"Miteinander und füreinander"

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Mircea32
schrieb am 11.12.2011, 22:46 Uhr
Henny

Nein sicher nicht. Der Grund dafür war m.E. das es viele "Mircea & Co's" gab und noch gibt.



Wie meinen ?!

lucky_271065
schrieb am 11.12.2011, 22:46 Uhr
@ Mircea32

In Siebenbürgen sind sowohl Rumänen als auch Ungarn als auch Siebenbürger Sachsen seit vielen Jahrhunderten zu Hause. Warum sollten nicht alle das Recht auf einen Nationalstolz im positiven Sinne - wie Du ihn ja benutzt - haben?
Mircea32
schrieb am 11.12.2011, 22:50 Uhr
Ich brachte dort nur ein Zitat.
Nationalismus ist ein „schwerer“ Begriff, leicht zu verwechseln oder zu missbrauchen.

Wittl
schrieb am 11.12.2011, 22:56 Uhr (am 11.12.2011, 22:59 Uhr geändert).
Sachsen sind in Deutschland nicht überall und von Allen so freundlich empfangen worden

über all die Jahre in der sogenannten Hauptstadt eines gewissen freien Staates hatte ich keinerlei negative Erfahrungen, bin aus freien Stücken (schi nesilit de nimeni) in die Prärie gezogen und werd täglich (und immer von den gleichen Personen) gefragt wo ich herkomme, worauf ich antworte dass ich nach wie vor noch immer aus 7buergen komme. Ich denke eher dass unsereins, bedingt durch den Heimatverlust (traumatisiert), ein klein wenig oder vll auch zu sehr empfindsam ist
und daher alles in µ abwägt, who knows? Was uns nicht umbringt macht uns stark...
"die Sprache die ich atme ist deutsch" (Said)
Mircea32
schrieb am 11.12.2011, 23:03 Uhr (am 11.12.2011, 23:24 Uhr geändert).
Henny

das es viele "Mircea & Co's" gab und noch gibt.



Henny, du hast keine Ahnung wovon du redest und wenn es mir erlaubt ist, du hast nur die Kommas verstanden wovon ich sprach.

Bin ich & Co. etwa schuldig dass du & Co. sehr überzeugt, die rumänische Nation als „Hure mit zwei Gesichter“ bezeichnest ?!
Der Kontext in dem du dass benutzt hast, war ursprünglich den angeblichen Verrat indem Krieg, am 23 August 1944. Ein verrat gegen einen „Partner“ der sämtliche internationale Verträge bis zu dem Zeitpunkt verraten hat. Was für eine Ironie!
Dass du das „erweiternd“ danach, auf die heutige Rumänen anwendest, macht dir eine weitere „Ehre“.

Tust du das auch in deiner neuen Heimat genau so, den „Eingeborenen“ irgendwelche Fehlverhalten und Schuldigkeiten finden, brauchst du dich nicht wundern dass die Umgebung entsprechend reagiert.

Soviel und soweit dazu.
lucky_271065
schrieb am 11.12.2011, 23:26 Uhr (am 11.12.2011, 23:40 Uhr geändert).
@ Mircea32

Ich brachte dort nur ein Zitat.
Nationalismus ist ein „schwerer“ Begriff, leicht zu verwechseln oder zu missbrauchen.


Dem ist sicher so. Deshalb sollten wir auch lieber vorsichtig umgehen mit diesem Begriff. Ich weiss nicht, woher Dein erstes Zitat stammt. Dann bringst Du ja noch eines, von Balcescu.

Zur Zeit Balcescus (1848-er Revolution) waren viele Völker in Europa bemüht, sich ihre Nationalstaaten zu schaffen. Und das war sicherlich berechtigt, damals.

Inzwischen haben alle Völker Europas erlebt, in was für Katastrophen überzogener Nationalismus führen kann. Der Preis für diese Lektion wurde in Zig Millionen Menschenleben gezahlt.

Seit einiger Zeit ist den Meisten klar, dass heute die Nationalstaaten ein viel zu enger Rahmen sind, um Antworten auf die globalen Probleme der Menschheit zu finden. In diesem Sinne - und nicht nur - ist Nationalismus wohl überholt.
Mircea32
schrieb am 11.12.2011, 23:32 Uhr

Inzwischen haben alle Völker Europas erlebt, in was für Katastrophen überzogener Nationalismus führen kann. Der Preis für diese Lektion wurde in Zig Millionen Menschenleben gezahlt.


Ich wiederhole, Nationalismus ist ein schwerer Begriff, leicht zu verwechseln, bzw. oft falsch benutzt und missbraucht.

slash
schrieb am 11.12.2011, 23:40 Uhr (am 11.12.2011, 23:40 Uhr geändert).
Lucky:Ich weiss nicht, woher Dein erstes Zitat stammt. Dann bringst Du ja noch eines, von Balcescu.
Beide scheinbar von hier...
Ce inseamna a fi nationalist
lucky_271065
schrieb am 11.12.2011, 23:43 Uhr
@ Slash

Na, zum Glück wenigstens nicht von der "Noua Dreapta" oder noch Extremistischeren.
Mircea32
schrieb am 11.12.2011, 23:45 Uhr (am 11.12.2011, 23:47 Uhr geändert).

