Auswandern nach Rumänien (keine "Rückwanderung") ?

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Elsam
schrieb am 15.01.2013, 01:36 Uhr (am 15.01.2013, 01:38 Uhr geändert).
Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion war ein beispielloses Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 27 Millionen fielen dem Terror des Nationalsozialismus zum Opfer, fast zwei Drittel waren Zivilpersonen. Es war ein Weltanschauungskrieg gegen den Bolschewismus und ein rassistischer Krieg gegen »slawische Untermenschen«. Von den 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen haben fast 60 Prozent nicht überlebt.

„Russenlager“ und Zwangsarbeit
@ grumpes
schrieb am 15.01.2013, 08:39 Uhr
Raskolnikows Ideologie

Raskolnikow ist anfangs eine „quasi-ideologische“ Figur, weil er seine Ideen und Vorstellungen von Sein und Welt über die Wirklichkeit selbst stellt. Vom eigenen Genie überzeugt, veröffentlicht er in einer Literaturzeitschrift einen Artikel, in dem er den außergewöhnlichen Menschen Rechte über die gewöhnlichen Menschen einräumt. Seine These gipfelt in der Behauptung, außergewöhnliche Menschen hätten das Recht und die moralische Pflicht, die gewöhnlichen Menschen zu ihren höheren Zwecken zu gebrauchen.

Raskolnikow verwirft die Welt, da sie ihm unvollkommen erscheint. Erst durch sein eigenes ideelles Scheitern aufgrund seines Gewissenskonfliktes wird er schließlich fähig, mit Hilfe von Sonja einen unvoreingenommeneren Blick auf die Wirklichkeit zu werfen und sie als das zu entdecken, was sie laut Dostojewski ist: komplexer, humaner – von Raskolnikow abgesehen – und damit reicher als seine Ideale.

(1866-Schuld und Sühne-Fjodor Dostojewski)
gerri
schrieb am 15.01.2013, 09:47 Uhr
@ Und viele Elsam,wären lieber im zerbomten Deutschland geblieben als zurück in die Sowjet-Union....
Shimon
schrieb am 15.01.2013, 09:52 Uhr (am 15.01.2013, 09:56 Uhr geändert).
@gerri
Leider sind ja ein paar Millionen Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Deutschland geblieben - weil sie in Deutschland systematisch ermordet wurden…
getkiss
schrieb am 15.01.2013, 09:59 Uhr
Interessante Mitteilung von @elsam. Was er vergessen hat zu kopieren, bezüglich des Schicksals der sowj. Kriegsgefangenen:
Nach der Befreiung wurden sie in »Filtrationslagern« überprüft. Unter Stalin standen sie unter dem Generalverdacht des Vaterlandsverrats. Erst 1995 wurden sie vollständig rehabilitiert.
Und das sie keine Entschädigung von der BRD erhielten.

So wie die Zwangsarbeiter in/von der Sowjetunion auch....

Alles Geschichte. Das sollte Auswanderer nach Rumänien die keine Rückwanderer sind, nicht beeinflussen, handelt das Zitat ja nicht von Rumänien. Mal wieder eines der typischen Beiträgen von @elsam...außerhalb des Titelthemas....

Auch haben sich die Bedingungen in RO gewandelt. Jetzt werden Sie in Rumänien gebraucht, die Menschen mit Initiative, um "den Karren aus dem Dreck zu ziehen" und Wachstum zu generieren dass im Land dringend gebraucht wird.

Also Leute, aufbrechen zu neuen Ufern, Patriciu&Co warten auf "fraieri"!
gerri
schrieb am 15.01.2013, 10:19 Uhr (am 15.01.2013, 10:21 Uhr geändert).
@ Ich meine die Überlebenden des Krieges, Shimon......
@ grumpes
schrieb am 15.01.2013, 10:28 Uhr (am 15.01.2013, 10:31 Uhr geändert).
@getkiss schrieb:
Mal wieder eines der typischen Beiträgen von @elsam...außerhalb des Titelthemas....
@getkiss,
um das Perverse in @elsams Beitrag zu verstehen, muß man erst den Beitrag von @sibihans 14.01.13,21:42 Uhr lesen.
@Sibihans erinnert an die Deportation unserer Landsleute in die SU.
So weit so gut.
Viele Leser hier, kennen die damaligen Geschehnisse meistens aus den Erzählungen der Eltern und Großeltern.
Ein Tag der Trauer und des Elends.
Nun kommt "unser" @elsam mit seinem Beitrag und legt wieder mal den Finger in die Wunde nach dem Motto: Ihr wart ja auch nicht besser.
Bedeutet: Selbst die Trauer und das Nachdenken wird uns nicht gegönnt.
Sein Gedankengut stammt noch aus dem Mittelalter, es ist die "Blutrache". Von primitiven Völkern wird diese auch heute noch praktiziert.
Shimon
schrieb am 15.01.2013, 11:06 Uhr
Das Denken über „primitive Völker und Rassen“ wird hier und heute noch immer praktiziert!
seberg
schrieb am 15.01.2013, 11:27 Uhr (am 15.01.2013, 11:36 Uhr geändert).
@grumpes:
„Nun kommt "unser" @elsam mit seinem Beitrag und legt wieder mal den Finger in die Wunde...Sein Gedankengut stammt noch aus dem Mittelalter, es ist die "Blutrache". Von primitiven Völkern wird diese auch heute noch praktiziert.“
So ist es!...Ei, was freut sich die eigene „unschuldige“ Seele eines ciumpalac Elsam, wenn sie mit dem Finger auf andere als ewige Schuldige zeigt, um sie bis in alle Ewigkeit verfluchen zu können, so wie es auch Popescu hier bei seinem hingekotzten Abschied getan hat.


