Urlaubserlebnisse

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

walter-georg
schrieb am 08.01.2011, 14:49 Uhr (am 08.01.2011, 14:52 Uhr geändert).
@ Ijel: Mit dem Verwenden von Fremdwörtern hast du natürlich Recht. Ich folge hier anscheinend unbewusst einer Richtung (Trend...), die/( der) sich in der Fachliteratur immer breiter macht. Lache doch selber darüber, wenn man in der Werbung coloriert und die Cerealien hernimmt, um Brot zu backen.
Schwieriger wird es allerdings, wenn man einen Begriff nicht wiederholen will. So umschreibe ich dann Inselgruppe mit Archipel. In diesem Fall sehe ich nichts Übertriebenes.

Nun zu deinen wiederholten Fragen über Gerundium/Gerundivum.: Ich verwende meist das Gerundivum, das es eigentlich im Deutschen so - sprich, als Urform - nicht gibt; es ist mehr eine angepasste Form aus z.T. "toten" Sprachen - hier Latein. Es sind Konstruktionen - sprich Aufbauformen... -, bestehend aus:
a. Präpositionen + Ablativ (auch hier ein Fall, den es nur als fünften in der lateinischen Deklination gibt): Über das Durchqueren des Hochwasser führenden Flusses sollte erst gründlich nachgedacht werden.

b. Präposition + Akkusativ: Um das Durchqueren des reißenden Flusses zu ermöglichen, sollte...

c. Genetiv + Grund: Zum Durchqueren des reißenden Flusses, ist viel Mut angesagt.

Ich verwende eine etwas abweichende Form, die sich im Laufe der Jahre herausgebildet hat. Ob sie überholt (antiquiert) ist, weiß ich nicht; Fakt ist jedoch, dass ihr Gebrauch nicht alltäglich ist. Allerdings soll sie grammatikalisch einwandfrei sein - hat mir ein Fachmann zugesichert, der sie allerdings auch nicht näher erklären kann... Hoffentlich hilft es dir weiter.
der Ijel
schrieb am 08.01.2011, 18:50 Uhr

Es ist einfach das vernünftigste
Darf ich ergänzen : nicht nur, sondern auch der sauberstste
Pfad oder (Threat) wie Ihr zu sagen pflegt, solang ihr beim Thema bleibt, und nicht einfach Nonsens daher herein klappert.
Danke Walter, mit Deiner Beschreibung bezüglich des Gerundiviums bin ich einstweilen zufrieden.
Und ich glaube auch gern das darin kein grammatikalischer Fehler steckt.
Der Satzbau ist erkünstelt, und schwierig.
Für den Schreiber mag er zur Rutine geworden sein.
Anders schaut es beim ungeübten Leser aus.-----
War mir echt oft aufgefallen in Deinem Buch.

@Mynona Wenn ich mal die Zeit habe meine Lieben, stell ich einige Berichte rein.
Na also, Zeit hast Du mehr als genug dass ist sichtbar in diesen Berichten und Beiträgen welche Du schon geliefert hast. Aber Nun warten wir auf einen ganz bestimmten und gewiss spannenden.

P.S. Ich warte auch gespannt was einer zu berichten hat welcher per Seegelbot zur Zeit gerade den Atlantik überquert. Vielleicht wird er geneigt sein darüber was schriftliches abzugeben.

Mynona
schrieb am 08.01.2011, 20:15 Uhr
@der ijel,"Na also, Zeit hast Du mehr als genug dass ist sichtbar in diesen Berichten und Beiträgen welche Du schon geliefert hast."

