„Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur

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Carl Gibson
schrieb am 12.08.2009, 10:15 Uhr (am 12.08.2009, 10:29 Uhr geändert).
Herta Müller soll den an sie gerichteten "Offenen Brief" beantworten.
Carl Gibson
seberg
schrieb am 12.08.2009, 13:01 Uhr
Wer nimmt einen noch ernst, wenn man allen Ernstes die Frage stellt: Was hat ein "Roman" mit "Wahrheit" zu tun?!?
Anchen
schrieb am 12.08.2009, 14:54 Uhr


"In dieser Welt voll Unklarheit und Rätsel, Dämmerung und Trübheit, Seltsamkeit und Irrsinn gibt es nur eine untrügliche Wahrheit - die Wahrheit des Characters."

Letzter Satz des Romans von Wilthold Gombrowicz "Die Besesenen" unheimlicher Roman (1973)
Carl Gibson
schrieb am 12.08.2009, 15:46 Uhr
Frage an Juristen. Wie werten Sie die Aussage:

Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben
aus formaljuristischer Sicht?

Liegt hier ein Straftat vor?

Ist das eine Straftat nach § 130 Strafgesetztbuch?

Wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben diese von der Zeitung DIE ZEIT in alle Welt gestreute Hetze noch nicht zur Anzeige gebracht hat,
dann werde ich diese Straftat selbst bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg zur Anzeige bringen - aus dem Bewusstsein heraus,
dass ich diese Straftat als Bundesbürger anzeigen muss.

Nach meiner Auffasung muss das Amt ermitteln, wer für diese ungeheurliche Aussage verantwortlich ist.
Eine Entschuldigung der ZEIT ist mir noch nicht bekannt geworden.

Carl Gibson

Carl Gibson
schrieb am 14.08.2009, 18:38 Uhr
DIE ZEIT-Online bleibt bei ihrem "Maulkorb" für Carl Gibson.
Hier die Antwort von heute:

"Sehr geehrter Herr Gibson,
Nach ausführlicher Beratung haben wir beschlossen, Ihren Account nicht zu entsperren, da Sie ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin für eine Kampagne gegen eine Autorin nutzen würden.
Herrn Mangold erreichen Sie per E-Mail, das Prinzip unserer E-Mail-Adressen ist immer gleich.
Mit freundlichen Grüßen,

Johannes Kuhn, Redaktion ZEIT ONLINE"


Das ist "Meinungsfreiheit" Anno Domini 2009 in der Bundesrepublik Deutschland
beim Magazin DIE ZEIT.


Herta Müller und Richard Wagner dürfen in den Kolumnen der ZEIT und in der ZEIT-Online ihre Version der Geschichte und ihre Geschichten ungehemmt ausbreiten,

sie dürfen andere denunzieren, beschimpfen, verleumden -

aber ihre Kritiker sind zum Schweigen verdammt.


Sowohl in der Online-Fassung der ZEIT, wo die "Securitate"-Diskussion für jedermann gestoppt, sprich "abgewürgt" wurde - aus welchen Gründen auch immer,

als auch in der Druck-Fassung der ZEIT.

Meine Gegendarstellung "Offener Brief an Herta Müller" wurde dort noch nicht abgedruckt.

In der Online-ZEIT wurde er ganz gelöscht!

Auch meine Kommentare dazu, fast gänzlich.

Die Beschimpfung meiner Person durch Richard Wagner aber darf bleiben.

Soviel zu "gleichen Chancen" und "Fair Play" bei der ZEIT in Hamburg,
die sich für das ungeheuerliche Verleumdungszitat "immer noch nicht entschuldigt hat".
Carl Gibson
Georg Schnell
schrieb am 15.08.2009, 03:28 Uhr (am 15.08.2009, 03:28 Uhr geändert).
Hallo Herr Gibson,
wäre es nicht besser, Ihren "Offenen Brief" gleich an mehrere Stellen zu schicken?
Ich bin der Ansicht, dass Sie in diesm Forum nichts erreichen werden und wenn SIe das Thema noch so breit treten.
Sicher findet sich ein Journalist ob nun Print oder TV, der bereit ist Aufdeckungsarbeit zu betreiben. WEnn sie das nötige Material haben, ist es doch ein gefundenes Fressen.
Viel Erfolg
Carl Gibson
schrieb am 15.08.2009, 09:17 Uhr (am 15.08.2009, 10:34 Uhr geändert).
Ein "Deja-Vu" ist das, was jetzt abläuft, Herr Schnell. In der Ceausescu-Diktatur des Jahres 1978 stand ich schon einmal als "Autor" da,
dem die real sozialistische Gesellschaft einen "Maulkorb" verpasst hatte.
Ich durfte weder reden, noch schreiben oder gar veröffentlichen.

