„Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur

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Joachim
schrieb am 10.08.2009, 22:54 Uhr
Mit manchen Nebensächlichkeiten lohnt sich die Zeit nicht zu antworten Lavinia.
Gruß
Joachim
Lavinia
schrieb am 10.08.2009, 23:53 Uhr (am 11.08.2009, 08:51 Uhr geändert).
Carl Gibson: "Zur Vertiefung der Diskussion. Vielleicht steuern Herta Müller und Richard Wagner je einen ausführlichen Lebenslauf bei, damit das Herumstochern in der Vergangenheit einmal zu einem Ende kommt."

Carl Gibson möchte, dass das Herumstochern in der Vergangenheit einmal zum Ende kommt und präsentiert uns hier eine Geschichte, (wie grotesk!) ´zur Vertiefung der Diskussion' !?

Was für eine Heuchelei!
Was für ein unglaubliches Schmierentheater!

Jeden Tag auf 's neue, fragte ich mich, ob ich denn wirklich wieder diesen ... Gestalten entgegentreten müsste und jeden Tag auf' s neue tat ich es, weil ich meine, dass man das, was man unheimlich gerne mag, auch verteidigt.

Immer wieder habe ich geglaubt, dass das gerade erreichte Niveau nicht mehr weiter zu unterbieten sei, dass die Niedertracht begrenzt sei. Und immer wieder musste ich staunend feststellen, dass es immer noch eine weitere "unterste Schublade" gibt. Weil Niedertracht von ‚nach Niedrigem trachten’ kommt. Und ‚Würde’ für einige möglicherweise nur eine Verbform ist.

Nun wurde ein neues Kapitel der Skrupellosigkeit eröffnet, indem öffentlich zur Denunziation aufgerufen wird...

Wer sich wirklich über Herta Müller unterhalten möchte, hat in diesem thread, diesem Schmierentheater, nichts zu suchen.

Adine
schrieb am 11.08.2009, 00:01 Uhr
Gilgamesch, ich will Herta Müller mit Carl Gibson nicht vergleichen.

Eines stelle ich aber klar (Klartext, wie Gibson es nennen würde).
Ich mag die Literatur dieser Schriftstellerin.
Doch ich kann die Art Gibsons, selbst wenn er vielleicht auch manchmal berechtigte Fragen stellt, nur ablehnen.
Weil bei ihm alles eine persönliche Fehde ist.
Dann soll er sein Krieg allein führen und nicht sämtliche Schreiber zu Statements gegen Müller zwingen.

Gibsons Kampf für Freiheit hat nichts mit mir zu tun.
Ich gehörte nicht zu dem Personenkreis, der Freiheit schrie, aber letztendlich nur den eigenen Paß im Kopf hatte.

Übrigens ist Gibson auch heute ein Gefangener.

Wozu die Freiheit,wenn ich mit ihr nichts anzufangen weiß?

Und ist das Freiheit, wenn ich nicht eine eigene Meinung vertreten darf?


Erich58
schrieb am 11.08.2009, 09:42 Uhr
Das dieser Thread zum "Schmierentheater" verkommen ist - dazu haben Sie, Lavinia, nicht wenig beigetragen!
Denn auch zum "hai sa vorbim nimic" - hier genauer "hai sa scriem nimic" - braucht es immer zwei.
Schade um unser einst so nettes und informatives, wirklich gutes Forum!
Herzlichst - Erich
seberg
schrieb am 11.08.2009, 12:12 Uhr
Ich moeche Lavinia fuer ihre klaren Worte danken und Adine darin zustimmen, dass Gibson auch heute noch ein Gefangener ist, ein hilfloser Gefangener der Vergangenheit. Gefangene unserer Vergangenheit sind wir zwar alle mehr oder weniger, Herta Mueller aber macht uns vor, wie man kreativ-kuenstlerisch damit umgehen kann, vielleicht sich davon befreien kann.
Carl Gibson
schrieb am 11.08.2009, 14:48 Uhr
"Vergleich", "Bewertung", Diagnostizieren" etc. setzen eine genaue Kenntnis der zu beurteilenden Materie voraus. Das ist bei Seberg, Adine, Lavinia nicht gegeben. Sie haben weder mein Werk gelesen, noch wissen sie in welcher Form ich bisher die Vergangenheitsaufarbeitung betrieben habe. Sie reden hier wie die Blinden von der Sonne.
Seberg könnte vielleicht einiges zur psychopatholgischen Literaturproduktion und - interpretation sagen.
Doch da müsste er ein anderes Sujet heran ziehen.
Carl Gibson