Interessant in diesem Zusammenhang ist die Einschätzung von Schuld bzw. Unschuld Raskolnikows als Mörder (sieh Beitrag oben von @grumpes) aus heutiger Sicht der Willensfreiheit/-unfreiheit des Menschen. Aus dieser Sicht hätte Raskolnikow sich vor dem Richter bei der Gerichtsverhandlung so verteidigen können:

„Niemand...kann sich zu einem bestimmten Zeitpunkt anderes entscheiden, als er es tatsächlich tut. Ob eine bestimmte Überlegung in der Willensbildung den Ausschlag gibt, ist durch eine Vorgeschichte festgelegt. Meine Vorgeschichte des Denkens, Fühlens, Erinnerns und Phantasierens machte es unausweichlich, dass es letztlich der Gedanke ans Geld war, der mich in meinem Willen bestimmte...Ich musste mich so entscheiden. Ich kann also nichts dafür...Wie kann jemand für eine Tat verantwortlich sein, wenn es nicht in seiner Macht lag, sich anderes zu entscheiden?...
...Ich konnte damals nicht anderes denken, als ich es tat, und ich konnte nichts dafür, das mir diese und keine anderen Gedanken kamen. Genau so wenig wie Sie, übrigens. Auch Ihnen ist es nur zugestoßen, dass Sie stets in Einklang mit den Regeln dachten, und Sie brauchen sich darauf nichts einzubilden. Sie hatten einfach das Glück, dass der Strom Ihrer Gedanken Sie nach oben auf den Richtersessel gespült hat, während ich einfach das Pech hatte, dass mein Strom mich hier auf die Anklagebank spülte. Und deshalb, genau deshalb, ist es nicht fair, mich zur Verantwortung zu ziehen – , ganz gleich, was die tatsächliche Praxis darüber sagt.“

(aus: „Das Handwerk der Freiheit. Über die Entdeckung des eigenen Willens“, Peter Bieri (Pascal Mercier), 2001)

Was natürlich nicht heißt, dass rücksichtslose Verbrecher für ihre Taten keine objektive Verantwortung tragen. Wichtig ist aber, welche Konsequenzen daraus gezogen werden: sinnvolle Bestrafung, um weiteren Schaden für die anderen Menschen möglichst zu verhindern (z.B. Wegsperren + Resozialisation usw.), oder Strafe im Sinne von Rache und Sühne (archaische religiöse Sicht, primitives Talionsprinzip) mit ewiger Schuldzuweisung an den Täter (es sein denn, er kriecht zu christlichem Kreuze! ) – besonders beliebt bei Leute, die die Menschheit in Schuldige und Unschuldige aufteilen, um mit dem Finger von sich selbst weg auf andere zu zeigen und sich selbst damit als unschuldige Engel fühlen zu können – so wie Elsam...der kotzende und pöbelnde Anonyme, von dem keiner hier weiß, ob und welche Straftaten er auf dem Kerbholz hat....

gerri
schrieb am 15.01.2013, 14:13 Uhr
@Shimon,über dich muß man sich halt Gedanken machen,es geht nichr anders....
Shimon
schrieb am 15.01.2013, 15:28 Uhr
@gerri, mach das – solange du es noch kannst…
gerri
schrieb am 15.01.2013, 16:36 Uhr
@ Lieber nichtmehr denken können,als so wie du,so klebrig.
Elsam
schrieb am 15.01.2013, 19:27 Uhr (am 15.01.2013, 19:31 Uhr geändert).
Motto: Ihr wart ja auch nicht besser.

Falsch!
Du meinst hier bestimmt... die Ursache, die Verursacher.


Bedeutet: Selbst die Trauer und das Nachdenken wird uns nicht gegönnt.

Darf man keine Trauer empfinden, kein Nachdenken über die russische „Untermenschen“, qualvoll ermordet?


Von primitiven Völkern

Fühlst du dich erhabener als... höheres Wesen, du kleiner Möchtegern-Arier?


p.s. Schuster, bleib bei deinen Leisten, bzw. Bildchen und Smileys. Das Denken und Argumentieren sind nicht deine Stärken.
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.01.2013, 22:05 Uhr (am 15.01.2013, 22:06 Uhr geändert).
Darf man keine Trauer empfinden, kein Nachdenken über die russische „Untermenschen“, qualvoll ermordet?

Und die wurden beginnend mit dem 14.01.1945 aus Rumänien deportiert? Na ja, dein Wasserkopf blubbert nur vor sich hin, ohne Hirn und ohne Verstand, meştere einsam!
Elsam
schrieb am 15.01.2013, 22:44 Uhr (am 15.01.2013, 23:00 Uhr geändert).
Das war die Folge der SS-Onkel Taten. Die Russen haben gewonnen, die haben auch die Karten neu gemischt. Ich unterstrich damit nur den tendenziösen Beitrag von Sibihans hier in diesem umpassenden Thread.
Es ist schwer zu verstehen für einen Sachsen?

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