Inzwischen haben alle Völker Europas erlebt, in was für Katastrophen überzogener Nationalismus führen kann. Der Preis für diese Lektion wurde in Zig Millionen Menschenleben gezahlt.


Dass du vielleicht doch nachvollziehen kannst dass deine schöne Worte nur als solche zu betrachten sind, ein einfacheres Beispiel.
Zionismus ist auch ein Begriff für ein spezifisches Nationalismus, leider für Millionen von Juden nicht rechtzeitig erkannt und als Ziel zeitiger verfolgt.

Die Geschichte hat dieses (jüdisches) Nationalismus durchaus berechtigt und sogar als lebensnotwendig erwiesen.
lucky_271065
schrieb am 11.12.2011, 23:52 Uhr
@ Mircea32

Ich begrüsse es, dass auch die Juden durch eine Entscheidung der UNO einen eigenen Nationalstaat erhalten haben, nachdem ihr Volk den wohl schwersten Tribut für pathologischen Nationalismus gezahlt hat.

Andererseits kann ich auch pathologischen Nationalismus bei den Juden nicht begrüssen, wenn er sich z.B. in der Unterdrückung eines anderen Volkes niederschlägt.
Mircea32
schrieb am 12.12.2011, 00:00 Uhr

Dass du vielleicht doch nachvollziehen kannst dass deine schöne Worte nur als solche zu betrachten sind, ein einfacheres Beispiel.
Zionismus ist auch ein Begriff füe ein spezifisches Nationalismus, leider für Millionen von Juden nicht rechtzeitig erkannt und als Ziel zeitiger verfolgt.

Die Geschichte hat dieser (jüdischen) Nationalismus durchaus berechtigt und sogar als lebensnotwendig erwiesen.



Schwieriges Thema nicht wahr ?!

Aber so wie du, „cu fundul in doua barci“ geht es auch nicht.
Oder, „nu poti sa impaci si capra si varza“
Sau “mai aproape mi-e pielea decat camasa” usw.
Eine menge rumänische Sprichwörter die solche Situationen besser und vernünftiger beschreiben, als irgendwelche feinaufgetischte Thesen für feine Theoretiker bei einem Kaffe im WirWollenFeineLeuteSein-Club, nicht wahr ?!


lucky_271065
schrieb am 12.12.2011, 00:11 Uhr
@ Mircea32

Ideal ist es in einem Konflikt immer, wenn die beiden Seiten eine "Win-Win-Lösung" finden können.

Die Meinung, dass immer einer gewinnen und der andere verlieren muss, ist ziemlich primitiv.
seberg
schrieb am 12.12.2011, 00:16 Uhr (am 12.12.2011, 00:20 Uhr geändert).
Ach Lucky, wußtes du nicht, dass die Rumänen wie die Juden eines der ältesten Kulturvölker sind und wie jene seit Jahrtausenden verfolgt und unterdrückt und benachteiligt und als das Kulturvolk Europas nicht anerkannt wurden und in KZ vernichtet werden sollten und also eine geschichtliche Verpflichtung haben zum Nationalismus mit territorialen Ansprüchen auf ihr Heilges Land?
lucky_271065
schrieb am 12.12.2011, 00:16 Uhr
In einem ganz anderen Kontext:

Neue ifa-Regionalkoordinatorin

Friederike Binder kümmert sich um sieben Kulturmanager in Serbien, Ungarn und Rumänien


Von: Holger Wermke

Sonntag, 11. Dezember 2011

Hermannstadt - Das regionale Koordinationsbüro des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) in Hermannstadt/Sibiu hat eine neue Leiterin. Friederike Binder kümmert sich seit Anfang November um die ifa-Kulturmanager in Serbien, Ungarn und Rumänien.

Geräuschlos vollzog sich diesmal der Wechsel im ifa-Koordinationsbüro. Nach einem guten dreiviertel Jahr verließ die bisherige Regionalkoordinatorin Diana Drago{ das ifa. Ihre Einsetzung im November 2010 war begleitet von einer Feierstunde im Spiegelsaal des Hermannstädter Forums, eine Zeremonie, die im Falle Binder nicht stattfand.

Die 37-jährige Diplom-Sozialarbeiterin ist derzeit dabei, sich ein Bild von den Verhältnissen vor Ort zu machen. In den vergangenen Wochen besuchte Binder die verschiedensten Veranstaltungen der deutschen Minderheit in Hermannstadt, sie fuhr nach Budapest zur dortigen Kulturmanagerin im Haus der Ungarndeutschen, nur der Besuch in Serbien steht noch aus. Insgesamt betreut sie sieben Kulturmanager: einen in Serbien, zwei in Ungarn und vier in Rumänien, wobei der Platz in der Evangelischen Akademie Siebenbürgen derzeit vakant ist.

Sie fülle die Rolle als Mittlerin zwischen den vom ifa entsandten Kulturmanagern und den Gastinstitutionen in einer kommunikativen Art aus, meint Binder. In ihren derzeitigen Gesprächen versuche sie, bisherige Erfahrungen kennen zu lernen und heraus zu arbeiten, wo Unterstützungspotenzial existiert. Ein Anliegen, das ihr besonders am Herzen liegt, ist eine mögliche Einbeziehung der deutschsprachigen Jugend.


www.adz.ro/lokales/artikel-lokales/artikel/neue-ifa-regionalkoordinatorin/

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