Urlaubserlebnisse

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lucky_271065
schrieb am 23.12.2011, 22:12 Uhr (am 23.12.2011, 22:13 Uhr geändert).
@ wamba

Kranich, zum Schnackseln ist Intelligenz nicht notwendig.
Learning by doing.


Manche meinen, es bräuchte dazu dennoch eine spezielle Intelligenz. Und schreiben Bücher darüber:

Sexual Intelligence
by Kim Cattrall
Bulfinch, 2005

www.mentalhelp.net/poc/view_doc.php?id=2968&type=book&cn=10
Henny
schrieb am 23.12.2011, 22:26 Uhr
Henny: während die Norddeutschen beim schnacken das Gehirn brauchen, brauchen die Bayern beim schnackseln keins...
seberg... du hast mich verstanden! Danke!
wamba
schrieb am 23.12.2011, 22:38 Uhr
Wussten sie schon, daß Möhren als Potenzverstärker wirken?
Man muß sie nur richtig befestigen.
kranich
schrieb am 24.12.2011, 00:12 Uhr (am 24.12.2011, 00:28 Uhr geändert).
lucky: Nach dem Veröffentlichen meiner ersten Reise habe ich euch alle animiert - bitte nachlesen - zu dem von mir angesprochenen Thema auch einen Beitrag zu leisten. Bankban meinte, dieses Thema sei privat; du hast es auf eine andere Art begründet; herausgekommen ist schließlich, dass meine Person die Angelegenheit allein weiter führt. Nun frage ich mich einfach: Warum?

Du, z.B. hast eine Menge an Bildern zur Verfügung gestellt, aber nichts beschrieben! Lucky, so werden sie nie und nimmer anziehend. Als ehemaliger Reiseleiter versuche ich eben das Gegenteil zu erreichen. Dabei geht es mir weniger um Werbung - blöderweise hab` ich erst im Nachhinein erfahren, dass man damit auch was verdienen kann -; vielmehr wollte ich mit meinen Darstellungen "Spättouristen" belehren.

Dass sich meine Erläuterungen zu den bereisten Gebieten Stoff für persönliche Angriffe werden könnten, hätte ich nichtmal in den kühnsten Träumen denken können...

In diesem Forum jedoch scheint doch so ... Einiges möglich zu sein: so z.B. greift "unser Zeus" - sprich seberg - jeden an, von dem er glaubt, ihm gefährich werden zu können. Da du z.B. einen ähnlich/gleichen Beruf ausübst,war es nur eine Frage der Zeit, bis er gegen dich vorgegngen ist.

Traurig ist jedoch was ganz anders: @ bankban und @ joachim folgen ihm noch immer!!! Warum, weshalb??? Keine Ahnung.

Irgendwie tut es mir Leid für Dich, denn Du bist der Einzige - neben mir/uns, der seberg noch paroli bietet. Natürlich möchte ich dich nicht von deinem credo, Joachim als Freund zu bezeichnen, abbringen. Anscheinend ist dir nicht klar, dass er - Joachim - wiederholtemale uns - die SBS - durch den Kakao zieht. Da hab` ich schon eine Frage: Kann es sein, dass z. B. @ gehagei] Recht hat, wenn er behauptet, du seist neidisch, dass wir - die meisten SBS - einfach abgehauen sind und ihr, eine verschwindende Minderheit - die Burg - verteidigt?

Lucky, sei kein Träumer! Wir sind, wo wir sind und du, wo du bist. Lass dich nicht provozieren, lass` auch nicht zu, dass einer, wie Joachim uns alle als Wirtschaftsflüchtlinge darstellt! Dazu folgendes:

Wir, die SBS, waren hier seit unserer Ankunft nicht positiv gesehen. Es gab Vorurteile, die auf mangelnder Kenntis beruhten. Als Lehrer hier zu "funktionieren", war noch schwerer, aber einige haben`s doch geschafft...

Dass diese Realität einem Einheimischen auf den Wecker geht, weiß ich inzwischen auch. Es hat in meinem Fall viel Einfühlungsvermögen benötigt, bis man mich akzeptiert hat. Inzwischen sind fast zwanzig Jahre vergangen.

Wie schon erwähnt, wollte ich Rumänien nicht verlassen. Meine Eltern -samt Geschwistern -waran schon in diesem Land, in einer Zeit, in der fast jeder Sachse nur noch eines im Sinn hatte.

