Politik aktuell

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Mynona
schrieb am 22.01.2011, 21:03 Uhr
@Anchen,das ist tatsächlich Wunschdenken,die Realität ist leider ,dass der Arbeitgeben einen deutschen Bewerber mit etwas schlechterer Bewerbung/Zeugnis, dem Bewerber mit nem Namen wie Bajraktarevic,Yildirim,Xing,Schtscherbakow uns Co.vorziehen wird.

Zu den Kopftüchern,es kann uns doch egal sein was frau auf dem Kopf trägt oder nicht,wie will ich mir anmaßen zu sagen das ist ein Zeichen der Unterdrückung?!
Wenn es ein religiöses Zeugnis ist, ist das doch auch ok,ich darf doch auch ein Kreuz am Hals tragen....wir haben in D immerhin Religionsfreiheit.
Das einzige was zählen sollte ist das Beherrschen der Landessprache und das Einhalten der herrschenden Gesetze.

Warum funktioniert das in England alles ohne Probleme?da dürfen sogar Sikh,die zB. Polizisten sind im Dienst auch ihren Turban tragen ,da er zu ihrer Religion gehört.Und kein Mensch stöst sich daran.
grumpes
schrieb am 22.01.2011, 21:26 Uhr
@Mynona,
das Kopftuch hatte früher nicht immer eine religiöse Bedeutung oder war Zeichen einer religiösen Zugehörigkeit.
Es war vielmehr eine praktische Erfidung gegen Wind und Wetter, meine Oma hat es auch getragen. Ich finde es total schwachsinnig, sich an solchen "Kleidungsstücken" zu stören.
Immer nach dem Motto: Leben und leben lassen! :
de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch
Gruß
grumpes
Henny
schrieb am 22.01.2011, 21:26 Uhr (am 22.01.2011, 21:28 Uhr geändert).
Wenn es ein religiöses Zeugnis ist, ist das doch auch ok,ich darf doch auch ein Kreuz am Hals tragen....wir haben in D immerhin Religionsfreiheit.
... auch hier nur bedingt... solang das Kruzifix nur an deinem Hals hängt stöst sich keiner an... lass es aber in einem Klassenraum hängen geht ein Raunen durch die Nation.

Integration in allen Ehren wenn man mit der Herde mitläuft und das tut was die "Leithammel" wollen, versucht man die Integration aus zu üben... ist man "Nobody's Liebling"
Mynona
schrieb am 22.01.2011, 22:01 Uhr (am 22.01.2011, 22:03 Uhr geändert).
@grumpes,ja,eben,sag ich doch.Aber auch wenn es religiös ist sollte es dennoch kein Problem sein.Die Madam mit dem Wagenrad Hut stört da vll sogar mehr;-)

@Henny,nun ja,an den Hals gehört es auch hin,bzw.wenn jemand das mag ,kann er es natürlich auch zuhause an die Wand hängen, oder sich von mir aus sämtliche Zimmer damit tapezieren.Who cares?In einer öffentlichen Schule hat es allerdigs wirklich nichts zu suchen.
seberg
schrieb am 22.01.2011, 22:12 Uhr
Mynona:
"Who cares?In einer öffentlichen Schule hat es allerdigs wirklich nichts zu suchen."
Ja, nur darf eine deutsche Ministerin, die wie eine Türkin aussieht, einen türkischen Namen hat und muslimischen Glaubens ist das in der CDU nicht zu laut sagen.
Popescu
schrieb am 22.01.2011, 22:20 Uhr
Nun habe ich mir schon wieder eine Menge Arbeit beschert.

