Rumänien heute

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

seberg
schrieb am 21.12.2011, 11:19 Uhr (am 21.12.2011, 11:28 Uhr geändert).
Ja, slash, "das mit dem Dialog, ist so `ne Sache", das stimmt, passiert meist nur auf eine Zigarette oder Zigarillo oder Zigarre lang...oder unter den Umständen der berühmten Gastfreundschaft...

Muss man "logisch" verstehen: da die Rumänen angeblich von der Geschichte irgendwie ganz schön gearscht sind, haben sie aus der Sicht Einiger von ihnen auch das Recht sich als Ärsche aufzuführen – zumindest in der Logik eines Zwerg Bumsti und Mircea32...die berühmte Logik des "sa moara si capra vecinului" oder des "hai sa aruncam pisica moarta peste gard"...
TAFKA"P_C"
schrieb am 21.12.2011, 11:49 Uhr
bumsi,

da verwechselst du wieder etwas. Den Lastenausgleich und "Vertriebenenausweis" haben schon die Rumänen Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden, noch vor den Deutschen.
lucky_271065
schrieb am 21.12.2011, 12:17 Uhr
@ Zwerg Bumsti

so sicher wäre ich mir da nicht. der deserteur athur phleps wurde innerhalb weniger wochen zum helden umdefiniert und bekam das dingsbzmskreuz mit Lorbeerkranz (kommt bei uns nur un den kalbsbraten). das war wohl der erste vertriebene

War unlängst auf einer Veranstaltung des Lions-Clubs, wo ein General der Rumänischen Armee über die Ereignisse um den 1. Dezember 1918 sprach.

Dabei erwähnte er Arthur Phleps als ein positives Beispiel dafür, dass auch ehemalige Offiziere der k.u.k. Armee (Sachsen, Ungarn...) nach dem ersten Weltkrieg sich besondere Verdienste in der rumänischen Armee erworben und auch eine "schöne Karriere" gemacht hätten.

Das Ende von Phleps war allerdings weniger schön. Und wenn er den Kireg überlebt hätte, wäre er wohl als Kriegsverbrecher angeklagt worden, speziell wegen der Art, wie seine Waffen-SS-Division Partisanen bekämpft und auch Massaker an der Zivilbevölkerung (Ex-Jugoslawien) begangen hat.

Was sein "Desertieren" und seine Dekoration "post mortem" betrifft:

V.SS-Gebirgs-Korps

In addition, to the Prinz Eugen Division, Phleps' new command included a number of other mountain units, including the notorious Bosnian Muslim 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS Handschar. As Prinz Eugen before, the Korps was deployed on anti-partisan duties, mostly in the vicinity of Mostar in Bosnia, against the Partisans.

In September 1943, Phleps was promoted to Höherer SS- und Polizeiführer. In 1944 he returned to Romania in order to personally oversee the preparations against the Red Army's oncoming Jassy-Chişinău offensive. While in the field, trying to get an overview of the situation, Phleps and his aides were captured by the Soviets near Arad. While the exact details of his death are not known, it is likely that the Soviet troops were unaware of his true identity, and killed him during a German air raid — in all probability to prevent his escape.

Ironically, his disappearance was initially treated as absence without leave, and an arrest warrant for Phleps was issued. Outraged, Heinrich Himmler personally conducted the investigation into Phleps' "desertion" and only after his personal belongings were recovered was he officially listed as killed in action. Posthumously, Phleps was awarded the Oak leaves to his Knight's Cross and was chosen as a patron of the SS Freiwilligen Gebirgsregiment 13. This unit was allowed to bear a special cuff title with his name. Although the band was manufactured, no war-time photos of it surfaced as of 2004.[1]


en.wikipedia.org/wiki/Artur_Phleps
TAFKA"P_C"
schrieb am 21.12.2011, 12:36 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.jocurimario.net/files/images/Aruncarea_cu_pisica.png
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
Anchen
schrieb am 21.12.2011, 13:56 Uhr (am 21.12.2011, 13:56 Uhr geändert).
@lucky

Apropos, zur ethnischen Bezeichnung des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deustschland: Die Siebenbürger Sachsen in Deutschland sind, so gesehen Deutsche, unterscheiden sich also in diesem Sinne nicht von dem größten Anteil der hiesigen Bevölkerung, wobei natürlich Dtschl.gesellschaftlich ethisch nicht homogen ist. Es ist eigentlich nun eine Herkunftsbezeichnung von bestimmten Deutschen aus Siebenbürgen/RO. In Rumänien bezeichnet sich ein SbS als „Sachse“, das „Siebenbürgen“ fällt doch meist flach. Es wird nicht benötigt. Für die Identifikation als SbS in Deutschland, kann oder muß man sogar nun „arbeiten“, zum Beispiel im Verband der SbS. Ich denke in Zukunft muss man in Deutschland sogar SbS sein wollen, da es meistens ein selbstbeschreibender Begriff sein wird oder sogar schon ist.
Zwerg Bumsti
schrieb am 21.12.2011, 14:12 Uhr
Die Siebenbürger Sachsen in Deutschland sind, so gesehen Deutsche, unterscheiden sich also in diesem Sinne nicht von dem größten Anteil der hiesigen Bevölkerung,

träum weiter, da ist der größte Anteil der heisigen Bevölkerung aber anderer Meinung.
lucky_271065
schrieb am 21.12.2011, 14:13 Uhr (am 21.12.2011, 14:24 Uhr geändert).
@ Anchen
Für die Identifikation als SbS in Deutschland, kann oder muß man sogar nun „arbeiten“, zum Beispiel im Verband der SbS. Ich denke in Zukunft muss man in Deutschland sogar SbS sein wollen, da es meistens ein selbstbeschreibender Begriff sein wird oder sogar schon ist.

