Im schlimmsten Fall droht Kernschmelze

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getkiss
schrieb am 06.04.2011, 11:28 Uhr
Hätte unsere Energiewirtschaft mehr in die jetzt benötigten Leitungen von Nord nach Süd investiert (haben sie im Gegenteil blockiert) hätten wir es leichter unseren Strom nach Bedarf zu verteilen.

Gegenfrage.
In Deutschland herrscht meines Wissens noch immer Unternehmungsfreiheit - es sei das Unternehmen verstößt gegen Sitten und Gesetz.

Wurde irgend jemand behindert, irgendwelche Stromleitungen zu bauen, von wem und warum?

Die "Energiewirtschaft" wurde nach dem großen Sturm Anfang des Jahrtausends, mit Schäden in den Netzen und Stromausfall, beschuldigt nichts zur Instandhaltung der Netze getan zu haben.
Sie haben folgerichtig sich von dem Eigentum dieser Netze getrennt. Mehr noch, es existiert eine Bundesnetzagentur, die alle Netze überwacht.
Wieso wird nicht die eingespannt in die Sanierung und den Ausbau der Netze? Überwachung löst doch bekanntlich kein Problem...
Und noch etwas, zu walter-georgs "Meldung aus der Presse".
- Heißt das nach Merlen, die Meldungen wurden wie "Werbeartikeln" an die Presse verkauft? Gibt´s da Beweise, oder nur "hingeworfene Meinungen"?
- Wer kauft/importiert, bzw. verkauft/exportiert eigentlich Strom?
pavel_chinezul
schrieb am 06.04.2011, 11:44 Uhr
Ich finde es müßig sich darüber zu streiten, welche Katastrophen ein AKW auszuhalten habe, solange nicht ein wichtiges Problem gelöst wird, dass unabhängig von allen Naturereignissen, wie ein Damoklesschwert über uns hängt: die Lagerung des Atommülls!
Merlen
schrieb am 06.04.2011, 12:05 Uhr (am 06.04.2011, 12:06 Uhr geändert).
@pavel-chinezul
Danke für diesen Hinweis. Es melden sich hier sicher noch einige Herren für den freiwilligen Bewachungsdienst des Atommülls. Es wäre angebracht all bisherigen Atomenergiebefürworter dafür einzuspannen! Dann würden sie in ihrem fortgeschrittenen Alter uns nicht immer zwischen den Beinen rumlaufen beim Tennisspielen:-))(aus Sicht der Jugend welche diesen Irrsinn auf Jahrtausende finanzieren soll.)
wamba
schrieb am 06.04.2011, 12:08 Uhr
wie ein Damoklesschwert über uns hängt: die Lagerung des Atommülls!

Und alle sitzen da und starren wie das Kaninchen auf die Schlange!
Der ideologisch motivierte Erkundungsstop hat uns in der Richtung natürlich nicht weiter gebracht.
Hätten wir eine Lösung dann hätten die Grünen kein Schreckgespenst mehr, deshalb auch verweigern sie jegliche Forschung in diese Richtung.
Joachim
schrieb am 06.04.2011, 12:10 Uhr (am 06.04.2011, 12:12 Uhr geändert).
Hallo Merlen,
mit denen ihren Knochen, kann man dann wenigstens noch die Nüsse von den Bäumen werfen....
walter-georg
schrieb am 06.04.2011, 12:12 Uhr (am 06.04.2011, 12:13 Uhr geändert).
@ wamba: Dem kann ich nur beipflichten!
pavel_chinezul
schrieb am 06.04.2011, 12:24 Uhr
Der ideologisch motivierte Erkundungsstop hat uns in der Richtung natürlich nicht weiter gebracht.
Hätten wir eine Lösung dann hätten die Grünen kein Schreckgespenst mehr [...]

Atommüll gab es schon lange bevor die Grünen gegründet wurden.
getkiss
schrieb am 06.04.2011, 12:25 Uhr
Es wäre angebracht all bisherigen Atomenergiebefürworter dafür einzuspannen!
Falsch, weil begrenzt.
Wieso nur die Befürworter?
Wieso nicht alle Stromverbraucher?
Wussten diese nicht was sie von wo verbrauchen?
Wissen überhaupt die Abonnenten von Ökostrom wie und von wo die Steckdose versorgt wird? Die Sicherheit der Netze verlangt doch gerade das Zusammenschalten der verschiedenen Netze.....
Merlen, Rechner außschalten! Du machst Atommüll!
Beweise mal das Gegenteil. Praktisch, nicht mit irgendwelchem Abovertrag aus Papier...
Haiduc
schrieb am 06.04.2011, 12:28 Uhr
- Wer kauft/importiert, bzw. verkauft/exportiert eigentlich Strom?
Größter Exporteur ist Frankreich. Größter Importeur ist Italien. Der Handel findet ständig statt, da Strom kaum gespeichert werden kann. Zur Not wird er verschenkt, bevor die eigenen Netze überlastet werden, bis entsprechend Kraftwerke zurück gefahren werden.