@walter-georg
„Kann es sein, dass du mich bewusst falsch verstanden hast?“ Nein, dass kann so nicht sein, das ist so. Natürlich habe ich verstanden, wie Sie es meinen und bin auch durchaus Ihrer Meinung, nur nach so viel Zeit sollten Sie mich kennen, dass ich manches nicht ganz ernst meine.
Beim „und in der Öffentlichkeit die Sprache sprechen, die jeder verstehen sollte“ bin ich aber wirklich nicht Ihrer Meinung, aber das ist auch abhängig davon, was man genau unter „in der Öffentlichkeit“ versteht. Wenn es sich um eine gemeinsame Feier handelt, dann haben Sie natürlich Recht.
@anchen
Es ist offensichtlich nicht OK, wenn hier ausgebildete Türken in die Türkei ziehen. Wie ist es aber mit hier ausgebildeten Deutschen die irgendwohin (z.B. Ärzte nach England) ziehen? Und wie steht es damit, dass sich unsere Regierung demnächst noch mehr um junge, ausgebildete, Portugiesen oder Spanier (eventuell auch Bulgaren und Rumänen) einsetzen will?
@gerri:
„Rumänien hat Probleme mit der Zuverlässigkeit,haben ähnliche Angewohnheiten wie die Türken "ciubuc" ,schmieren dann geht alles.“
Bis Du sicher, dass z.B. ein Abschleppdienst ohne ‚ciubuc‘ überleben kann?
Und wenn ich schon bei Dir bin und dem Gemeinschaftsleben. Etwa 1956 (ich war in der 6. Du in der 5.) wurde Herr Schulerus unser Pfarrer. Seine Frau war eine Reichsdeutsche. Da ich nicht so in der sächsischen Gemeinde zu Hause war wie Du, könntest Du uns erzählen welches Verhalten die Gemeinde dieser Frau gegenüber an den Tag legte?

Und nun zur Einstellung einer Person mit ausländischem Namen. Ich habe in unserer Firma mehrere Personen eingestellt. Die meisten stammten aus Rumänien, waren Schwaben, Sachsen oder eine Rumänin. Ende der 80-er Jahre hatte ich mir vorgenommen, nie mehr jemanden aus Rumänien einzustellen. Meine Abteilung suchte aber wieder eine neue Person. Die Unterlagen wurden seitens der Personalabteilung in Begleitung eines Laufzettels verschickt, auf dem jede Abteilung ankreuzen konnte, wenn der Bewerber abgelehnt wurde, weshalb dies geschah. Ich erhielt als Vierter eine Bewerbung eines Bewerbers mit 100% deutschem Namen, mit einem Laufzettel mit drei Ablehnungen. Der Grund war jeweils „Sonstiges“.
Es handelte sich um einen Sachsen aus Schäßburg / Mediasch. Trotz meines Vorhabens, nie mehr einen aus Rumänien einstellen zu wollen, lies ich unter diesen Umständen die PA doch ein Vorstellungsgespräch vereinbaren. Ich stelle ihn ein. Er wurde zu einem meiner besten Mitarbeiter, wenn nicht gar zum Besten. Die Frage : Was haben die anderen mit „Sonstiges“ gemeint habe ich nie wirklich beantworten können, meine Vermutung ist aber ziemlich klar.
P.S. „Warum wollten Sie nie mehr jemanden aus Rumänien einstellen?“ liegt Euch doch auf der Zunge. Hier die Antwort des betont Rumänenfreundes Popescu: Der Rumänin wegen.


grumpes
schrieb am 23.01.2011, 12:01 Uhr
@
Kopftuch hin oder her. Wichtiger finde ich das was sich unter dem Kopftuch abspielt und verbirgt :
www.welt.de/politik/deutschland/article12295279/Wie-radikale-Islamisten-Pinneberg-in-Atem-halten.html
Gruß
grumpes
gerri
schrieb am 23.01.2011, 12:06 Uhr (am 23.01.2011, 12:19 Uhr geändert).
Hallo Popescu,viele Einheimische oder gleich nach dem Krieg Eingewanderte(noch schlimmer)haben die Arbeitswut und Geschick unserer Landsleute gefürchtet,in deinem Fall konnten sie verschlüsselt antworten,das ist noch leichter feige zu sein.
Z.B. in den 80. Jahren war ich auch auf Arbeitsuche,da in unserer Stadt keine freien Arbeitsplätze waren,Dank der Klein-Firmeneigentümer die alle im Stadtraat saßen und keine große Firma in die Ortschaft ließen.(Stundenlohn).
Da schrieb mich eine Firma aus Speyer an,die einen Mann mit genau den zwei Ausbildungen suchten.Meine Familie war entsetzt,wieder umziehen 700 Km weit weg wo man doch hier schon Freunde gefunden hat,
Wohnung neu möbiliert,und,und,und.
Ich hatte es nicht leicht etwas zu finden das nicht passt bei meiner pers. Vorstellung,zuletzt sagte man mir:
Herr Krauss ,ihr Vorgänger war auch ein Landsmann und wir waren sehr zufrieden.Habe mich dann doch für München entschieden,wo ich 2x im gleichen Ing.B.eingestellt wurde.
Also es gibt verschiedene Erfahrungen.
Herrn Pfarrer Schullerus haben alle vermisst und zur Einstellung der Frau Pfarrer unseren Lansleuten gegenüber möchte ich nicht zuviel sagen,aber sie wollte am liebsten das alle ihr brav dienen ihr alles vorbeibringen,sich auch noch bedanken das sie es dürfen.Die Sachsen waren Bauern und Handwerker,aber keine Teppen. "Wie du in den Wald rufst so....". Nur weil du mich gefragt hast,es ist eigentlich nicht meine Art verstorbene zu urteilen,deshalb behalte ich vieles für mich,ich bin doch ein Mann....
Gruß, Geri
sibihans
schrieb am 23.01.2011, 12:22 Uhr
@ gerri

