Die Szekler

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

seberg
schrieb am 14.02.2011, 10:37 Uhr (am 14.02.2011, 10:49 Uhr geändert).
Ich würde vorschlagen, eine Genanalyse durchzuführen, um in Sienbenbürgen zwischen Szeklern und Ungaren zu unterscheiden!
Genau so, wie ich auch vorschlage, eine Genanalyse durchzuführen, um die in Berlin-Kreuzberg lebenden Menschen in Türken und Deutsche aufzuteilen!

Jetzt - und in 100 Jahren... :-)))
aurel
schrieb am 14.02.2011, 10:43 Uhr

Bei der letzten Volkszählung (Recesamant) in 2002 in Rumänien , nur 150 Personen habe sich als Szekler deklariert.
In 1992 waren es noch um die 900 Personen.

Es ist lächerlich, diese Volksgruppe existiert nicht, zumindest in dem eigenen (selbst) Erkenntnis und Wahrnehmung.

aurel
schrieb am 14.02.2011, 10:48 Uhr

aber nur wenn man Möchtegernbildung mit Bildung verwechselt


seberg Sie schlauer Bursche, habe Ihnen schon mal gesagt, erst denken (oder warten) und dann schreiben.
Sie scheinen nicht (mehr) ganz lernfähig zu sein.

bankban
schrieb am 14.02.2011, 10:52 Uhr (am 14.02.2011, 10:55 Uhr geändert).
aurel, Sie ... aus der Steppe, wie wäre es, wenn Sie auch mal andere Quellen als rumänische konsultieren würden: http://de.wikipedia.org/wiki/Szekler

Klar, deklarieren sich offiziell kaum paar hunderte Menschen als Szekler, nachdem die rumänischen Offizialitäten sie seit 1919 versucht haben, von dem Ungarntum abzuspalten und sie zu assimilieren.
Iceman
schrieb am 14.02.2011, 10:52 Uhr
@Was wird aus Kreuzberg/Berlin in 100 Jahre? Pasalac turcesc?
aurel!!
Weißt du die Geschichte wiederholt sich immer wieder!
Früher wahrt ihr(heutiege Rumänen)diese Türken!Und was habt ihr aus Erdély gemacht?Wenn du dein Volk anschaust glaubst du nicht im ernst dass ihr Römer seid oder?
Glaubst du im Ernst dass die Grichische Orthodoxe Kirche nicht weiß wo sie euch aufgeschnapt haben?Warum seid ihr Orthodoxe geworden?
Oder die Vatikan,welche euch Trajan geschenkt als gründer der Rumänische Nation?
Jeder weiß wer ihr seid.
Aber hier gehts nicht darum wer dort der erste wahr.
Wenn du die Rumänische Orthodoxe geschichte lesen würdest!
Die ersten so genannten Metropolien auf dem heutigen Gebiet "Rumäniens wurden Anfang des 15. Jahrhunderts gebildet:
Ungarowalachei (Argeș 1359)"
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Metropoliten_der_Ungarisch-Walachei_und_Patriarchen_von_Rum%C3%A4nien
Gegen diese Titel war sogar Ceauchescu machtlos!(Metropoliten der Ungarisch-Walachei und Patriarchen von Rumänien)Von der Gründung der erste Orthodoxe kirche auf ungarische Boden bis 2007 haben sie diese Titel benutzt.
Und glaube nicht in gründungsgeschichten wie Basarab und &
Sogar noch Mihai Viteazul nannte sich Mihai voivod din mila lui Dumnezeu Domn al Țárii Ungrovlachei Ardealului si Moldova.(es gibt Siegel bzw. Dokumente/Beschlüsse aus dieser Zeit)
Aber hier ging um Vortschritt!Dass die Deutsche,ÖsterreichUngarn mit ihren Walachen zusammen eine sehr hohe Lebenstandard hatten.
Denke an erste elektrische Straßenbeleuchtung,Erste Elektrische Straßenbahs usw.Tausende von Walachen haben aus Ungarn in Wien,Prag,Rom,und Paris Studieren könnten.
Unsere Handelsschiffe haben schon längst Dieselmotoren gehabt wehrend die Engländer und Franzosen noch mit Segelschiffen gefahren sind und wahren sie natürlich nicht Wettbewerbsfähig.
Nur deswegen dürft IHR heute als Rumänen nennen,Das ist der wahre Grund.
Aber wie ich sagte die Geschichte wiederholt sich immer wieder.Und bald sind diese Schneckenfresser dran,sie haben nämlich seither auch ihren eigenen Türken!
www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=k6k_6uAbdc8#at=118
lucky_271065
schrieb am 14.02.2011, 10:57 Uhr (am 14.02.2011, 11:17 Uhr geändert).
@ Bankban
lucky: "Eigenlandrechte", also Sonderrechte ethnischer Art in der Form wie die Sachsen und Szekler sie hatten, waren im 19. Jh. veraltet und standen der Modernisierung im Weg.