Reden und veröffentlichten durften damals die Systemprofiteure Herta Müller und der staatsloyale RKP-Mann Richard Wagner - mit dem Segen der Rumänischen Kommunistischen Partei.

Jetzt wiederholt sich das alles aufs Neue - wie eine unselige Wiederkehr des Gleichen.

Nur werden Herta Müller und Altgenosse Richard Wagner diesmal nicht von Minderheiten-Repräsentant und NBZ-Chefredakteur Nikolaus Berwanger, sprich von der RKP,
protegiert und gefördert,
sondern von von dem einst liberalen Magazin DIE ZEIT aus Hamburg.


Wer ist eigentlich verantwortlich bei der ZEIT für diese, nicht alltäglich großzügige, einseitige und zugleich "unkritische" Einräumung der PR-Selbstdarstellung Herta Müllers?

Einer höchst fragwürdigen, subjektiven, unsachlichen Darstellung, der niemand widersprechen darf?

Die Online-Version musste "retuschiert" werden!
Der Bahnhof ist weg - und die Zwischenüberschrift!

An Beweisen und Belegen anderer Zeitzeugen hat die ZEIT offensichtlich kein Interesse!
Auf mein Angebot, Beweise vorzulegen, ging DIE ZEIT nicht ein.

Dafür glaubt man Herta Müller ... alles - einfach so!

Hat Mitherausgeber Michael Naumann von der SPD wieder ein Machtwort gesprochen - und diese höchst merkwürdige, unkritische Berichterstattung durchgedrückt?

Er schlug Herta Müller als Nobelpreis-Kandidatin der BRD vor - folgt jetzt die Nacharbeit dazu?

In einer Demokratie wird man das fragen dürfen, oder Herr Naumann?

Jeder Demokrat, der bald zur Wahl geht, wird sich diese prinzipiellen Fragen auch stellen.

Deshalb macht es durchaus Sinn, Herr Schnell,wenn ich von dieser freien Warte aus argumentiere.

Würde ich unberechtigten Nonsens reden, hätten mich Herta Müller und Richard Wagner bzw. DIE ZEIT schon längst verklagt.

Als ich 1978 an dem Manuskript "Die Flucht in die Heimat" über das Schicksal unserer in die Sowjetunion deportierten Landsleute aus Siebenbürgen und dem Banat arbeitete,
riskierte ich schnell 5 Jahre Haft.

Hätte ich seinerzeit bei Nikolaus Berwanger anklopfen und anfragen können, ob er das antikommunistische Werk - mit dem Segen der RKP veröffentlicht?

Wohl kaum!

Heute kommt eine zur "Antikommunistin" gewandelte Herta Müller mit dem gleichen Thema daher ... präsentiert es, nein nicht authentisch, sondern literarisch fiktional (Atemschaukel),
und man stellt ihr großzügig und unkritisch die Kolumnen der ZEIT als Werbe-Plattform zur Verfügung,


würgt aber den und die Kritiker ab,
die Herta Müllers Glaubwürdigkeit in Zweifel ziehen und hinterfragen
.

Hinter der Kulisse reden einige Desillusionierte schon von einem "Machtgefälle"!

Ja, das Machtgefälle ist da : Die überregionale ZEIT einerseits mit 500 000 ausgelieferten Exemplaren - und die kleinen, aber spezialisierten Foren

www.siebenbuerger.de

bzw. www.banatblog.eu

bzw. www.kulturraum-banat.de

wo ich noch frei , aber vor "kleinem" Auditorium argumentieren kann - und auch ein Ohr finde!

Das sind die Realitäten in der Bundesrepublik Deutschland Anno Domini 2009 in Sachen "freie Meinungsäußerung" und indirekt ausgeübter Zensur.

Jeder freie Journalist, der nur seinem Gewissen verantwortlich ist, der noch ein Ethos hat und lebt,
der nicht sein Süppchen kochen muss,
der nicht von bezahlten Rezensionen lebt,

ja, der kann dieses Diskussion jederzeit aufgreifen!


