwerpunkte etwas auszudrücken, mitzuteilen.

Diese Notsituationen = hops,weiter gehts mit der Kulturentwicklung Sache ist mir zu eindimensional, wenn man Kinder beobachtet, die wollen sprechen egal ob sie an den Brüsten hängen, die wollen laufen auf zwei Beinen, der Sonne entgegen.
seberg
schrieb am 20.04.2008, 15:04 Uhr
Anchen: fast tut’s mir Leid, den Begriff „kollektives Unbewusstes“ hier benützt zu haben (in einem anderen thread), ich hätte vorsichtiger damit sein sollen, er ist nichts als ein vorläufiges wissenschaftliches Konstrukt, das sich leider gut zum Missbrauch eignet und auch missbraucht wurde, ich habe ihn hier nur in dem bestimmten Zusammenhang mit einer bei mehreren Völkern weit verbreiteten mythenähnlichen Erzählung benützt (1001 Nacht), in einem Zusammenhang also, in dem er auch entstanden ist, bzw. von C.G.Jung erfunden wurde. Ihn auf einzelne nationale Sprachen zu übertragen ist m.E. unzulässig, genau so wie es abwegig sein dürfte, dass „es sich in jeder Sprache anderes denkt“, da landet man dann schnell bei fragwürdigen qualitativen Unterschieden. Der Anthropologe C. Levi-Strauss hat z.B. herausgefunden, dass Angehörige sog. „primitiver Naturvölker“ nach den gleichen Grund-Strukturen denken wie z.B. die „zivilisierten“ Europäer.
Es ist sicher schade um jede verloren gehende Sprache, grundsätzliche Denkstrukturen sind davon aber sicher nicht betroffen.

Und natürlich entwickelt sich Kultur nicht einfach so hopps-nur-aus-Notsituationen, deine Beobachtung an Kinder ist richtig, ich habe ja ausdrücklich neben der Ananke-Not auch den Eros-Liebe genannt, meinetwegen kannst du letzteren bei Kindern mit dem „auf zwei Beinen der Sonne (Mutter, Vater…usw.) entgegen laufen“ vergleichen.

(und wegen dem Schreibfehler: es war wirklich nicht böse gemeint, ich hätte mich zurückhalten sollen…)
xix
schrieb am 20.04.2008, 20:11 Uhr (am 20.04.2008, 21:02 Uhr geändert).
Also werter Herr Dr. seberg, es geht auch anders "kommunizieren", weniger hohntriefend und freundlicher, gel? Da freut man sich gemeinsam. Und "wegen dem Schreibfehler" (korrekt: "wegen des Schreibfehlers") - der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, nicht vergessen! Weil gerade von Sprache die Rede ist, Gerade wir müssen Sie ja nicht verhunzen, die schöne deutsche Sprache. Das tun sowieso schon genügend andere.
Servus!
Elsi
schrieb am 20.04.2008, 20:22 Uhr (am 20.04.2008, 20:22 Uhr geändert).
Und gell mit doppeltem "l", Herr Kommunikator - nicht vergessen!
xix
schrieb am 20.04.2008, 20:52 Uhr (am 20.04.2008, 21:54 Uhr geändert).
"Gel" ist die eben die Schreibweise des Herrn seberg. (In früheren Beiträgen immer wieder verwendet). Ich schreibe es grundsätzlich mit 2 l, betrachte es jedoch auch nicht als "Fehler" wenn es nur mit einem "l" geschrieben wird. Es ist doch nicht ein literarischer Ausdruck, ist vielleicht nur ein bayerischer Regionalismus, ich weiß es nicht genau, bin kein Sprachenspezialist. Ich glaube nicht dass "gell" oder auch "gel" in Norddeutschland verwendet wird, es kann aber auch sein dass ich irre.
Ich bin aber überzeugt dass Herr seberg sehr wohl selber antworten kann und nicht dazu eine Sekretärin oder gar Anwältin braucht, gell? elsi?
In diesem Sinne
Servus!
seberg
schrieb am 20.04.2008, 21:18 Uhr (am 20.04.2008, 21:20 Uhr geändert).
Richtig xix, wir müssen hier nicht unbedingt "literarisch" schreiben, deswegen kann man ja auch das umgangssprachliche, deswegen aber nicht falsche "wegen dem" statt dem korrekteren "wegen des" benützen.
Aber wie ist es mit dem großgeschriebenen Sie in ihrem Text? Sie wollen doch hoffentlich nicht mich verhunzen?!
Elsi
schrieb am 20.04.2008, 21:19 Uhr (am 20.04.2008, 21:25 Uhr geändert).
xix schrieb: "Gel" ist die eben die Schreibweise des Herrn seberg. (In früheren Beiträgen immer wieder verwendet). Ich schreibe es grundsätzlich mit 2 l, betrachte es jedoch auch nicht als "Fehler" wenn es nur mit einem "l" geschrieben wird. Es ist doch nicht ein literarischer Ausdruck, ist vielleicht nur ein bayerischer Regionalismus, ich weiß es nicht genau, bin nicht ein Sprachspezialist. Ich glaube nicht dass "gell" oder auch "gel" in Norddeutschland verwendet wird, es kann aber auch sein dass ich irre.
Ich bin aber überzeugt dass Herr seberg sehr wohl selber antworten kann und nicht dazu eine Sekretärin oder gar Anwältin braucht, gell? elsi?
In diesem Sinne
Servus!


