Dakogermanen

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Misch 39
schrieb am 07.08.2008, 22:16 Uhr
Hallo Allerseits,

Über die Daker-Geten-Sachsen Geschichten (Mythen) können sie einen interessanten Artikel von Franz Horvath in der Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 22 (1999) Heft 2 lesen: Der Mythos der germanischen Kontinuität in Siebenbürgen.
Dolfi11
schrieb am 08.08.2008, 10:02 Uhr (am 08.08.2008, 22:27 Uhr geändert).
Danke Misch, ein hochinteressanter Artikel, der aber, mit dem Beitrag von Avrig, m. E. nichts zu tun hat.

Auch glaube ich das - diese "Theoria chibritului" oder "Mythos" genannt - die Sachsen schon "immer" in Siebenbürgen gelebt haben sollen, eine falsche Fährte ist...

Hier wären DNA untersuchungen sehr aufschlußreich...Meiner Meinung nach, ist der Dialekt den wir sprechen, sehr aussagekräftig - wird doch die Sprache, von den Eltern an die Kinder weitergegeben - weil man diesen Dialekt im Mosel/Saar/Ruwer Raum, bei den Alten noch hört...

Dadurch ist für mich klar, das die überwiegende Mehrheit der Siebenbürgern, eigentlich "Moselfranken" sind... das die Goten und Gepiden nicht restlos von der "Bildfläche" verschwunden sind, dürfte auch klar sein, aber die kulturelle Hauptrichtung, dürften die SBS vorgegeben bzw. übernommen haben.
lori
schrieb am 11.08.2008, 19:58 Uhr
Hallo Kollege Avrig,

Was ich schon immer fragen wollte: wer ist die Dakogermanin aus Reschitz? Ist es jemand der den Fasan thematisiert?

servus
Avrig
schrieb am 14.08.2008, 16:47 Uhr
lori schrieb: Hallo Kollege Avrig,

Was ich schon immer fragen wollte: wer ist die Dakogermanin aus Reschitz? Ist es jemand der den Fasan thematisiert?

servus


http://www.banater-berglanddeutsche.de/bbddown/bbd112.pdf

Seite 12 aufblaettern

Bei Bedarf und weiterem Interesse in Suchmaschinen zum Thema suchen ...
Dolfi11
schrieb am 14.08.2008, 19:54 Uhr (am 14.08.2008, 22:18 Uhr geändert).
Mit meiner Freundin aus Temeswar, die nur ganz wenig
Deutsch verstand, beobachtete ich als Kind mal aus der Nähe
eine vorbeiziehende Begräbnisprozession mit Blasmusik,
Kranzträgern etc. – wie man das in Reschitz so kannte. Für
meine Freundin war der Anblick allerdings fremd. Trotzdem
erschien sie mir ungewöhnlich gerührt und nachdenklich.
Darum fragte ich, ob sie denn wüsste, wer gestorben sei.
„Nein, nicht direkt, aber mir tut diese Familie so leid“, antwortete
sie auf Rumänisch. Ich guckte verdutzt. „Wie? Was?
Welche Familie?“ „Päi, iar a murit un Letzter.“ (übers.: „Na,
schon wieder ist ein Letzter gestorben.“). Es dauerte eine
Weile, bis ich herauskriegte, dass ihr die Schriftzüge auf den
Kranzbändern auffielen und dabei häufig etwas wie „Letzter
Gruß von …“ vorkam. Sie reimte sich das so zusammen, dass
immer wieder ein Mitglied der wohl sehr zahlreichen Familie
Letzter zu Grabe getragen wurde.

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= sehr Witzig... :-(

Das erinnert mich an ein paar Bekannte, die zum ersten Mal mit dem PKW nach Deutschland gekommen sind...

Der eine ist, als sie nach Deutschland reingefahren sind, eingeschlafen. Nach etwa 2h als er aufwachte, und zum Fenster rausguckte sagte er zu den Anderen: "...bă, dar mare îi Ausfahrt-ul ăsta..." ( er dachte, das wäre der Name einer Stadt )

Ich denke das vergleichbare Mißverständnisse, uns allen schon passiert sind... Ist Lustig und Menschlich.

Und trotzdem, erschließt sich mir der Zusammenhang nicht, was hat das mit dem "Mythos" des angeblichen "Dakogermanen" zu tun..?
lori
schrieb am 18.08.2008, 17:45 Uhr
Hallo Allerseits,

Danke Kollege Avrig. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Dame ist längst Geschichte allerdings muss ich zugeben, eine sehr bereicherte Geschichte!

servus

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