Ich wollte das Land nicht verlassen. Die deutsche Abteilung der Schule musste aus Mangel an Schülern aufgegeben werden und trotzdem waren meine Chancen nicht schlecht, weil ich dem rumänischen Pendant überlegen war. Sprachlich gab`s keine Probleme, denn das Studium hatte ich in Bukarest absolviert.

Dort hatte ich eine sehr schöne Zeit; wurde von den Rumänen sogar als "kleines Heiligtum" - wegen Pünktlichkeit und Fleiß - verehrt und kehrte noch einige Jahre zurück.

Leider hatte sich die Lage in allen Hinsichten(!!!) derart verschlechtert, dass ich die wirklich wunderbare Stadt nicht wieder erkannte!!! Wegen dem Bau des Monumentalwerkes war praktisch das ganze Stadtinnere
"im Bau", sprich es wurde abgerissen!
Da wollte ich nur noch weg!

Aber, wohin?

Na ja, dank meiner Frau bin ich irgendwann hier gelandet. Natürlich geht`s mir in der Zwischenzeit gut. In Rumänien wäre ich wahrscheinlich auf einem Müllhaufen gelandet...

Dass dich die Wenigsten von uns verstehn, hat wahrscheinlich damit zutun, dass sie in dem Land keine Chancen mehr sahen. Hier gab es einen Neuanfang, der mit Heimatliebe natürlich nichts am Hut hatte. Allerdings konnte man sich bewähren, was ja auch die meisten getan haben.

Dass unsereiner hier nicht willkommen war - und bis heute nicht ist - kannst du an Joachim nachvollziehen. Er - und viele andere auch - begehen den Denkfehler, dass wir in erster Reihe wegen den besseren Lebensbedingungen ausgewandert sind. Genau dies stimmt - jedenfalls in meinem Fall - nicht.

In der Zwischenzeit haben wir uns mit der "Freundlichkeit" abgefunden. Zu meinem Vorteil muss ich gestehen, dass es mir finanziell nicht schlecht geht. Im Inneren klafft allerdings ein gewaltiges Loch auf: Die Heimatlosugkeit...

Dass du im Ursprungsland (???) gut weg kommst, nehme ich mal so hin... Erfreulich ist jedenfalls, dass du dich dort gut fühlst. Inwiefern dir die "Eskapaden" in andere Gebiete helfen, die "Heimatlosigkeit" zu überwinden, bleibt mir fern. Das musst du schon mit dir selber ausmachen.

Ich möchte in nächster Zeit ein Buch mit Anekdoten herausbringen, was ich dir schon mal erwähnt hatte. Mangels finanzieller Grundlage könnte es sich noch einige Monate hinwegziehen. Mal schauen, was daraus wird.

Da mir in den folgenden Tagen die Zeit abhanden kommen wird, wünsche ich dir mit diesem Anlass all das, was du dir wünscht!!! ( Mit Reli hab` ich`s nicht so...`)

Alles Gute im Folgenden

Walter

PS: Aus Zeitgründen wird das Schreiben nicht überprüft. Bitte um Verständnis.

Walter

PS: Man kann nur staunen, wie wiederholt weibliche Personen auf die Arschleckerei vom bergsee hereinfallen. Damit muss man auch leben...
Henny
schrieb am 24.12.2011, 08:04 Uhr
PS: Man kann nur staunen, wie wiederholt weibliche Personen auf die Arschleckerei vom bergsee hereinfallen. Damit muss man auch leben...
Eigentlich kann Frau nur staunen, wie man(n) wiederholt versucht sich hinter den verschiedensten Nic's zu verstecken und andere angreift. Diese Arschleckerei durchschaut Frau und fällt darauf nicht rein. Damit sollte man(n) wirklich leben!
Mircea32
schrieb am 24.12.2011, 08:36 Uhr
kranich

uns - die SBS - durch den Kakao zieht. Da hab` ich schon eine Frage: Kann es sein, dass z. B. @ gehagei] Recht hat, wenn er behauptet, du seist neidisch, dass wir - die meisten SBS - einfach abgehauen sind und ihr, eine verschwindende Minderheit - die Burg - verteidigt?


Solche gestörte Persönlichkeiten wie du die, eigentlich nichts trinken sollten, brauchen keine andere um sich und die „Angehörige“ durch Kakao zu ziehen.

Arme Schüler auf die du losgelassen wirst zu Unterrichtzwecke!
lucky_271065
schrieb am 24.12.2011, 12:00 Uhr (am 24.12.2011, 12:08 Uhr geändert).
@Kranich

Danke für Deinen recht langen und auch recht persönlichen (vielleicht hätte Einiges auch eher in eine PN gehört), an mich gerichteten Beitrag.