Damit könnte ich mich sogar einverstanden erklären (obwohl dass damals für die Sachsen einen gewaltigen Einschnitt in ihre Autonomie bedeutete).

Aber wieso wird dann diese "innere Autonomie" (siehe der Link zu "Szekler") (früher "Eigenlandrecht") im 21. Jahrhundert für manche wieder "modern" und wird eingefordert? Inzwischen wurde ich ja wiederholt darauf hingewiesen (Szeklerpartisan, Pavel Chinezul), dass hier wohl alle ausser mir (und evtl Aurel) längst begriffen hätten, dass es in ihren Forderungen nicht um einen eigenen "Szeklerstaat" sondern um (territorielle) Autonomie für die Szekler innerhalb (eines föderalistischen !?) Rumäniens geht. In Klammer wird allerdings auch ein eventueller Anschluss an Ungarn erwogen, aber nicht für realistisch gehalten. Oder schaffen wir ein zweites "West-Berlin" mit "Luftbrücke" und evtl mit Autobahnkorridor nach "Westdeutschland"? Meiner Meinung nach, wie ich schon schrieb, alles heute nicht realistisch. Ich denke, wenige ethnische Minderheiten in Europa geniessen so viel (kulturelle, schulische, kirchliche) Autonomie, wie die Szekler sowieso schon besitzen. Mit oder ohne deklarierte "autonome Region". Die Grenze zum Szeklerland (so hiess es schon immer für die Sachsen, und auch bis heute, Aurel) spürt man sowieso. Plötzlich kann man sich mit vielen Menschen dort kaum noch verständigen in Sprachen wie Rumänisch (romanul), Englisch (angalul?), Deutsch (nemetül). Ist zumindest meine wiederholte Erfahrung. Und ich betone nochmals, dass ich auch genügend Freunde unter den Szeklern habe. Ich bemühe mich sogar, noch ein wenig mehr Ungarisch zu lernen. Ich betrachte jedes neue Wort in jeder Sprache, das man lernt, als eine kleine (kicsit?) Brücke (evtl Schimpfworte und Flüche mal ausgenommen).
aurel
schrieb am 14.02.2011, 11:04 Uhr

Wenn du dein Volk anschaust glaubst du nicht im ernst dass ihr Römer seid oder?


Hm, ich weiss es nicht wie es andere ging, aber ich bin mit Adlernase (nas acvilin roman) plus Locken im Haar (carlionti romani) geboren und ich erinnere mich auch irgendwo in alten Fotos, ein kleiner Lorbeerkranz gesehen zu haben.
Iceman
schrieb am 14.02.2011, 11:14 Uhr
Ich habe an Römische Tugenden gedacht.
Glaubst du nicht im ernst das in Italien im Schulbücher steht dass ihr auch Römer seid?Für die Italiener seid ihr nur Zigeuner!Was auch stimmt,nichts für ungut
bankban
schrieb am 14.02.2011, 11:17 Uhr (am 14.02.2011, 11:18 Uhr geändert).
lucky: "Aber wieso wird dann diese Autonomie (Eigenlandrecht) im 21. Jahrhundert für manche wieder "modern" und wird eingefordert?"