...ich weiß nicht was du liest,aber ich bin immer nur sehr kurz hier(max.10 Min am Stück)und das mal Vormittags vor der Arbeit,eventuell wenn ich heimkomm gaaaaanz kurz und abends.Dazu hab ich ein kleines Kind,also müsstest du etwas Geduld aufbringen....
Anders sieht es natürlich bei konkreten Fragen aus,die beantworte ich gerne da es schnell geht.
walter-georg
schrieb am 30.01.2011, 06:50 Uhr (am 30.01.2011, 07:03 Uhr geändert).
Die Kanaren (7): Im Anaga-Gebirge

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schien mich ein gemütlicher Tag zu begrüßen. Diesmal blieb die Uhr in der Unterkunft. Schlendernd ging es in Richtung Oceano Atlantico.
Im kleinen, aber niedlichen Park saß - wie anscheinend schon seit vielen Jahren - eine Horde älterer Generationen mit ihren krummen Stöcken und bestimmten vielleicht den neuen Kurs der Kanarischen Politik oder bewunderten Gottes weibliche Schöpfung, die sich an ihnen mit keck wedelnden Körperteilen vorbei bewegte und an deren Genuss sie sich noch vage erinnern konnten...
Dann ging es entlang die Calle Mendez, Nunez u.a. spanischen căi, bis der Hafen in Sicht kam. Der war schon - für dortige Verhältnisse - imponierend. Auch schien ich die Fähre zu erkennen, die mich von La Gomera herüber gebracht hatte, aber es hätte ja auch sein können, dass die sogar zwei (oder mehrere?) von der Sorte hatten... Wer weiß das so genau? War auch egal, denn das Kapitel Wassertransport hatte ich doch mittlerweile abgeschlossen, es sei denn, das Luftvehikel macht auf der Rückreise eine ungewollte Bekanntschaft mit dem unendlich erscheinenden Nass, aber ich glaube, auch dann würde mir die Fähre kaum noch von Nutzen sein. Man müsste in diesem etwas ungewöhnlichen Fall schon damit rechnen, dass sich eher Haie und anderes "Meeresgesindel" für die "Badenden" interessieren würden...

Irgendwann - es könnte so gegen Mittag gewesen sein - erreichte ich San Andres, den Badeort der chicharreros, wie die Hauptstädter genannt werden. Der sah recht einladend aus. Sogar der Sand war hellfarben, für eine vulkanische Insel etwas ungewöhnlich. Auf meine Frage, ob der auch - wie auf Madeira - seine Ursprünge in Afrika hätte, konnte (oder wollte...) mir niemand bejahend antworten, also bohrte ich nicht weiter nach; schließlich hatte ich es mit Urlaubern und Barmännern, nicht mit Wissenschaftlern, zutun.

Als ich mir einen leckeren Fisch und ein deutsches Bier bestellte, fiel Einem auf, dass mein Spanisch einen germanischen Akzent - seine Worte - aufwies. Das nutzte er aus, um sich an meinen Tisch zu setzen. Dann ließ er eine Tirade los, vor der sich sogar meine Frau hätte locker verstecken können!
Jürgen - welch Zufall... - war zwar nicht in der Ukraine oder Vrancea gewesen..., dafür aber in der Dominikanischen Republik, Tobago, Namibia, immer auf der Suche nach dem irdischen Paradies. Das hatte er nun anscheinend hier auf Teneriffa gefunden - als Aushilskraft in dieser Küstenkneipe.
Gegen Spendieren von zwei Gerstensäften erhielt ich "wertvolle" Tipps über das Anagagebirge, so wertvoll, dass ich damit nichts anfangen konnte, denn der liebe Träumer schien hin noch nie einen Fuß gesetzt zu haben, obwohl es sich in unmittelbarer Nähe befand. Das einzig Verwertbare war die präzise Beschreibung des Taxistandes. Das klappte dann auch wunderbar.

Auf dem Weg dahin kam ich an einem Friedhof vorbei. Der befand sich zwar in Küstennähe, beinhaltete jedoch etwas Makabres! Die Verstorbenen lagen anscheinend in Felsen eingemeißelten Gräbern und auch die Kreuze hatten irgendwie eine seltsame Ausrichtung und - man glaubt es kaum - andere Form. Weshalb und wie, kann ich auch nicht erklären und Einheimische danach zu fragen, war mir peinlich.