Hier kann er den - immer noch nicht beantworteten - "Offenen Brief an Herta Müller " nachlesen,

hier wurde er nicht "entfernt".

Und er er kann auch meinen Argumentationen folgen - und den berechtigen Fragen und Kritiken anderer Leser.

DIE ZEIT hingegen versteckt ihre eigenen Fehler,
etwa die Aussage"

"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben"

hinter der "Redaktion" - kein Autor übernimmt Verantwortung für diese Hetze.

Eine "Entschuldigung" für diese potentielle Volksverhetzung hat die ZEIT noch nicht abgeliefert.

Volksverhetzung ist gem. § 130 StGB eine Straftat, ein Offizialdelikt, dass von der Staatsanwaltschaft Hamburg aufgegriffen und von Amts wegen verfolgt werden muss.

Ich habe diese potentielle Straftat angezeigt, öffentlich gemacht, u. a. auch auf der Plattform DIE ZEIT-Online.


Ich hoffe, dass die Justizbehörden die Sache aufgreifen und einen Anfangsverdacht prüfen.

Carl Gibson
bankban
schrieb am 15.08.2009, 09:31 Uhr
Gibson: "Ja, das Machgefälle ist da : Die ZEIT - und www.siebenbueger.de
bzw. www.banatblog.eu
bzw. www.kulturraum-banat.de

wo ich noch frei , aber vor "kleinem" Auditorium argumentieren kann - und auch ein Ohr finde!"

www.kulturraum-banat.de:

Re: Aufarbeitung von Securitate-Akten

"Beitragvon Elisabeth Packi am Di 11. Aug 2009, 12:15
Anton Sterbling erhielt am 11. Juni 2009, nachdem er im Herbst 2008 einen entsprechenden Antrag gestellt hatte, Einsicht in seine Securitate-Akte. Aus diesem Beitrag, der im "Groß-Sankt-Nikolauser Heimatheft 2010" in voller Länge erscheinen wird, hat uns per E-Mail eine kleine Ausarbeitung erreicht:

Auf Wunsch des Autors wurde der Beitrag wegen eines zynisch-beleidigenden Kommentars von Carl Gibson aus dem Netz genommen.
Zuletzt geändert von admin am Fr 14. Aug 2009, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Der Beitrag wurde wegen eines zynisch-beleidigenden Kommentars von Carl Gibson aus dem Netz genommen."
Carl Gibson
schrieb am 15.08.2009, 10:30 Uhr
Sie haben vergessen, meine Antwort auf die unberechtigten Unterstellungen zu zitieren,bankban! Holen Sie das nach - alles andere wäre gezielte Irreführung der Leser hier! Meine Erlaubnis, mich voll und ganz zu zitieren, ist Ihnen hiermit erteilt! Carl Gibson
bankban
schrieb am 15.08.2009, 10:35 Uhr
Gibson: "Welche Stelle in meinem Kommentar empfinden Sie als "zynisch-beleidigend", Herr Sterbling?

ich persönlich hätte es begrüßt, wenn Sie noch mehr CNSAS-Material zitiert hätten - und wenn Sie alles fachgerecht kommentiert hätten.

Es wäre vielleicht interessant zu erfahren, ob Betroffene von Deutschland aus den Einblick in ihre Securitate-Dossiers beantragen können oder die Dokumente einsehen können.
Wer entscheidet über die Echtheit der Dokumente?
Welcher Personen-Kreis kann seine Akten einsehen?
Was können Wissenschaftler einsehen? Etc.

Internet-Foren sind zeitgemäße und schnelle Medien. Die Erkenntnisse sind weltweit abrufbar. Weshalb sollten wir auf antiquierte Tagungen warten, gerade in Zeiten, wo von Rumänien aus Schmutzkampagnen angekündigt und geführt werden?

Wer Aufklärung will, muss davon ausgehen, dass vorgelegte Dokumente kritisch diskutiert werden.
Carl Gibson"
Carl Gibson
schrieb am 16.08.2009, 18:03 Uhr
Warten auf ...Godot? DIE ZEIT und Herta Müller spielen auf Zeit ... und verkennen die Zeit-Zeichen der Jetzt-Zeit!?