Das sind zwei versch. paare Schuhe, lucky.
Bitte vergleiche selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Eygenlandrecht
http://de.wikipedia.org/wiki/Autonomie


iceman: "Für die Italiener seid ihr nur Zigeuner!"
Würde es stimmen (ich weiss es nicht), wäre es schlimm?
Ich glaube nicht.
pavel_chinezul
schrieb am 14.02.2011, 11:20 Uhr
Aber wieso wird dann diese "innere Autonomie" (siehe der Link zu "Szekler") (früher "Eigenlandrecht") im 21. Jahrhundert für manche wieder "modern" und wird eingefordert? Inzwischen wurde ich ja wiederholt darauf hingewiesen (Szeklerpartisan, Pavel Chinezul)
Echt Lucky? Wo denn?
lucky_271065
schrieb am 14.02.2011, 12:23 Uhr (am 14.02.2011, 12:23 Uhr geändert).
@ Pavel Chinezul
Ich habe den Beitrag, oder besser die Zitierung sehr wohl verstanden. Die angesprochene Problematik ist zumindest mir sehr wohl bewusst. Jedoch schreiben wir hier die ganze Zeit von einer Autonomie des Szeklerlandes im Rahmen einer föderalen Republik Rumänien und nicht um einen unabhängigen Staat.
Das Szeklerland ist weder von der Fläche, noch von der Wirtschaftskraft in der Lage als selbstständiger Staat zu bestehen. Das dürfte jedem klar sein.


Z B in diesem Beitrag von Szeklerpartisan vom 04.02. In "Wir"-Form (das können manche hier so gut).

Andere haben diese seine Sichtweise unterstrichen. Ich meinte, auch Du. Wenn ich mich da täusche (bzw Dich verwechselt haben sollte), sorry. Habe keine Zeit, jetzt alle Beinträge durchzukämmen. Falls Dein Standpunkt da ein anderer als der von Szeklerpartisan ist, würde ich ihn gerne erfahren.
Szeklerpartisan
schrieb am 14.02.2011, 16:58 Uhr (am 14.02.2011, 17:25 Uhr geändert).
Ich meinet mit "wir" die Nutzer hier im Forum.

@Iceman: Ich kritisiere Sie ja nicht in der Sache. Nur im Ton ;o)

Kann Tibor Szabolcs Appell nur unterschreiben.

@lucky: Manch einer will es vielleicht nicht hören. Aber nach Auslegeung des heutigen Verständnisses des Völkerrechtes ist die rumänische Polizei eigentlich eine Besatzungsmacht. So spektakulär es sich im ersten Augenblick anhört. Mit "blutiger Nase" meinte ich das sich die Szekler Garde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht durch gutes Zureden der rumänischen Sicherheitskräfte auflösen wird. Es handelt sich um ca. 200 Mitglieder mit, teilweise mehrjähriger militärischer Ausbildung und hoher Motivation. Was meinen sie wohl würde passieren bei einer gewaltsamen Auflösung? Diese Folgen können nicht zielführend sein und würden lediglich zu einer grösseren Eskalation führen. Was unnötig wäre.
Was ist für Sie an meinem Beitrag "volksverhetzend" und auf welcher rechtlicher Grundlage? Zumindest kann dieser Einschätzung keine bundesdeutsches. rumänisches oder ungarisches Recht zu grunde liegen. Jeder Strafrechtler lacht Sie für diese Einschätzung aus.
lucky_271065
schrieb am 14.02.2011, 19:09 Uhr (am 14.02.2011, 19:20 Uhr geändert).
@Szeklerpartisan
Was Sie da schreiben, klingt für mich nicht anders als zu behaupten, die französische Polizei im Elsass wäre eine Besatzungspolizei und könnte sich von einer deutschen Elsässergarde blutige Nasen holen. Ich nehme mal an, es gilt das gleiche Völkerrecht. Siebenbürgen, inklusive das Szeklerland sind durch rechtskräftige und soviel ich weiss von allen beteiligten Staaten anerkannte (Friedens-)Verträge Teil Rumäniens geworden. Und Sie plädieren ja für eine autonome Region "Szeklerland", nicht für einen Szeklerstaat. In diesem Kontext von der rumänischen Polizei (der sicher auch viele Szekler angehören) als Besatzungspolizei zu sprechen, scheint mir noch absurder. Nochmals: grundsätzlich habe ich nichts gegen Autonomie für Gebiete, wo Minderheiten die Mehrheit ausmachen. Aber innerhalb der EU halte ich es nicht für sinnvoll und nicht für realistisch, neue Grenzen zu ziehen. Nicht einmal für neue "Autonome Gebiete". Wie immer man die Grenzen zieht, ein Teil der Szekler bleibt ausserhalb und ein gut Teil Rumänen blieben innerhalb. Es würde die Spannungen eher verschärfen. Wem soll das nützen? Lassen wir also die paar Leute von der Szeklergarde ruhig träumen. Solange sie nicht kriminell werden. (Das Gleiche halte ich von der rumänischen "Neuen Rechten".)