Ich sehe das im Grunde ähnlich wie Du. Im gleichen Sinne muss "man" in Deutschland allerdings wohl auch Bayer oder Schwabe "sein wollen".

Andererseits sehe ich es schon so, dass sich der Verband (die Landsmannschaft) der Siebenbürger Sachsen auf die Fahne geschrieben hat, "siebenbürgisch-sächsisches Bewusstsein", Kultur, Wissenschaft usw zu bewahren. Und sich wünscht, dass möglichst viele Siebenbürger Sachsen (so steht es ausdrücklich da irgendwo, habe diese Tage nachgelesen) - wie immer sich diese definieren, würde ich hinzufügen - zu diesem Verband stossen. Bzw mitarbeiten. Sicher kann man es auch als ein Stück "Arbeit"verstehen, wenn man in Deutschland so etwas wie eine "siebenbürgische Identität" (auch nur teilweise) behalten will. Und mit jeder Generation dürfte es schwieriger werden. Aber das ist ja nichts Neues.

P.S. Für mich sind die Siebenbürger Sachsen immer noch etwas Besonderes - bis vor nicht allzu langer Zeit haben sie sich selber auch als "sächsisches Volk" bezeichnet, gelegentlich tun sie es auch heute noch - siehe "das Unrecht, das unserem Volk angetan wurde"...
Zwerg Bumsti
schrieb am 21.12.2011, 14:15 Uhr
Für die Identifikation als SbS in Deutschland, kann oder muß man sogar nun „arbeiten“,

in siebenbürgen haben die soxen 800 jahre lang darauf gepocht eigentlich deutsche zu sein, also was besseres als die anderen (Rumänen, zigeuner, ungarn, szekler)
jetzt sind sie fast vollzählig in deutschland und pochen darauf eigentlich siebenbürger zu sein, also wieder mal was besonderes. aber doch auch wieder nicht, ganz normale deutsche eben.

platzt euch der kopf nicht?
gerri
schrieb am 21.12.2011, 14:27 Uhr (am 21.12.2011, 14:28 Uhr geändert).
@ Ja Zwergerl,die zwei toleranten Völker sind aber sehr tolerant mitenander,das kriegen wir in unserem Jahrhundert ständig mit. Oder meinen die,Toleranz heist "hassen und erschlagen".
Die Rumänen meinen mit "casă de toleranţă" wenigstens was schönes.
Gruß, Geri
gerri
schrieb am 21.12.2011, 14:43 Uhr (am 21.12.2011, 14:49 Uhr geändert).
@ Jedenfals, wer selber nicht an der Front war alles nur gelesen oder mitbekommen hat vom hören-sagen,der sollte den Namen Arthur Phleps gar nicht in den Mund nehmen.
Der Kampf in den jugoslavischen Bergen z.B.war kein normaler Krieg an der Front.
Die Partisanen haben es in den bekannten Bergen leichter gehabt,haben auch alles mögliche angewandt(sicher mit Recht)oftmals aus dem Hinterhalt.Da konnte es kein "fair" gegeneinander geben und so hat man auf beiden Seiten reagiert.Es war vielleicht eine von den härtesten Fronten,da wurde auf beiden Seiten hart gekämpft,da war kein Platz für solche Besserwisser und Meckerer wie wir.
Es ist meine Meinung.
P.S. Möchte nur gerne wissen wer in seiner Fachwerk-Villa auf dem Schloßberg in Kronstadt wohnt,die wurde doch bestimmt vom Staat beschlagnamt nach dem Krieg.

Gruß, Geri
Friedrich K
schrieb am 21.12.2011, 15:07 Uhr
träum weiter, da ist der größte Anteil der heisigen Bevölkerung aber anderer Meinung.
Sie sind ein "hiesiger Bevölkerung", zumindestens "dem Sprack nack"
Zwerg Bumsti
schrieb am 21.12.2011, 15:10 Uhr
der sollte den Namen Arthur Phleps gar nicht in den Mund nehmen.

ja, es sei denn man spuckt sofort aus und gurgelt nach.

Zwerg Bumsti
schrieb am 21.12.2011, 15:12 Uhr
Der Kampf in den jugoslavischen Bergen z.B.war kein normaler Krieg an der Front.

es war ein verbrechen am serbischen volk und an den deutschen mit yugoslwischem pass. alles verursacht vom AP
der killer war schuld an der ausrottung der yugo-schwaben.
Friedrich K
schrieb am 21.12.2011, 15:14 Uhr
Bums Di, Sie sind wohl ein tâmplar ...
Stă la colţ şi dă cu tâmpla.

lucky_271065
schrieb am 21.12.2011, 15:22 Uhr
@ Gerri

Falls Du gerne Berichte von Zeitzeugen aus jenen Jahren liesst (allerdings nicht nur über den Krieg):

Harald Schiel - Lebenserinnerungen

www.bas-services.de/basvs/HSchielLebenErsterTeil.pdf

Vielleicht schreibst Du ja auch mal welche.

P.S. Als ehemaliger Kronstädter sollte es Dir doch nicht so schwer sein, zu erfahren, wer heute in jener Villa wohnt.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.