Sicher werde ich hier und heute nicht auf Alles eingehen können (ich bin auch noch mit verschiedenen Weihanchtsvorbereitungen befasst), aber kurz doch auf ein paar Punkte:

Dass Du diesen Thread eröffnet hast, um Urlaubserlebnisse bzw Reiseeindrücke auszutauschen, halte ich grundsätzlich für eine gute Idee. Aber damit er als solcher funtkionieren kann, müsste es eine vertrauensvolle und konstruktive Atmosphäre geben. Damit der Eine oder Andere sich überhaupt traut mehr oder weniger persönliche Bilder bzw Erlebnisse hier einzubringen. Dieses ist scheinbar (noch) nicht der Fall. Ich habe im Wesentlichen - mit Hennys Hilfe - ein paar Bilderreihen aus Siebenbürgen gebracht (Schässburg, Radeln, Deutsch-Weisskirch), mit einer kurzen Beschreibung des Anlasses. Das wir hier ja grösstenteils unter Siebenbürgern sind, glaube ich kaum, dass es vieler Erklärungen bedarf.
Auch habe ich die Technik hier noch nicht so richtig im Griff, um auch andere Bilder - eventuell mit Berichten dazu - her ins Forum zu stellen. Und zugegebenerweise vergeht auch mir evtl die Lust, wenn sich dann gleich ein paar "Kritiküsse" finden. die nichts Besseres zu tun haben, als einem zu unterstellen, man wolle ja bloss angeben...

Was mich freut ist, dass wenigstens auf dem Thread "Bilder aus Siebenbürgen" sich noch etwas bewegt hat.

An Deinem Bild von der "Burg", die von den allermeisten ehemaligen Bewohnern verlassen wurde und die nur noch von einer fast veschwindend kleinen Anzahl "verteidigt" wird, mag etwas Wahres dransein. Bloss, dass ich es nicht so kriegerisch sehe. Diese "Burg" ist inzwischen ja eher schon ein Museum. Das es zu erhalten gilt, so gut es eben geht. Ich bin nicht "neidisch" (wie Du schriebst) auf die, die die Burg verlassen haben. Vielleicht ein Stück traurig. Dass Du eingestehen kannst, dass Du trotz allen Erfolgen in Deutschland manchmal so etwas wie eine innere Leere - Du nennest es "Heimatlosigkeit" - verspürst, rechne ich persönlich Dir hoch an. Dazu gehört ein Stück Mut. Ich persönlich wünsche jedem und jeder Einzelnen, dass er oder sie das Glück findet, das er dort gesucht hat. Aber deshalb muss man doch die alte Burg, in der man einen Teil seines Lebens verbracht hat, wenigstens nicht ganz vergessen. Und ab und zu kann man sie noch besuchen. Und vielleicht auch aus der Ferne ein klein wenig dazu beitragen, dass diese "Burg" (sprich Kultur, oder auch Gemeinschaft) noch eine Weile erhalten bleibt.

Ich las vorhin gerade den Beitrag von Indiana auf dem anderen Thread ("Weihnachten..."):

Es war Krieg, aber keiner wollte schießen: An Weihnachten 1914 kamen mitten im 1. Weltkrieg die Gegner aus den Schützengräben und feierten gemeinsam.

Gestern Abend lief ein Film genau zu dieser Begebenheit im rumänischen Fernsehen.

"Merry Christmas" (2005) mit Diane Kruger, Benno Fürmann, Regie Christian Carion

www.youtube.com/watch?v=aaJcSNBh-ok

Über den Film:

de.wikipedia.org/wiki/Merry_Christmas_(Film)


Ich habe heute keine Lust zu schiessen. Weder gegen Seberg noch gegen Joachim (der mir persönlich, wie gesagt, nie einen Grund dazu geliefert hat) noch gegen sonstwen.

Wir sind alle Menschen mit unseren Stärken und Schwächen.

Und sollten uns vielleicht öfters an den alten Spruch erinnern:

"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu."

Oder auch "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Und für manche gilt sogar die Aufforderung:

"Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist" (Mt 5,43-45) (Das soll nun nicht nach Predigt klingen, auch wenn ein Urgrossvater von mir in Deiner Gemeinde Lehrer und Prediger war. Wohl damals, in den Jahren des ersten Weltkrieges, bevor er dann als Pfarrer in seine Heimatgemeinde gewählt wurde...)

"That's a challenge!"