Alles dilatorisch behandeln, aussitzen, abwürgen, unter den Teppich kehren, abwarten, bis es Schnee von gestern ist.
Haben Herta Müller und DIE ZEIT ein Zeit-Problem im Sein in der Zeit?
Und verkennen beide die Notwendigkeiten der geistigen Situation dieser Zeit nicht eklatant?

Zeit zum Nachdenken - für mich und für andere ... in Erwartung einer Anwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller".Carl Gibson
Adine
schrieb am 16.08.2009, 19:40 Uhr
Herta Müller wird Ihnen nie antworten.
Es sei denn, sie bemüht ihren Anwalt.
Herr Gibson, Sie begreifen nicht oder wollen es absichtlich nicht begreifen, daß Sie Herta Müller vor aller Welt mit Dreck beworfen haben.
Und uns Leser dieses ( und vielleicht anderen Foren) Forums mit Ihrem unvergänglichen Haß seit Monaten begegnen.
Wenn Sie Herta Müller ruinieren wollten, jetzt haben Sie genau das Gegenteil erreicht.
Carl Gibson
schrieb am 16.08.2009, 19:59 Uhr
J’accuse! DIE ZEIT und Herta Müller haben gemeinsam Mist gebaut. Ein klassischer Schuss in den Ofen!

Um vom gemeinsamen Versagen abzulenken, um alles zu kaschieren, wird die Gesamtdiskussion abgewürgt, damit nicht noch mehr kritische Köpfe herauskriegen, was alles krumm und schief ist in Herta Müllers jüngster Selbstdarstellung in den Kolumnen der ZEIT.
Ein Glanzpunkt freiheitlicher Kommunikation ist das, was die ZEIT uns hier vormacht!
Und feine Freigeister sind das – Herta Müller und die verantwortlichen Feuilleton-Redakteure der ZEIT!

DELEATUR – Diese Praxis erinnert mich an die Zensur-Gepflogenheiten der Machthaber in Despotismus und Diktatur – namentlich an die Kommunisten Ceausescus bzw. an den Repressionsapparat Securitate“.
War es nicht DIE ZEIT, die eine "Securitate"-Debatte in die Welt gesetzt hat?
Dann würgt die gleiche ZEIT die Diskussion abrupt ab? Weshalb?

Die Leser sollten bedenken, dass hier ein grundsätzliches Problem vorliegt - das Beschneiden der verfassungsrechtlich garantierten, freien Meinungsäußerung.

Es ist mir versagt worden, am gleichen Ort zu widersprechen.
Das diskrimiert und stigmatisiert mich - wie früher bei den Kommunisten!

Adine, die von mir im "Offenen Brief an Herta Müller" formulierten Fragen sind legitim.

Herta Müller hat die moralische Pflicht, darauf zu antworten,
wenn sie den Anspruch hat, "moralisch und politisch integer" zu sein.

Wer die Bundesrepublik Deutschland aus Literatur-Nobelpreis-Kandidatin in Stockholm vertritt,
darf nicht mir Hetzparolen um sich schmeißen, denunzieren und mit fiktiven "Bahnhöfen" operieren.
(Und dann alles ungeschehen machen wollen - durch Retuschieren und Weglassen und Entschärfen!)

Die Potjomkischen Därfer und Fassaden haben nichts mit der erlebten Wirklichkeit zu tun.

Hier geht es ums Prinzip, nicht um einen bestimmten Namen.
Carl Gibson.
Schreiber
schrieb am 16.08.2009, 22:06 Uhr (am 16.08.2009, 22:16 Uhr geändert).
Hallo Herr Gibson, am 8.8. hatte ich Ihnen geschrieben:

Herr Gibson, ich kann es langsam nicht mehr lesen:

"Meinungsfreiheit" bedeutet, dass Sie auf Ihrer eigenen Homepage schreiben können was Sie wollen, nicht dass Sie der Zeit oder dieser Homepage hier Ihre Inhalte "reindrücken". Was Sie machen nennt man "positive Zensur" = sie geben fremden Veröffentlichungen Ihre Inhalte vor.

Ihre Beiträge sind nicht mehr interessant sondern nur noch von Larmoyanz geprägte Wiederholungen.