S.IRENE
schrieb am 11.08.2009, 15:17 Uhr (am 11.08.2009, 16:42 Uhr geändert).
Ist die Deportation auch so ein Thema, welches "den Leuten" nicht gefällt? (Lavinia)
Das Thema Deportation interessiert nicht alle. Wenn man von diesem Thema spricht oder schreibt, gibt es unterschiedliche Reaktionen. Einige werden "ewig Gestrige" genannt, andere werden über den grünen Klee gelobt.
Carl Gibson
schrieb am 11.08.2009, 15:48 Uhr
Die PR-Maschine ist angelaufen. Pecunia non olet, sagen die Verlage. Sie wissen, wie man Bücher "macht" - und wie man den "Geschmack" der Leser formt bzw. die "Meinung" ver-formt, indem man ihnen sagt, was sie lesen sollen!

Das sind legitime Mittel der Demokratie - Manipulation wie bei den Kommunisten, nur subtiler und auf Geld ausgerichtet. Wen kümmert da die Moral?
Carl Gibson
Carl Gibson
schrieb am 11.08.2009, 17:02 Uhr
Herta Müller sagt Lesung und Diskussion in Wien ab? Null Bock auf Kommunikation? Zu viele Fragen?

"Herta Müller
Diskussion | 10.11.2009 | Veranstaltung ist abgesagtDiskussion/Thema: "Krisensituation" (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus Wien, Wien"

Werden die Pflichtveranstaltungen nun zum Spießrutenlaufen?

Früher war es üblich, störende Zwischenrufer und kritische Fragensteller in ihren Lesungen niederzuschreien und aus dem Saal zu verbannen - was kommt nun, nach dem ZEIT-Artikel, der wieder so viele Seelen bewegt hat?

Die Stimmen, die mich dazu drängen, zu diesen Herta Müller-Lesungen hin zu gehen, um dort meine vielen Fragen an die publikumsscheue Schriftstellerin aus dem Banat zu stellen,
werden zunehmend mehr.

Von dieser "Freiheit" habe ich 20 Jahre keinen Gebrauch gemacht.
Weshalb sollte ich es jetzt tun, wo doch ein "Offener Brief an Herta Müller" aus meiner Feder im Raum steht .... überall dort, wo er nocht nicht gelöscht worden ist!

Als Herta Müller und Richard Wagner im Jahr 1984 an den Temeschburger Sekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei Cornel Pacoste schrieben, verstärkt von weiteren 5 linken Literaten aus der Region,
um neben Rechten auch Privilegien einzufordern,erwarteten sie eine Antwort des RKP-Funktionärs.

Anworten erwarteten auch Herta Müller und Ernest Wichner in ihren offenen Briefen an Horia Patapievici vom Rumänischen Kulturinstitut (RKI) in Bukarest.

Direktor Patapivici - om de bun simt ... si de cultura .. - hat geantwortet.

Auf Herta Müllers Antwort warte ich immer noch.
"poftim cultura," sagt der Rumäne.

Man ziert sich!

Aber es kann ja sein, dass der eine oder andere kritische Leser aus dem Publikum die gleichen Fragen aufwirft.

Herta Müller muss sie nicht mir beantworten - sie soll sie nur "an sich" beantworten und alles aufklären, was noch im Dunst und Nebel der Niederungen verborgen ist -
und nicht immer gleich ihren Manager? oder Pressesprecher? Richard Wagner vorschicken,
um mir zu drohen und
mich auf seine obskure Art in den Dunstkreis von Cosa Nostra und Securitate zu rücken.

Die Kommunisten haben ihren Mitgliedern und geistigen Brandstiftern das treffliche Lügen beigebracht.