P.S.
de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung
Aus meiner Sicht sind Sie zumindest schon sehr nahe dran, mit Ihrer "rumänischen Besatzungspolizei, die sich von der Szeklergarde blutige Nasen holen kann". Oder wollen Sie sagen, Sie sind da nur ein neutraler Sportskommentator? Passt nicht gut zu Ihrem Nickname und zu dem Schwert im Avatar.
Iceman
schrieb am 14.02.2011, 19:36 Uhr
lucky_271065!
Durch eine Historische und lügnerische Betrug,und durch eine bewusste Geschichte und Sprache Fälschung wissen die heutige Rumänen nicht dass sie Besatzer sind.Deswegen ist das Wort Rumäne ist eine Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Möglich ist diese H+istorische Betrug durch Siegerjustiz!
Rumänen wissen nicht mal zb was Bozgor bedeutet.Die armseliege glauben das Bozgoren eingentlich die Ungarn sind.So Dumm sind sie gehalten.
Das Wort "bozgor" ist (verwendet auf Gruppe von Rumänen rumänische Staatsangehörigkeit) in Siebenbürgen.
Enorme Zahl von Rumänen (aus der Republik Moldau und Süd-Rumänien) waren unwillig nach Siebenbürgen während des kommunistischen Regimes bewegt, um die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung verändern. Da sie keine Wurzeln in diesem Land haben, sind diese Menschen als "bozgor genannt" - das heißt: ohne Land.
Wie die meisten Polizisten,für höhere bezahlung als ihre kollegen in der Walachei.
"jedes Volk, dessen Land rechtswidrig besetzt wird, ein Recht darauf hat, sich dagegen zu widersetzen. Wenn der Eindringling selbst Gewalt anwendet oder sich weigert, sich aus den besetzten Gebieten zurückzuziehen und auch der Rest der Welt aus eigenen wirtschaftlichen und/oder politischen Interessen keinen Druck auf den Besatzer ausübt, um ihn zum Rückzug zu zwingen, so ist es das legitime Recht eines jeden Volkes, sich wenn nötig, auch mit Gewalt gegen die Besatzer zu wehren. Dies ist im Völkerrecht verankert.
So viel zum Volksverhetzung!
aurel
schrieb am 14.02.2011, 20:28 Uhr
Ich hab’s mir eigentlich gemütlich im Warteraum mit einem Buch gemacht, aber die Show hier ist spannender als eine südamerikanische Telenovela mit sizilianischen Darsteller und einer Handlung aus der tieferen Mongolei, gleich nach der sibirischen Grenze um Jagdgrundrechte, junge Sklavinnen und Wodka.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.