Jürgen aus Siebenbürgen - Äm Drum

Äm Drum

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An liawan long nor schoffan fiur da frah uch da kaind
Doch nia kun ech nemi
An liawan long nor orbat dot wor wot ech kaind
Doch nia wall ech nemi

Aindan nor sen wie ech näkast wul sen
Ech wor ist, frua wai an odlar
Ech gluwt aindan dun won ech old bän ja dun,
dun hun ech zet, zet äst za mochan.

Nia bän ech gafongan fun dar krunkhiet uch fum older
Dar drum äs net vargongen
Fum frua sen uch liawan, fum dunzan uch riadan nia bleft nor nocht biadan sonst näst

Ref.:
Äm drum gohn ech nia dunzan fejarn liawan drainkan riadan
Äm drum gohn ech nia dunzan fejarn liawan drainkan riadan

Fräher als Kaind mät der Biß äm Schäp
Fenster zerschoßen
Ech uch meng Fraind mät der
Nuos äm Wäingd am Blödsänn za mochen

Mar hodan net viel doch mar hodan as,
mir woran frua, frua wai an odler
mar woran noch gang dar diud kunt as nett
mar hodan zet, zet äst za mochan

da kaindhit ging voriwar uch da fruahit ging mäm oldar
Doch dar drum äs net vargongen
Fum frua sen uch liawan, fum dunzan uch riadan nia bleft nor nocht biadan sonst näst

Ref.:
Äm drum gohn ech nia dunzan fejarn liawan drainkan riadan
Äm drum gohn ech nia dunzan fejarn liawan drainkan riadan

Musik: Jürgen Dörr/ Daniel Salmen
Text: Jürgen Dörr/ Daniel Salmen

Link zum Video Jürgen aus Siebenbürgen mit dem Lied "Äm Drum" beim Auftritt im Festzelt in Dinkelsbühl im Jahr 2008 mit Amazonas-Express beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen. Youtube-Kanal von Jürgen aus Siebenbürgen


Im Traum

Zur säschsischen Originalversion »

Ein Leben lang nur schaffen für die Frau und die Kinder
Doch nun kann ich nicht mehr
Ein Leben lang nur Arbeit das war was ich konnte
Doch nun will ich nicht mehr

Immer nur sein, wie ich niemals sein wollte
Ich war einmal frei wie ein Adler
Ich glaubte immer dann wenn ich alt bin, ja dann
Dann hätte ich Zeit, Zeit etwas zu machen

Nun bin ich gefangen von der Krankheit und vom Alter
Der Traum ist nicht vergangen
vom Freisein und Leben, vom Tanzen und vom Reden, nun bleibt nur noch Beten sonst nichts

Ref.:
Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden
Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden

Früher als Kind mit der Steinschleuder in der Hosentasche
Fenstern zerschossen
Meine Freunde und ich mit der Nase im Wind
um Streiche zu spielen

Wir besaßen nicht viel doch wir hatten uns
Wir waren frei, frei wie ein Adler
Wir waren noch jung, der Tod kannte uns nicht
Wir hatten Zeit, Zeit etwas zu machen

Die Kindheit ging vorüber und die Freiheit ging mit dem Alter
Doch der Traum ist nicht vergangen
vom Freisein und Leben, vom Tanzen und vom Reden, nun bleibt nur noch Beten sonst nichts

Ref.:
Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden
Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden

Die Jahre zogen weiter, die Kindheit blieb zurück
Nun war ich gefangen
Die Arbeit begann auch wenn ich es nicht glaubte
Doch ich war gefangen

Ich dachte immer, dass ich fleißig sein müsse
und den Spaß und das Rennen sein lassen müsste
Arbeiten war alles und feiern half mir nicht
Wie ein Adler ohne Flügel

Das Leben zog vorüber und der Tod kam immer näher
Der Traum kam mir damals nicht
vom Freisein und Leben, vom Tanzen und vom Reden, nun bleibt nur noch Beten sonst nichts

2x Ref.: Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden
Im Traum geh ich jetzt Tanzen; Feiern; Leben; Trinken; Reden

Solo Gitarre zuerst auf Ref. Dann:
C-h-a-D-C-h
C-a-h-G

Nun lieg ich im Sterben und ich hoffe mein Junge
Du machst es besser
Schau dir nach der Arbeit doch vergiss das Leben nicht
Dann geht es besser

Das Leben ist zu schön um es zu verschwenden
Es wird dir erst leid tun wenn es zu spät ist
Frei sein und gehen können wohin man nur will
Das ist die Freiheit, die Freiheit des Adlers
Hör du nur auf mich denn es wäre schade um dich

Musik: Jürgen Dörr/ Daniel Salmen
Text: Jürgen Dörr/ Daniel Salmen

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