Aber Sie müssen diese Methode nicht auch noch nach Ihrer Katharsis und dem gewendeten Hals beibehalten, Herr Genosse Richard Wagner!
Non licet!

Carl Gibson








bankban
schrieb am 11.08.2009, 17:18 Uhr
Herta Müller
Lesung | 01.09.2009
Werke (zum Buch)
Veranstalter: Bücherwürmer Lana, Lana

Herta Müller
Lesung | 09.09.2009
Werke (zum Buch)
Veranstalter: Festival della letteratura Mantova, Mantova

Herta Müller
Lesung | 22.09.2009 | 20.00 Uhr
Atemschaukel (zum Buch)
Ort: Käthe-Kollwitz-Museum
Veranstalter: Literaturhaus Berlin, Fasanenstrasse 23, 10719 Berlin

Herta Müller
Lesung | 26.09.2009
Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft (zum Buch)
Veranstalter: Stadt Düsseldorf, Düsseldorf

Herta Müller
Preisverleihung | 27.09.2009 | 11.00 Uhr
Verleihung der Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft 2009 (zum Buch)
Ort: Savoy-Theater, Graf-Adolf-Straße 47
Veranstalter: Heinrich-Heine-Gesellschaft Düsseldorf, Düsseldorf

Herta Müller
Lesung | 29.09.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Dokumentationszentrum Berliner Mauer, Berlin

Herta Müller
Lesung | 13.10.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: proust. Wörter. Töne., Am Handelshof 1, 45127 Essen

Herta Müller
Lesung | 20.10.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Buchhandlung Schwarz, Günterstalstraße 40, 79100 Freiburg

Herta Müller
Lesung | 27.10.2009 | 20.00 Uhr
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus Hamburg e. V., Schwanenwik 38, 22087 Hamburg

Herta Müller
Lesung | 29.10.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Mauergedenkstätte Bernauer Straße, Berlin

Herta Müller
Lesung | 03.11.2009 | 20.00 Uhr
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus Köln e. V., Schönhauser Straße 8, 50968 Köln

Herta Müller
Lesung | 08.11.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Ort: Odeon
Veranstalter: Literarischer Herbst, Wien

Herta Müller
Diskussion | 10.11.2009 | Veranstaltung ist abgesagt
Diskussion/Thema: "Krisensituation" (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus Wien, Wien

Herta Müller
Lesung | 12.11.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus München / Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V., Salvatorplatz 1, 80333 München

Herta Müller
Lesung | 19.11.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Literaturhaus Frankfurt e. V., Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt

Herta Müller
Lesung | 23.11.2009 | 20.00 Uhr
Atemschaukel (zum Buch)
Ort: Museum, Wilhelmstraße 3, 72074 Tübingen
Veranstalter: Osiandersche Buchhandlung GmbH, Wilhelmstraße 12, 72074 Tübingen

Herta Müller
Lesung | 24.11.2009
Atemschaukel (zum Buch)
Veranstalter: Stadtbücherei Esslingen, Heugasse 9, 73728 Esslingen

Herta Müller
Lesung | 30.11.2009 | 16.15 Uhr
Atemschaukel (zum Buch)
Ort: Universität Paderborn / Campus / Hörsaal G, Warburger Str. 100
Veranstalter: Universität Paderborn, Paderborn
carl t.
schrieb am 11.08.2009, 23:24 Uhr (am 11.08.2009, 23:25 Uhr geändert).
Und ich möchte an dieser Stelle Herrn Carl Gibson danken, ebenfalls für die klaren Worte, nicht zuletzt für seinen Mut, sich mit dem "Estabilishment" und derm Mainstream anzulegen. Auch was die Schriftstellerin Herta Müller angeht ("Wir glauben sie kann schreiben"!!), deren Aussprache die eines Vorschulkindes ist, hat er, glaube ich, vielen (inklusive mir selber) die Augen geöffenet: Nicht überall wo "Dissident" draufsteht, ist auch Dissident drin.
Sehe nun Herta Müller in einem ganz anderen Licht als noch vorher. Ich wünsche Carl Gibson in seinem Kampf für Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit (die in unseren Tagen immer weniger selbstverständlich ist), viel Erfolg und Glück!
Carl Gibson
schrieb am 12.08.2009, 09:26 Uhr (am 12.08.2009, 09:37 Uhr geändert).
Das ganze Buch sei eine Lüge, brachte Hans Bergel seine Konfrontation mit den ehemaligen Freund Eginald Schlattner auf den Punkt. Die SbZ berichtete ausführlich (Zu spät, Herr Schlattner ...Link:

http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/alteartikel/507-zu-spaet-herr-schlattner-zu-spaet.html