Als ich dem Fahrer mein Ziel mitteilte, bat der mich in einem mehr als verwunderten Ton, das Ganze zu wiederholen. Das tat ich, in der Annahme, mich falsch - oder schwammig - ausgedrückt zu haben. Aber nein, das war es nicht:
"Verzeihen Sie mir die Frage", sagte er schüchtern, aber wollen Sie tatsächlich hinauf ins Gebirge?"
"Natürlich", antwortete ich, "ist das vielleicht Sperrgebiet?"
"Nein, nein, das bestimmt nicht", grinste er nun etwas schelmisch, "aber das ist mir neu. Wissen Sie, ich fahre schon über zehn Jahre Taxi, aber dass jemand vom Strand in die Berge fahren will... Bis jetzt war es immer umgekehrt!"
Nun schaute ich den simpatico
etwas frech an:
"Sag` mal Pedro, du denkst wohl nicht, das ich ... bin?", und machte dabei eine Geste, die vielsagend - wahrscheinlich international - war.
"Sie müssen es ja wissen", wurde der Kanare ernst. Wir machten - anscheinend für beide Parteien - einen guten Preis aus und ab ging die Post auf die Gipfel!

Der untere Teil der Fahrt führte durch eine Wüstenlandschaft. Das nackte Gestein wirkte in seinem Grau-braun alles andere, als einladend. Nur ab und zu erschienen Grasbüschel und einige knorrige Gewächse mit undefinierbarem Aussehen. Viel schlimmer als auf der Nachbarinsel!

Nach etwa zwanzig Minuten änderte sich die Landschaft. Es wurde abschüssiger, jedoch auch grüner. Immer grüner, immer lebensfreundlicher, immer optimistischer. Irgendwann befanden wir uns in einem prächtigen Lorbeerwald, in dem auch an verschiedenen Stellen Palmen und prachtvolle Blumengirlanden zu bewundern waren. Wiederholt wurde angehalten, um mich an dieser faszinierenden Natur zu ergötzen.
"Siehst du, Pedro", schwärmte ich, "jetzt verstehst Du endlich, weshalb ich nach oben wollte!" Der glotzte mich unverständlich an und wird sich dabei sein Teil gedacht haben: "Verrückt, Spinner", wären da noch harmlose Begriffe, die ihm so durch den Kopf gegangen sein mögen, aber er war ja höflich und ersparte mir derartige "Komplimente". Eines jedoch stand fest: Ein guter Schauspieler war er bestimmt nicht.

Was man von der Küste aus nicht - oder kaum - sehen konnte, entfaltete sich jetzt in entgegengesetzte Richtung: Neben uns die üppige Vegetation, unter uns die karge Landschaft. Hätte fast auch das Tibesti-Gebirge in der Mittelsahara sein können, wäre eben nicht dieser Traumwald gewesen!

Bei Chamorga war Endstation. Noch ein paar Bilder, noch ein Blick in die triste Ferne und dann ging es zurück ins Hotel. Am Abend begab ich mich in eine nahgelegene Taverne und ließ den Tag bei einigen kühlen Bierchen ausklingen. Immer wieder brach ich fast in innere Ekstase aus! Es war dieser kaum zu glaubende Unterschied - innerhalb weniger Höhenmeter - zwischen Himmel und Hölle. Diesmal lagen das irdische Paradies und die glühende Brunst in richtiger Reihenfolge und Lage.
walter-georg
schrieb am 19.03.2011, 07:45 Uhr (am 19.03.2011, 07:45 Uhr geändert).
Die Kanaren (8): Der Pico del Teide

Den Höhepunkt der Reise hatte ich mir für`s Ende aufgehoben. Nach dem Studieren der Busfahrtzeiten - klappt auf Teneriffa hervorragend und dazu noch zu Spottpreisen - setzte ich mich in ein Liniengefährt, das die Inselhauptstadt mit Puerto de la Cruz verbindet. Als die Wasserscheide zum Norden passiert war, zogen dunkle Wolken auf. Ich befand mich in der Passatzone des Eilands, wo eben die Anzahl der Niederschläge bedeutend höher ist, als im Rest des Festlandfleckens.
Am Nordhang der Ausläufer des Inselgiganten erschienen mächtige Pinien- und Lorbeerwälder, über denen die Wolken wie Kletten hingen. Unterbrochen wurde das Ganze von malerischen Siedlungen, die den Eindruck vermittelten, mit der abwechslungsreichen Landschaft verschmolzen zu sein.