Aber vielleicht sollten wir diese Herausforderung annehmen. Gerade zu Weihanchten, dem "Fest der Liebe". Auch wenn wir es nicht alle so haben mit der Religion.

Nochmals Allen: Frohe Weihnachten!

P.S. Auf Deine Anekdoten bin ich gespannt.
kranich
schrieb am 28.12.2011, 18:35 Uhr

Tobago: Bucht von Parlatuvier
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kranich
schrieb am 28.12.2011, 20:15 Uhr (am 28.12.2011, 20:42 Uhr geändert).
Tobago

Das Flugzeug hob am späten Vormittag von Frankfurt am Main ab. Etwa zwei Stunden zeigte der Frühling seine Anfänge - wir befanden uns über Deutschland und Frankreich -, wonach sich für das Vierfache der Flugzeit der "Große Teich" in all seiner Pracht, aber auch Monotonie, auftat. Wasser, Wasser, nichts als Wasser; dunkelblaues Wasser, wo es doch farblos ist...

Irgendwann erschien für kurze Zeit eine der Azoreninseln. Es war Santa Maria, die älteste der neun Verirrten in den endlosen Weiten des Mittelatlantik. Erinnerungen wurden wach: Der Riesenkrater von Sete Citades mit seinen drei Kraterseen, die caldeira von Faial und der caldeirao von Corvo - da musste doch alles männlich sein... -, die verträumten Orte Maia und Vila Nova, die Fumarolen von Furnas, der Pico von Pico (Gipfel und Insel) u.v.a.m. Man musste nur die Augen schließen...

Gegen 15.00 Uhr überflogen wir Barbados, ein Zeichen, dass der erste Bestimmungsort in greifbare Nähe rückte. Und dann landete das riesige Flugvehikel auf einer Piste, die ziemlich knapp bemessen schien, aber sie reichte aus und mehr war auch nicht erwartet worden...

Als wir den Ausgang passierten, erwartete uns eine Blondine - die Reiseleiterin aus Kempten - und ein dunkelschwarzer Fahrer. Kontrastreicher hätte die "Landschaft" nicht sein können, aber Hauptsache, beide waren recht nett.

Im Hotel Tropikist mussten wir feststellen, dass die Mehrzahl der Gäste von Trinidad kamen, der Hauptinsel des Zweieilandstaates (Trinidad und Tobago). Es handelte sich um Nachkommen der Inder. Da dämmerte es: Genau, wie auch auf den Seychellen, war auch hier der Handel in ihrer Hand - was sich dann auch bewahrheiten sollte. Es zeigte sich jedoch auch, dass der Tourismus auf Tobago viel besser entwickelt war, als auf Trinidad, obwohl die Hauptinsel eigentlich über ähnliche Ressourcen verfügt und dazu auch noch eine verblüffende Fauna hat, die zu größten Teilen vom Südamerikanischen Kontinent stammt, mit dem Trinidad bis vor ungefähr 2000 Jahren noch eine Landverbindung hatte. Tobago ist zwar auch als Rest vom Kontinent zu sehen, doch hat es sich schon vor etwa einer Million Jahren von diesem abgetrennt.

Nachdem das Zimmer bezogen, wurde ein kurzer Bummel in den kleinen Ort unternommen. Draußen waren es um die 30 Grad und ziemlich schwül, obwohl wir uns in der Trockenzeit befanden, was wiederum als ziemlich relativ zu bewerten ist.

Als wir einen Laden betraten, traf uns fast der Schlag: Drinnen müssen es so um die 8-10 Grad Celsius gewesen sein(!!!), keine Seltenheit, wie sich nachher noch herausstellen sollte. Die Klimaanlage lief auf Hochtouren, um die Lebensmittel "frisch" zu halten. Man bedenke dabei, dass die Inhaber dieser karibischen "Tante-Emma-Läden" täglich acht bis zehn Stunden diesen Ventilatoren ausgesetzt sind - vom Stromkonsum mal ganz abgesehen. Die Dame an der Kasse hatte sogar eine Decke über die Knie gezogen..., während ihr Mann am Eingang mit seinesgleichen ratschte. Nach einem wirklichen Verkäufer sah der nicht aus. Diesbezüglich machte uns die Reiseleiterin im Nachhinein glaubwürdig, dass der Stromkonsum für die Klimaanlagen in etwa so groß sei, wie bei uns die Kosten für Heizung! Da denkt man sich schon, ob nicht vielleicht auch wir übertreiben...?