Da hat sie wahrscheinlich die Frau Mutter heraushängen lassen.

sibihans
pavel_chinezul
schrieb am 23.01.2011, 12:33 Uhr
[...] Ich habe in unserer Firma mehrere Personen eingestellt. Die meisten stammten aus Rumänien, waren Schwaben, Sachsen oder eine Rumänin....

P.S. „Warum wollten Sie nie mehr jemanden aus Rumänien einstellen?“ liegt Euch doch auf der Zunge. Hier die Antwort des betont Rumänenfreundes Popescu: Der Rumänin wegen.


Wenn das mal keine Trefferquote war! ;-)

Bezüglich Namen und rollendes R [wie gut, dass man den beim schreiben nicht heraushört ;-)] und solchen Argumenten, die mal hier angesprochen wurden. Die meisten heißen so was wie Schneider, Müller, Mayer, Fischer usw. und die Kinder werden Geburtsorte wie München, Nürnberg, Frankfurt, Stuttgart usw. bzw. Deutschkenntnisse mit dem jeweiligen Untertitel vorweisen können. Aber Namen wie Levandovski, Sahin, Petrovič usw. werden immer die Herkunft deren Träger "verraten" (leider gilt immer noch "Nomen est omen"). Das was die Deutschen in Rumänien sofort verriet hat sich hier für sie zum Vorteil gewandelt.

Ado
schrieb am 23.01.2011, 12:35 Uhr
Bingo !!
sibihans
schrieb am 23.01.2011, 12:40 Uhr
Das Kopftuch ist und bleibt ein Symbol der Unterwerfung der Frau unter den Islam, ein Symbol 'freiwilliger' Unterdrückung.

Wäre es etwas anderes, würde man nicht ein derartiges Brimborium darum machen, sich verschleiern zu 'dürfen'.

Überhaupt: 'dürfen' - Dürften sie nur dürfen und müßten nicht müssen,
gäb's die Diskussion nicht.
pavel_chinezul
schrieb am 23.01.2011, 12:48 Uhr (am 23.01.2011, 12:48 Uhr geändert).
@Ado,

auf die Frage zurück zu kommen, warum ich mich damit abgebe, kann ich nur sagen "Steter Tropfen höhlt den Stein" (siehe Thread Preisausschreiben). ;-)
gerri
schrieb am 23.01.2011, 13:01 Uhr
@sibihans,nein mein lieber,das "Reichsdeutsche"weil die Sachsen das zu sehr verehrten,wurde auf sie herabgesehen...

Gruß, Geri
Popescu
schrieb am 23.01.2011, 13:11 Uhr
Lieber Gerri,
ich danke ehrlich für die Erklärung. Ich habe immer gedacht, der Grund der Problematik mit Frau Schullerus wäre der gewesen, dass die Bartholomäer nur eine Sächsin wirklich akzeptieren konnten. Was Du schreibst ist aber nachvollziehbar und glaubhaft. So kann man jahrzehntelang mit einem falschen Eindruck leben. Danke.

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