Der besonders lesenswerte Artikel unterstreicht deutlich, was dabei herauskommt,
wenn ein "Opfer des Kommunimus" mit einem einstigen "Täter" (der auch Opfer war), konfrontiert wird -
und ein ziemlich ahnungsloses Publikum dabei ist.

Eine komplexe Konstellation, wo Wahrheit hindurchschimmert. die Moral aber weitgehend auf der Strecke bleibt.

Die Täter haben es immer einfacher, ihre Tat zu begründen. Nicht nur bei der RAF.

Die Opfer können nur an die Moral appellieren - und an die Einsicht der Täter, selbst schuld für ihr Handeln auf sich zu nehmen.

Herta Müller und Richard Wagner hätten solche Konstellationen studieren sollen, bevor sie Position bezogen.
Sie werden sich bald im Detail rechtfertigen müssen - aber nicht wie bisher mit James-Bond-Geschichten mit fiktiven Bahnhöfen oder mit an den Haaren herbei gezogenen Securitate- und Cosa Nostra-Verleumdungs-Geschichten wahrhaftiger Dissidenten.

Wir sind hier nicht in Hollywood, Frau Müller!

Wenn die Beiden länger und gründlicher studiert hätten, statt drauf los zu schreiben, was ihnen gerade in den Sinn kam, ohne Rücksicht auf den Leser und auf die logische Nachvollziehbarkeit der Inhalte, wenn sie auch einmal "wissenschaftlich" stringent gearbeitet hätten, dann würden sie wissen, dass die Wissenschaft alles gut auseinander halten kann - und nicht nur die Wissenschaft, auch der Mensch mit "gesundem Menschenverstand"!

Die Zeit der Nonsens-Literatur ist vorbei. Seit der Insurrektion DADA und dem Expresionismus sind 100 Jahre verstrichen?
Wozu dieses Epigontentum - post festum?

Auf Banatblog macht sich inzwischen der "einfach denkende Schwabe" (Supersvabo) einen Spass daraus,

Realität in Fiktion

a la Herta Müller zu mischen,
um so auf ihre Metheode zu verweisen!

Eine neue Poetik ist das - ein neuer "Discours de la methode" - clarus et distictus oder- wie Herr Genosse Richard Wagner früher einmal meinte
"Klartext" - aber in verworrener Sprache mit verworrenen perspektiven und Zerrbildern.

Zu empfehlen die Ausführungen "Supersvabo"s zu dem Atikel von Hannelore Baier über die Gründung des Werktätigenrats deutscher Minderheit im Jahr 1968 ... ( leider einiges in schwäbischer Mundart!)

Danke, Carl t, für die tröstenden und ermutigenden Worte!

Früher kauften sich die Feldherrn "Söldner", um Schlachten zu gewinnen und Kriege.

Heute kauft man sich Rezensenten - so wird ein Buch gemacht ...
das ist nicht neu ... wofür gibt es Bestsellerlisten,
wenn nicht um den Ahnungslosen ohne Geschmack zu sagen,
was sie lesen sollen.

Trotzdem freue ich mich, von dieser freien Warte aus wenigstens einige Charaktere mit gesundem Menschenverstand erreicht zu haben.
Wenn die Schlacht geschlagen ist, dann wird man auch die freie Warte adäquat zu würdigen wissen.
Carl Gibson

bankban
schrieb am 12.08.2009, 09:40 Uhr
"... bei aller subjektiv verbürgten Authentizität, die das Buch Seite für Seite ausstrahlt - bei "Atemschaukel" handelt es sich nicht um ein dokumentarisches Werk, sondern um einen Roman, der vor allem durch seine literarische Qualität beeindruckt. Ein sprachliches Kunstwerk, wie es das in diesem Herbst kaum ein zweites Mal geben dürfte". Hajo Steinert: Fünf Jahre Pein. In: Focus, Nr. 33/2009, 10. August 2009, S. 40.