Nach etwa einer Stunde war in Puerto de la Cruz für den Bus End- und für mich Zwischenstation. Da bis zur nächsten Abfahrt noch etwas Zeit verblieb, schlenderte ich durch den Ort. Zu dieser Tageszeit - es war noch recht früh - schien er verschlafen und irgendwie gelangweilt. Bloß einige streunende Hunde und zwei sehr flinke Katzen... unterbrachen die fast erdrückende Ruhe. Nun gut, ab und zu flatterte auch noch manch Flugakrobat vorbei, aber das war`s dann auch schon.

Als es dann so weit war, verließ ein modern ausgestatteter Linienbus den Bahnhof. Fast unmittelbar nach dem Ortsausgang folgten Serpentinen über Serpentinen, die dem Mitfahrenden einen grandiosen Überblick vom Orotava-Tal ermöglichten. Die Häuser schmiegten sich gefühlsam an die immer steiler werdenden Hänge, als würden sie sich an diesen festhalten wollen. Am Wegesrand tauchten ab und zu Einheimische auf, die es nicht sehr eilig hatten. Hier schien der Faktor Zeit eine andere Bedeutung zu haben...

Dann wurde es feucht und halbdunkel: Wir durchquerten den Wolkenschleier, der sich am Nordhang staute. Die Sicht verringerte sich auf wenige Meter und erzeugte irgendwie Unbehagen, weil sich unterhalb des Straßenrandes immer wieder Abgründe auftaten, von denen man das Ende nur erahnen konnte...

Nach einigen Minuten war die Ungewissheit vorbei. Nun "schwebten" wir über dem Wolkenzelt, ein einmaliger Anblick. War es das wiederholte Versuchen der Nebelschwaden den übermächtigen Berg zu überwinden oder eher ein Anschmiegen mit beiderseitigen Liebkosungen. Es blieb eine Interpretationssache des Wanderers.

Die folgende Etappe führte durch einen relativ dichten Pinienwald. Dieser weckte anfangs ein gewisses Interesse, wurde jedoch immer mehr zum Langweiler, da immer die gleiche Baumart auftauchte und die Sicht auf die Landschaft versperrte. Nur gut, dass die vielen Wegkrümmungen und -kehren für Abwechslung sorgten.

Bei Portilo - in etwa 2000 m über Normalnull - wurde eine kurze Pause eingeschaltet. Hier schien sich auch die Baumgrenze zu befinden, sodass auch Teile des Hochplateaus in Erscheinung traten. Zur linken Hand tauchten die ersten Canadas - eine Art Geröllwüsten - auf, während rechts der erste Blick zum Titanen der Kanaren möglich war. Er thronte majestätisch über dem faszinierenden Panorama mit einer niederschmetternden Gelassenheit, die uns Winzlinge fast vor Demut erstarren ließ!

Die nun folgende Strecke war eher monoton: Links das nicht enden wollende limonitisierte Geröll, rechts seine Hoheit "in Person".
Beim Teleferico wollte ich auch aussteigen, um einen Blick von ganz oben zu erhaschen, doch schien das Unterfangen kaum zu gelingen, denn die Warteschlange bezifferte sich auf einige hundert Visitatores, wobei die Gefahr bestand, den Zeitpunkt der Rückfahrt zu verpassen. Schweren Herzens entschied ich mich zur Weiterfahrt zum Parador de Canadas del Teide.

