Zukunft der Siebenbürger Sachsen

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seberg
schrieb am 18.03.2012, 21:13 Uhr (am 18.03.2012, 21:20 Uhr geändert).
bankban, beweise dass es nur Andeutungen sind!



Überhaupt haben die Sachsen ein gewaltiges Problem mit Gefühlen jeder Art und dem Ausdruck dieser.
... Es entsteht jedoch der Eindruck, dass Du Dir entweder der Tragweite der Behauptung nicht bewusst bist oder Du hast ein anderes Verständnis von (Ge-)Fühlen als die von Dir gescholtenen Sachsen.


Dass die Sachsen nicht die schnellsten und spontansten im Äußern und Verarbeiten von Gefühlen sind, ist doch sogar schon sprichwörtlich! Siehe den Witz mit dem Soxen, der über einen Witz, den er am Donnerstag gehört hat, am Sonntag während der Predigt in der Kirche plötzlich lachen muss!
Wittl
schrieb am 18.03.2012, 21:15 Uhr (am 18.03.2012, 21:15 Uhr geändert).
nein, nicht sehr vieler, das empfinde ich leider genauso störend, begrüssen würde ich wenn du es bei "vieler" "vielen" beließest.
man kennet sich aber über andere Leute...und hört so manches.
estea da bârfe, ca la unii pensionari de pe sate :-))
gerri
schrieb am 18.03.2012, 21:15 Uhr (am 18.03.2012, 21:31 Uhr geändert).
@ Hallo Mynona,persönlich hatte ich eine sehr sehr strenge Erziehung von Vaterseite,als jüngster von drei Geschwistern war ich für Mutter das Nesthäkchen. Aber von Liebesentzug konnte keine Rede sein,auch wenn die Liebeserklärung nicht oder gar nicht ausgesprochen wurde.
Die Miliär-Zeit die ich freiwillig angetreten habe,die Anfangs-Ausbildungszeit wo manche ausbrechen, war für mich
ein Klaks so wie eine Erholung.
Und dennoch,Eltern lieben ihre Kinder handeln aber wie sie behandelt worden sind,oder wollen vor lauter Eifer Muster-Kinder schaffen,doch den Kern kann man nicht verfälschen.


Gruß, Geri
orbo
schrieb am 18.03.2012, 21:20 Uhr
seberg, die "Beweise" kannst Du selber im Netz finden. Das ist aber nicht das Thema hier. Aber hast Recht, so mancher Sox hat den Ruf erst hiesch hämlich in Schwung zu kommen, aber dann... ;-))
seberg
schrieb am 18.03.2012, 21:22 Uhr (am 18.03.2012, 21:25 Uhr geändert).
Na also, dann hat Mynona doch recht, oder? ;-)))

Apropos "hiesch hämlich in Schwung kommen, aber dann...": solche unberechenbaren Neigungen machen mir zumindest auch Angst...
orbo
schrieb am 18.03.2012, 21:24 Uhr (am 18.03.2012, 21:28 Uhr geändert).
Klar hat Mynona aus ihrer Sicht recht ;-)))

Deine fettgedruckte Ergänzung ist was?
rhe-al
schrieb am 18.03.2012, 21:24 Uhr
genau seberg da aber der "Herr Vueter" auch einer der Befürworter "strenger Zucht und Ordnung" ist, wird er es nicht unterlassen können, von der Kanzel, mit der Bibel in Richtung des Lachenden zu werfen, oder?
Mynona
schrieb am 18.03.2012, 21:28 Uhr
Du hast ein anderes Verständnis von (Ge-)Fühlen als die von Dir gescholtenen Sachsen.

Das hab ich dann wohl-und bin heilfroh darüber.

@rhe-al,
In meiner Familie ist mir diese, von Mynona erwähnte, sprichwörtliche Strenge, nicht begegnet

bârfe,

werden einem zugetragen ob man will oder nicht...;-)
über ein einfaches "hey kennst du eigentlich den und den..." bekommt man die ganze Lebensgeschichte zu hören :-)

seberg
schrieb am 18.03.2012, 21:29 Uhr
Ja, rhe-al, so könnte ich die Soxen sogar mögen: wenn sie nämlich zu einem offenen, lautstarken, handgreiflichen Krawall in der Kirche stehen würden und darüber auch noch lachen könnten! ;-)
Mynona
schrieb am 18.03.2012, 21:35 Uhr
In einer Synagoge soll sowas schon mal vorkommen ;-)
Bir.Kle.
schrieb am 18.03.2012, 21:46 Uhr (am 18.03.2012, 21:51 Uhr geändert).
@rhe-al
"genau seberg da aber der "Herr Vueter" auch einer der Befürworter "strenger Zucht und Ordnung" ist, wird er es nicht unterlassen können, von der Kanzel, mit der Bibel in Richtung des Lachenden zu werfen, oder?"

@seberg
"Ja, rhe-al, so könnte ich die Soxen sogar mögen: wenn sie nämlich zu einem offenen, lautstarken, handgreiflichen Krawall in der Kirche stehen würden und darüber auch noch lachen könnten! ;-)"

Wenn ich an das Verhältnis der Siebenbürger Sachsen zu ihrem jeweiligen "Herrn Vuëter", "Herrn Fårr" oder "Fårrherrn" denke, bekomme ich gleichzeitig Eitergeschwüre, Brechreiz, Schüttelfrost und Durchfall.
Der "Herr Vuëter" wurde nicht nur über alle Maßen verehrt, er wurde geradezu vergöttert.
Die Gemeinde unterwarf sich ihm fast wie Sklaven: Sie bearbeiteten seine Felder, hegten und pflegten seinen Garten und Hof und wenn die "Fra Motter" Nachwuchs in die Welt setzte, gingen die Frauen aus dem Dorf und wuschen die vollgekackten Windeln beziehungsweise "Kotschen", wie man mancherorts sagte.
Was mir persönlich aufgefallen ist: Je kleiner ein Dorf war, umso größer war die Verehrung und die Ehrfurcht der Gemeinde ihrem "Herrn Vuëter" gegenüber.
bankban
schrieb am 18.03.2012, 21:48 Uhr
@ orbo, @ seberg: das Schlimme sind nicht die Andeutungen, sondern dass es im Kopf von orbo das Angedeutete als so schlimm erscheint, dass er Andeutungen macht. als ob es nicht egal wäre!
rhe-al
schrieb am 18.03.2012, 21:55 Uhr
Mynona, dein Zitat beantwortet meine Frage nicht, aber egal...
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.03.2012, 21:55 Uhr
Bir.Kle.

Nur so als Info für mich. Nachdem wie du dich inzwischen zu den gewesenen Zeiten äußerst, weinst du immer noch den Traditionen nach?
orbo
schrieb am 18.03.2012, 21:56 Uhr
als ob es nicht egal wäre!

Deine Interpretation bankban. Trifft nicht zu.

Bin auf Deinen ersten Kommentar dazu schon eingegangen. Vielleicht hast ihn überlesen und wir beziehen "Andeutung" auf unterschiedliche Beiträge hier. Brauchst deshalb nicht gleich bei seberg eine Analyse anzuregen... ;-)

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