Wieso kommem Sie auf die Idee, dass jemand (egal wer) Ihnen auf irgend etwas antworten müsste, nur weil Sie das trotzig immer wieder fordern. Das funktioniert nicht einmal bei meinem Neffen, und wenn er noch so oft mit dem Fuß auf den Boden stampft und jammert. Er ist vier. Bei ihm hilft dann nur: einfach ignorieren. Wie alt sind Sie?

Sie, Herr Gibson, habe leider durch Ihre Leier die Chance vertan, auf Müller mit Substanz zu erwidern. Eine Gegendarstellung (die man nur hätte bringen müssen) wäre z.B. gewesen:

"In der Zeit vom ... behauptet Herta Müller: "Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben." - Das ist unzutreffend. Verleumdung gehört nicht zum Brauchtum der Banater Schwaben." - oder so ähnlich.

Zu keinem Zeitpunkt musste aber die Zeit oder sonst ein Medium Ihre ewig langen, von schlechter Sprache und unverständlicher Ausdrucksweise geprägten, selbstgefälligen Jammereien veröffentlichen. Tun Sie das bitte auf Ihrer Homepage, so lange Sie wollen. Das dürfen Sie dort, weil genau das Meinungsfreiheit bedeutet. Meinungsfreihei ist aber auch, dass die Zeit das nicht auf ihrer eigenen Seite dulden muss. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße
Carl Gibson
schrieb am 16.08.2009, 22:40 Uhr
Alles hat seine Zeit, Schreiber, auch bei der ZEIT!

Danke für den Weisen Rat! Was wären wir armen Rufer in der Wüste, wenn dann nicht ein Nachtwächter käme,
uns das einsame Rufen zu versagen - u. a. mit sprachkritischen Argumenten!

Solange noch ein einziger "Klick" erfolgt zu dem, was ich schreibe und verkünde, werde ich weiter kommunizieren, ganz egal ob es Hütern des Unterhaltungswertes dessen, was ich sage, gefällt oder nicht.

Einige Menschen habe ich erreicht - das reicht mir.

Denn das besagt, das der Maulkorb nicht vollkommen ist.

Reden Sie doch auf Ihrer privaten Homepage, Schreiber,
wenn Sie nicht begreifen,
was mein Hinweis auf ein "Prinzip" aussagt.

Aber die Materie hat auch etwas Lustiges:

Auf Banatblog hat der "einfach denkende Schwabe" nach der Bahnhofshalle Poiana Brasov gegoogelt ... und festgestellt, dass die ZEIT sie abgerissen und in Temeschburg neu aufgebaut hat.

Einem kritische Geist wie Ihnen, Schreiber, der hier ist, um sich von Mittelmaß abzusetzen, um durch seine Beiträge das Niveaus hier zu heben, müsste die humoreske Komponente trotz des Ernstes aufgefallen sein!

Ich habe die Sache wie folgt kommentiert:

( Aber Sie müssen das nicht lesen ... überlassen Sie das denjenigen, die noch Lust am Lesen haben ... ungeachtet der späten Stunde ....

Wenn ich nur für Sie hier geschrieben hätte, Schreiber,dann hätte ich mit meinem Tun längst aufgehört.
Soviel zu ihrem konstruktiven Beitrag.

Hier mehr für die anderen, noch nicht Gelangweilten:

"Was weg ist, ist weg, sagt man sich bei der ZEIT,
wo nach dem Geist Lenins jetzt der Ungeist Stalins Einzug gehalten hat.

Streichen – Deleatur – mit der großen Schere,
weglassen, retuschieren, abwürgen, Kritikern Maulkorb verpassen …
wie bei den Kommunisten!

In der Online-Fassung der Zeit wurde der Zwischenüberschrift

“Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben” das gleiche Schicksal zuteil

wie der Bahnhofshalle Poiana Brasov:

sie ist weg!

Wie nie dagewesen!

Ein gedankenloser Irrtum der Redaktion?!

Wie viele Leute bei der ZEIT haben nachgedacht, um alle unsere Landsleute zu insultieren?

Wieviel Borniertheit gehört dazu, um auf solch einen Ausdruck zu kommen?

Herta Müller ist oft nicht in der Lage, die Tragweite ihrer Worte zu ermessen!

Dass die ZEIT-Redaktion nun auch schon so weit ist, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können!

Aber ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, Supersvabo,
dass uns der Kommunismus so schnell wieder einholt.

Carl Gibson

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