Ach, dass du kein Sprachspezialist bist ...das hätte ich nun so gar nicht gedacht... ;-) Dann wüßtest du vielleicht, dass die Negation für ein Nomen "kein" ist und nicht..."nicht". (Damit werden nur Verben "verneint".) Und dann wüßtest du ebenfalls, dass vor jedem "dass" ein Komma hingehört. Und du wüßtest vielleicht sogar, dass Regionalismen ebenfalls Rechtschreibregeln unterliegen. Wenn es hochkommt, wüßtest du vielleicht sogar, dass es völlig unerheblich ist, was DU als Fehler ansehen würdest oder auch nicht...
Wer im Glashaus sitzt, der sollte sich vorsehen...

Ich denke es ging hier nie um Rechtschreibfehler, Etikette und so einen Kram. Wer jedoch mit Deutschtum hausieren geht - von dem kann man erwarten, dass er minimalen Anforderungen genügt. Dazu gehört auch die Unterscheidung zwischen "wie" und "als"!

Und vielleicht ist es jetzt möglich, sich anderen Dingen zuzuwenden, gell?
xix
schrieb am 20.04.2008, 21:38 Uhr (am 20.04.2008, 21:50 Uhr geändert).
Wenden Sie sich ruhig "anderen" Dingen zu, elsi, Sie hätten es übrigens auch vorher schon tun können, Sie müssen nicht auf jeden Beitrag antworten, das habe ich Ihnen schonmal gesagt. Ich kann mich jedoch nicht erinnern Ihnen das "Du" angeboten zu haben, ich muss daher schon bitten. Und "mit Steinen aus dem Glashaus" hat Herr seberg geworfen, gell? (Das ist keine Anschuldigung, nur eine Feststellung). Aber das dürfte wohl Sie nichts angehen, ist nicht Ihr Bier, mischen Sie sich doch nicht immer ein, in Dinge die Sie nichts angehen.
Und mit Herrn seberg ist die Sache nun Gottseidank geklärt. Warum Sie da einen solchen Aufstand betreiben, ist mir schleierhaft. Irgendwie wirken Sie ein wenig hysterisch in Ihrer übertriebenen Reaktion.

Übrigens: "nicht ein Sprachenspezialist" ist natürlich ein grober Fehler, meinerseits, ist mir auch erst jetzt aufgefallen, ich weiß nicht wie mir sowas passieren konnte. Daher zeigt es sich nochmals dass jedem jederzeit in der Eile Fehler passieren können (Ihnen, werte elsi sicher auch, Sie kochen auch nur mit Wasser). Korrekt müsste es natürlich heißen "kein Sprachenspezialist". Sorry!

@seberg:
Richtig Herr seberg, dann kann man auch wohl "älter wie" anstatt "älter als" verwenden. Einige, die ganz sicher gehen wollen sagen sowieso "als wie". Und das soll auch nicht ganz falsch sein. Betrachten wir das Intermezzo als erledigt.
Servus!
Elsi
schrieb am 20.04.2008, 21:58 Uhr (am 20.04.2008, 22:04 Uhr geändert).
xix schrieb: Wenden Sie sich ruhig "anderen" Dingen zu, elsi, Sie hätten es übrigens auch vorher schon tun können, Sie müssen nicht auf jeden Beitrag antworten,müssen nicht, dürfen schon, gell? das habe ich Ihnen schon getrennt geschrieben, bittemal gesagt. Ich kann mich jedoch nicht erinnernKomma Ihnen das "Du" angeboten zu haben,ich muss daher schon bitten. Und "mit Steinen aus dem Glashaus" hat Herr seberg geworfen, gell? (Das ist keine Anschuldigung, nur eine Feststellung).Ach, da sind wir aber großzügig... Aber das dürfte wohl Sie nichts angehen, ist nicht Ihr Bier, mischen Sie sich doch nicht immer ein, in Dinge die Sie nichts angehen.Woher wollen Sie wissen, was mich angeht?
Und mit Herrn seberg ist die Sache nun Gottseidank geklärt. Warum Sie da einen solchen Aufstand betreiben, ist mir schleierhaft. Irgendwie wirken Sie ein wenig hysterisch in Ihrer übertriebenen Reaktion. Touchèe ...?

Übrigens: "nicht ein Sprachenspezialist" ist natürlich ein grober Fehler,kein Komma meinerseits,nicht nur der Sprachenspezialist, sondern auch die Anwältin, Herr Schnellmerker ist mir auch erst jetzt aufgefallen, ich weiß nicht wie mir sowas passieren konnte. Daher zeigt es sich nochmals Kommadass jedem Kommajederzeit in der Eile Fehler passieren können. Korrekt müsste es natürlich heißen "kein Sprachenspezialist". Sorry!
Man könnte den Text auch genauer unter die Lupe nehmen...Ich würde dringen vorschlagen, mit dem Mist aufzuhören - ich habe die Faxen dicke!
@seberg:
Richtig Herr seberg, dann kann man auch wohl "älter wie" anstatt "älter als" verwenden. Einige, die ganz sicher gehen wollen sagen sowieso "als wie". Und das soll auch nicht ganz falsch sein. Betrachten wir das Intermezzo als erledigt.
Servus!

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