Dort ließ ich erstmal bei einem Erfrischungsgetränk die Seele baumeln, um mich dann zur Kraterarena der Canadas zu begeben. Diese enorme Wüstenlandschaft hat einen Durchmesser von einigen Kilometern und scheint einer Mond- oder Marslandschaft ähnlich zu sein. Hier sollen auch einige Sciencefiction-Filme gedreht worden sein. Es handelt sich um eine Schwemmlandschaft, der Llano de Ucanca.

Am Rande des Kraters erhebt sich der Zapato de la Reina[/("Schuh der Königin"], eine Felsformation, die tatsächlich die Form eines riesigen Stöckelschuhs hat.

Eine Zeit lang wanderte ich noch durch die aus erkalteten Lavaströmen, Bimssteinfeldern und bizarren Felsformationen zusammengesetzte Steinwüste und zog mich dann in den Schatten der Schutzhütte zurück - mit Blick auf den Teide (3.717 m, höchster Berg Spaniens) - zurück, um die neuen Erlebnisse zu verarbeiten. Obwohl ich mich in guten 2.200 mTeren Höhe befand, herrschten Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Schatten. Da war der vorsichtshalber mitgeschleppte Pulli wohl überflüssig...

Der Rückweg war weniger interessant, denn er führte über die gleiche Strecke. Leider erlaubte der Fahrplan keine Variante, sodass ich nur noch die Wolkendurchfahrt genoss.

Fazit: Als Vulkaninseln sind die Kanaren mit sehr unterschiedlichen und abwechslungsreichen Landschaften versehen, eine besonderes Schmankerl für Naturliebhaber. La Palma tut sich durch die üppigste Vegetation des Archipels hervor, zusammen mit seiner wohl einmaligen Caldera de Taburiente, dem "etwas anderen Vulkan
, La Gomera ist wohl ein karger, aber nicht uninteressanter Vulkanmonolit
und Teneriffa sicher sehr abwechslungsreich in allen Hinsichten.
Mit meinen Reisebeschreibungen von dieser Inselgruppe wollte ich auch die anderen Kanaren darstellen, weg vom Massentourismus, dem Rummel, der Autobahn und den Stränden. Vielleicht macht manch zukünftiger Urlauber auch einen oder sogar mehrere Abstecher ins Innere der Eilande. Er wird bestimmt nicht enttäuscht sein.
bankban
schrieb am 19.03.2011, 08:18 Uhr (am 19.03.2011, 08:21 Uhr geändert).
Hallo Walter,

nur, da du selbst meinst, Joachim die Feinheiten der deutschen Sprache beibringen zu können (müssen?):

- „für’s Ende“ – richtig: fürs Ende
- "Nach dem Studieren der Busfahrtzeiten - klappt auf Teneriffa hervorragend und dazu noch zu Spottpreisen - " --- wieso ... wo (in welchem Land) kostet es Geld, die Busfahrtzeiten zu studieren?
- "Liniengefährt", "Eiland" - aus meiner Sicht veraltete Ausdrucksweise
- „Die Häuser schmiegten sich gefühlsam an die immer steiler werdenden Hänge, als würden sie sich an diesen festhalten wollen.“ Der Vergleich ist abgenutzt. Man findet ihn in fast jeder Reisebeschreibung.
- „eher ein Anschmiegen mit beiderseitigen Liebkosungen.“ – stilistisch gesehen: Kitsch in Reinform.
- „das nicht enden wollende limonitisierte Geröll“ – diese gerundivistischen Formen sind ermüdend (der ijel hat dies öfters schon angesprochen), außerdem können wohl nur die wenigsten mit „limonitisiert“ etwas anfangen…
- "liess ... die Seele baumeln..." - auch so ein abgegriffener Ausdruck...
NfU.
walter-georg
schrieb am 19.03.2011, 09:57 Uhr
@ bankban: Du ekelst mich einfach an! Von dir ist nie ein positives Wort zu hören, dafür nützt du alles nur Erdenkliche, um dich wichtig zu tun! Wenn dir meine Reiseberichte gefallen, musst du sie doch nicht lesen! Aus diesem Grund kann ich auf Kommentare dieser Art locker verzichten, also behalte sie in Zukunft für dich. Hoffe, in Zukunft von dir so wenig, wie nur möglich zu hören!!!
Haiduc
schrieb am 19.03.2011, 11:09 Uhr
seberg
schrieb am 19.03.2011, 12:11 Uhr (am 19.03.2011, 12:16 Uhr geändert).
Schweben und schwelgen in der Postkarten-Idylle...diesen Traum brauchen offenbar Einige gerade jetzt ganz dringend, wo Andere von derselben erhabenen Natur zu Hunderttausenden in die Hölle geschickt werden.