Im Hotel angelangt, überfiel uns plötzlich eine "unerklärliche" Müdigkeit, obwohl die Sonne noch nicht im Meer "verschwunden" war. Natürlich hatten wir vergessen, dass wir einem 6-Stunden-Unterschied ausgesetzt waren! Ein tiefer Schlaf überfiel beide Anwesenden.


bankban
schrieb am 28.12.2011, 20:35 Uhr (am 28.12.2011, 20:36 Uhr geändert).
@ kranich: Ich möchte die/deine/eure Aufmerksamkeit auf meine Fragen im Thread 'Politik aktuell' lenken...
kranich
schrieb am 28.12.2011, 20:47 Uhr (am 28.12.2011, 20:53 Uhr geändert).
@ bankban: Geht`s vielleicht etwas konkreter? Kann es sein, dass es ein Ablenkungsmanöver ist? Wie dem auch sei, her gehören sie bestimmt nicht hin. Bitte auf "Politik aktuell" Stellung nehmen.
kranich
schrieb am 28.12.2011, 21:07 Uhr

Die Karibik vom Balkon unseres Zimmers gesehen
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kranich
schrieb am 28.12.2011, 21:10 Uhr

Tobago: Vorgarten zur Karibik
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kranich
schrieb am 31.12.2011, 08:11 Uhr (am 31.12.2011, 08:22 Uhr geändert).
Scarborough und Fort King George

Eigentlich sollte jeder Hauptort eines Gebietes - in diesem Fall Insel - ein Muss für jeden Besucher sein. In den meisten Fällen scheint sich diese Idee auch zu bewahrheiten, doch im vorliegenden Fall hat man schon seine Zweifel...

Das Städtchen - etwa 20.000 Einwohner - liegt im Südwesten des Eilandes rings um eine Bucht, in der auch größere Schiffe anlegen können. Dort spielt sich auch fast alles ab. Auf den meist zu engen Straßen herrscht ein kaum definierbares Durcheinander, dessen Krönung der Verkehr darstellt: Es wird gehupt, geflucht, gestikuliert, musiziert, gelacht.

Der Markt ist wirklich exotisch und bietet für jeden etwas. Die Preise schienen - auf die dortige Kaufkraft bezogen - etwas hoch, aber Käufer gab`s trotzdem zur Genüge. Die Luft war stickig und schwül, also nichts, wie weg (!!!), und zwar auf den sich hinter der Siedlung erhebenden Berg, auf dem sich die größte Wehranlage von Tobago befindet, Fort King George. Die - für dortige Verhältnisse -überdimensionale Fortifikation könnte damit erklärt werden, dass Tobago im Laufe seiner Geschichte 68 (!!!) Mal die Herren gewechselt hat.
kranich
schrieb am 31.12.2011, 09:39 Uhr
Fortsetzung

Auf der Anhöhe schien eine andere Welt zu herrschen: Eine leichte Brise sorgte für angenehme Abwechslung. Dazu öffnete sich ein herrliches Panorama auf Scarborough und einem Teil des Inselsüdwestens. Mit dem Fernrohr waren sogar die Umrisse von Trinidad erkennbar.

Die Anlage selber ist vielleicht nicht unbedingt das, was im Reiseführer versprochen wird: Nebst einigen Kanonen und einem recht bescheidenen Ausstellungsraum, sollten eher die Baumriesen und bunten Blumenstauden bewundert werden, aber das liegt natürlich im Ermessen des Einzelnen.

Zurück in der Innenstadt, begaben wir uns zu einer Bushaltestelle, um den Rückweg anzutreten. Angezeigt wurde ein 30-Minuten-Takt. Dass daraus fast zwei Stunden wurden, war eigentlich auch egal. Die Einheimischen nahmen es mit der ihnen eigenen Gelassenheit. So meinte Einer, bestimmt hätten die Fahrer ein kleines Mittagspäuschen eingelegt. Sie unterhielten sich über Dies und Jenes, während auf der anderen Straßenseite ein etwa Zwanzigjähriger seine mobile Disko in Schwung brachte. Wiederholt und spontan kamen Andere dazu, sangen mit und fingen an zu zappeln...

Der etwas längere Aufenthalt in der Haltestelle ermöglichte uns, diese Menschen etwas näher kennenzulernen. Sie waren meist in reiner Kleidung und mit gebügelten Hemden anzutreffen, dazu höflich und zuvorkommend. Auch auf diese Art lohnt es sich Verspätungen in Kauf zu nehmen!

P.S. Irgendwann erschien dann auch der Bus und führte uns sicher zum Bestimmungsort...

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