Hajo Steinert - Geboren 1952 in Goslar, zur Schule gegangen im Rheinland. Studium an den Universitäten in Siegen und Houston/Texas, lebt heute in Köln. Doktor der Germanistik, Promotion über Thomas Bernhard. Journalistische Arbeiten für Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen, Wissenschaftliche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Seit 1986 Literatur-Redakteur beim Deutschlandfunk in Köln, seit 1999 zusätzlich Abteilungsleiter „Kulturelles Wort“. Langjähriger Kritiker bei der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit, beim Zürcher Tages-Anzeiger und der Literarischen Welt. Schriftsteller-Porträts für Focus, Literaturen und Fernsehanstalten der ARD, Mitglied verschiedener Jurys, u.a. SWR-Bestenliste und „Aspekte-Literaturpreis“ des ZDF. Seit 1991 Moderator beim Erlanger Poetenfest.
Carl Gibson
schrieb am 12.08.2009, 09:57 Uhr
Was hat ein "Roman" mit "Wahrheit" zu tun? Kennt Herta Müller die moderne Roman-Theorie überhaupt und orientiert sie sich daran? Und was ist ein "sprachliches Kunstwerk"? Jedermann kann - aus welchen Gründen auch immer - ein paar freundliche Worte schreiben, sogar uneigennützig!

Doch mir geht es in dieser Diskussion nicht um "Literatur",sondern um Moral und Politik,

um die "moralische und politische Integriät" von Herta Müller,
die ich vor einem Jahr öffentlich in Frage gestellt habe.

Sie waren als obskurer, anonymer Beschimpfer von Carl Gibson von Anfang an als Dreckschleuder der ersten Stunde dabei, bankban!

Sie wissen genau, um was es mir geht!

Soll ich Ihnen die Wertschätzung jenes Dichters noch einmal in Erinnerung rufen?

3000 Bücher haben Sie aus Rumänien mitgeschleppt, als sie hierher kamen.
Alles Marxismus-Leninismus bzw. die Opere complete von Tov. Nicolae Ceausescu? Oder was

Viele Bücher machen noch längst keinen schlauen Kopf, bankban!
Und wenn das Ressentiment des Schlechtweggekommenen noch dabei ist, dann wird überhaupt nichts daraus.

Weshalb lüften die obskuren Fans von Herta Müller nicht ihr edles Antlitz, damit ich ihnen in die Augen blicken kann?

Carl Gibson

bankban
schrieb am 12.08.2009, 10:03 Uhr (am 12.08.2009, 10:04 Uhr geändert).
Diffamierung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Diffamierung (v. lat.: diffamare = Gerüchte verbreiten) bezeichnet man heute ganz allgemein die gezielte Verleumdung Dritter. Dies kann etwa durch die Anwendung von Schimpfwörtern oder durch diverse Unterstellungen geschehen.

Vor allem im Bereich der Politik bezieht sich die Diffamierung auf die Ehrkränkung, Hetze sowie die Gerüchteverbreitung gegen partei- oder staatspolitische Gegner (siehe Freeping). Die dabei angewendeten Methoden können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein und haben stets zum Zweck den Betroffenen gesellschaftspolitisch auszuschalten, mundtot zu machen oder zu ruinieren. Eine moderne Form der Diffamierung ist auch das sogenannte Mobbing.

Das Argumentum ad hominem (lateinisch eigentlich: Beweis für den Menschen) ist eine rhetorische Stilfigur und bezeichnet eine Argumentationsweise, bei der in einem Streitgespräch anstelle des eigentlichen Debattenthemas der Debattengegner als Person zum Gegenstand der Argumentation gemacht wird. Dies geschieht meist in abwertender oder beleidigender Weise und hat zum Ziel, die Integrität und Kompetenz des Gegners in Zweifel zu ziehen und damit zugleich die eigene Position zu stärken.

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