In Fragen der Ethik unserer Energie-Milliardäre traue ich denen zu, die eigenen Stromproduktion auf Teillast laufen zu lassen, um so Strom kaufen zu müssen. Nein, einen Beleg gibt es dafür nicht.
seberg
schrieb am 06.04.2011, 12:30 Uhr (am 06.04.2011, 12:33 Uhr geändert).
Ich schätze mal, wenn alle immer so gewählt hätten wie Merlen, dann würde längst kein Atommüll mehr produziert.
grumpes
schrieb am 06.04.2011, 12:36 Uhr (am 06.04.2011, 12:37 Uhr geändert).
@wamba und walter- georg,
wie heisst es so schön: Es trifft immer nur die Anderen , hier ist ja noch nichts passiert.

In meinem Bekanntenkreis lebt ein junger Mann aus Weißrussland.

Nachdem er wegen Tschernobil an Leukämie erkrankte, wurde er zu einer Familie nach Deutschland geholt die sich bereit erklärt hatte alles für Vania zu tun damit er wieder gesund wird.

Nach jahrelanger Behandlung mit Hilfe von Spenden aus der Nachbarschaft und einiger Firmen aus der Umgebung wurde er wieder gesund. Zur Freude aller die mitgeholfen hatten.

Jetzt hat sich herausgestellt das der Junge auch an Knochenkrebs erkrankt ist.
Dieser junge Mann muß wieder mal um sein Leben bangen.

Das Reaktorunglück in Tschernobil ist auf einen Bedienfehler des Personals zrückzuführen.

Wenn man die Folgen dieses Wahnsinns hautnah mitbekommt, denkt man nur noch :

Weg mit der Scheiße !

Koste es was es wolle.




Haiduc
schrieb am 06.04.2011, 12:37 Uhr
Wissen überhaupt die Abonnenten von Ökostrom wie und von wo die Steckdose versorgt wird?
Stiftung Warentest:
Zu empfehlen sind nur Ökostromtarife von Anbietern, die ausschließlich umweltschonend erzeugten Strom verkaufen und somit keinen Kohle – oder Atomstrom anbieten und den Neubau von Ökostromanlagen garantieren. Empfehlenswert waren beim Test der Stiftung Warentest (test 10/2009): Lichtblick, Greenpeace Energy und Naturstrom.
Quelle: http://www.tarife-verzeichnis.de/nachrichten/5434-stiftung-warentest-empfehlenswerte-oekostromtarife.html
wamba
schrieb am 06.04.2011, 12:42 Uhr (am 06.04.2011, 12:52 Uhr geändert).
Empfehlenswert waren beim Test der Stiftung Warentest (test 10/2009): Lichtblick, Greenpeace Energy und Naturstrom.

Na endlich! Soviel zur Unabhängigkeit der Umweltaktivisten, eigentlich ist das unlauterer Wettbewerb was die da betreiben.


In Fragen der Ethik unserer Energie-Milliardäre traue ich denen zu, die eigenen Stromproduktion auf Teillast laufen zu lassen, um so Strom kaufen zu müssen.

Das hat ein Kaufmann geschrieben, du bist doch Einer?

wamba
schrieb am 06.04.2011, 13:56 Uhr
mit denen ihren Knochen, kann man dann wenigstens noch die Nüsse von den Bäumen werfen....

Umständliche Vorgehensweise, sehe schon Joachim Du bist nicht up to date. Heute gibt es dafür Erntemaschinen.
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://titbit.ch/Images/Nuss_Ernte.jpg
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild



Aber wenn man in Zukunft mehr auf den Einsatz der Falken des Vaterlandes setzt, sollte man kleinere Bäume züchten. Ein Fall für die Gentechnik!
pavel_chinezul
schrieb am 06.04.2011, 14:22 Uhr
[...] sollte man kleinere Bäume züchten. Ein Fall für die Gentechnik!
Oder Bonsai!

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