Ich wette, dass @walter-georg vom wirklichen menschlichen Leid keine Ahnung hat. Wie sollte er auch, er durfte ja schon früher den privilegierten Touristenführer machen und die erhabenen Schönheiten des national-kommunistischen Rumäniens anpreisen...gelernt ist gelernt: immer schön abgehoben und steril in Schrift und Sprache...de...limba de lemn...
Das kann Ekel bereiten!
walter-georg
schrieb am 19.03.2011, 13:06 Uhr
@ Haiduc: Vielen Dank für die herrlichen und gleichzeitig typischen Bilder vom und rings um den Teide. Leider waren diese wunderschönen Blumen bei meiner Ankunft schon verblüht.
walter-georg
schrieb am 19.03.2011, 13:15 Uhr
Natürlich musste ja auch der Dritte im Bunde vom Trio infernale seinen Saft dazu geben, ein anscheinend menschliches Wesen, das seine Mitbürger bei jeder Gelegenheit mit Spott und Häme besudelt und dann auch noch die Unverfrorenheit hat, als Moralapostel aufzutreten. Einfach zum Kotzen! (Gel aurel, wird groß geschrieben...)

Bald werde ich die Karibik besuchen. Bin gespannt, ob dieser lingău wieder einige Adressen aus dem horizontalen Gewerbe anfordert...
harz3
schrieb am 19.03.2011, 14:53 Uhr (am 19.03.2011, 14:54 Uhr geändert).
Tja, scheint ja wichtig zu sein für den Walter-Schorschi, zu antizipieren, welche Mitbringsel bestimmte Leut' hier interessieren könnten.

Jetzt schon spielt er das Spiel "Ich packe meinen Koffer und nehme mit": was Veritables für das Trio infernale (vielleicht "Dolari falsi"?) und was im Frankophonen Bereich für seine Erzfeinde.
Keine Angst, Herr Liehrer, mit ein paar Spritzen Penicillin vergeht es.
walter-georg
schrieb am 19.03.2011, 15:14 Uhr
@ harz3: Da du relativ neu hier bist, kannst du auch nicht wissen, was mir @ seberg am 09.10.2010 ans Herz legte:
" Vergiss nicht, ein paar Tipps zum Rotlichtmilieau einzustreuen..." Damals ging`s um die Kanaren. Wer weiß, vielleicht möchte er nun einige dunkelbraune Schönheiten der Antillen vernaschen! Bestimmt ist ihm nicht entgangen, dass von Trinidad schön drei der Miss-Universum kamen. Ob das noch mit Antizipation zutun hat...?
bankban
schrieb am 19.03.2011, 20:40 Uhr
@ walter: ich muss gestehen, dass ich mich wie vor den Kopf gestoßen fühle. Denn ich wollte dir nur ein paar Hinweise zu deinem Bericht geben. Habe dich persönlich nicht angegriffen, nicht thematisiert. Nur deinen Bericht stilistisch aufzupeppen versucht. Und darauf reagierst du mit einem persönlichen Angriff.-
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn du den einen oder anderen Punkt als unzutreffend zurückweist. Aber mich in meiner Person derart anzugreifen, finde ich charakterlich sonderbar.
harz3
schrieb am 19.03.2011, 20:45 Uhr
Bankban, hier in diesen Foren darf sich nur einer wichtig nehmen.
Alle anderen beleidigen die Majestät.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.