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Anchen
schrieb am 27.01.2014, 21:43 Uhr
@LeeBerta

Wahrscheinlich nicht ausreichend, aber wenigstens.

Roma Mediatoren Projekt

Schulförderungen Sinti u. Roma NRW
Lee Berta
schrieb am 27.01.2014, 22:29 Uhr
Danke Anchen, sehr freundlich. Ich schau mir alles noch genauer an. Auf Amaro Kher, die Bildungsstätte aus Köln auf die ich mich bezog, wird auch in dem Imformationsblatt der NRW verwiesen. Schaworalle heißt die Schule aus Frankfurt. Dass die Einschulung nicht so gut klappt, wissen alle schon seit sehr langer Zeit und woran es liegt auch (die unsichere Bleibesituation spielte eine herausragende Rolle). Es wurden in vielen Städten "was gemacht", ein bisschen Augenwischerei betrieben. Die Lehrer werden sensibilisiert, es wird ein bisschen Resilienzförderung bei Migrantenkinder gemacht, aber die Roma(kinder) haben keinen anderen Status (rechtlich wie förderungstechnisch)als Kinder, welche beispielsweise aus Afrika allein nach Deutschland einreisen oder Kindern, die aus Krisengebieten kommen. Man tut so, als gäbe es keine Unterschiede im Förderbedarf, in der spezifischen Situation. Das alleine ist schon verwerflich genug, denn die Roma-Dekade läuft schon seit fast 10 Jahren, in denen so gut wie nichts getan wurde, außer dem, was immer schon getan wurde: es wurde diskriminiert, verfolgt, vertrieben, verjagt, ausgebeutet, gedemütigt etc.
Lee Berta
schrieb am 27.01.2014, 22:40 Uhr
Lieber seberg, es wäre mir eine Freude. Alles weitere per PN. Vielen Dank.
gerri
schrieb am 27.01.2014, 23:33 Uhr
@ Und was tun die Sinti und Roma für die Zukunft ihrer Kinder selber?
Lee Berta
schrieb am 27.01.2014, 23:40 Uhr (am 27.01.2014, 23:43 Uhr geändert).
Sie gehen dorthin, wo sie hoffen, dass ihre Kinder eine bessere Zukunft haben werden.
Sie tun das, was unsere Eltern auch getan haben, als sich die Gelegenheit bot.
Sie hoffen auf etwas Unterstützung für sich und ihre Kinder. Sicher sind sie nicht so "vermessen", auf die gleiche Unterstützung zu hoffen, die wir bekommen haben, damit die Integration gelingt...
_grumpes
schrieb am 27.01.2014, 23:56 Uhr (am 28.01.2014, 00:05 Uhr geändert).
Einen "Daumen hoch" für LeeBerta.

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Das ist für Gerri
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seberg
schrieb am 28.01.2014, 00:50 Uhr (am 28.01.2014, 00:52 Uhr geändert).
Land unter Kontrolle
Die Geschichte der Überwachung der BRD


"Damals hatten wir den Spruch:

In Gott vertrauen wir, alle anderen hören wir ab."

(Christopher McLarren, ehem. US-Army Geheimdienstmitarbeiter in der Abhöranlage auf dem Berliner Teufelsberg)

www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/174633/index.html
_grumpes
schrieb am 28.01.2014, 01:14 Uhr
bankban
schrieb am 28.01.2014, 06:28 Uhr
Ich freue mich, aus Lee Bertas Beiträgen eine warme Stimme der Menschlichkeit und Fürsorge herauszuhören.
gerri
schrieb am 28.01.2014, 09:17 Uhr (am 28.01.2014, 09:32 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www7.pic-upload.de/28.01.14/yl3c1wafeq8n.jpg
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Die Sachsen fehlen ihnen womöglich,deren Hüte tragen sie mit stoltz.
gerri
schrieb am 28.01.2014, 09:18 Uhr (am 28.01.2014, 09:29 Uhr geändert).
@ Wer uns, die wir mit ihnen aufgewachsen sind,erzählen will das diese freiheitliebenden Menschen in eine EU-Form gepresst werden können,macht sich lächerlich.
10% mehr nicht,wollen so leben wie wir die "Gadjos",der Rest wollen und sollen so leben nach ihren uralten Regeln,das wird auch Niemand ändern können.
Ihr die sie in Arm nehmen wollt tut ihnen nichts gutes.
Reblaus
schrieb am 28.01.2014, 12:25 Uhr
Bist du nicht freiheitsliebend?
getkiss
schrieb am 28.01.2014, 13:18 Uhr
@Lee Berta:
Sie tun das, was unsere Eltern auch getan haben, als sich die Gelegenheit bot.
Sie hoffen auf etwas Unterstützung für sich und ihre Kinder.


@gerri:
10% mehr nicht, wollen so leben wie wir die "Gadjos",der Rest wollen und sollen so leben nach ihren uralten Regeln, das wird auch Niemand ändern können.

Erstens:
Wie alle anderen Volksgruppen auch, besteht bei den Roma ebenso eine Solidarität/spflicht zwischen den Einzelnen Mitgliedern.
Die wird nicht immer gewährleistet, wenn man bedenkt, es gibt tatsächlich solche, die das nicht erfahren und deswegen den Weg der Hoffnung in das Ausland nehmen.
Das bestimmt Möglichkeiten dazu auch Zuhause da sind, sollte, (außer dem unangebrachten Kommentar), auch ein Video beweisen, dass die Friedhofs-Prunkbauten einiger Roma in Temeswar veranschaulicht, die Teils mit Carrara-Marmor und Swarofski-Steinen geschmückte Fernseher im Grab erwähnt.

Link

Zweitens:
Wie schon erwähnt, gibt es auch noch Möglichkeiten des rumänischen Staates, aus eigenen und auch aus EU-Mitteln Geld zur Verfügung zu stellen. Die werden nicht ausgeschöpft.

Drittens:

Wie @Lee Berta schon erwähnte, auch die Unterstützungsmaßnahmen für Studium und Qualifizierung der deutschen Roma lässt zu Wünschen übrig.

Viertens:

Es ist nicht nur ein Problem der rumänischen oder bulgarischen Roma. Inzwischen ist das ein soziales Problem fast europaweit.
Die EU-Kommission und das Parlament sollen da nicht Slogans verbreiten, sondern effektive Maßnahmen treffen.

Ich weis aus den Erfahrungen meiner verst. Gattin, die Lehrerin war, wie schwierig es war, Roma-Kinder in die Schule zu bringen. Dies an die Auszahlung des Kindergelds zu verknüpfen ist eine einfache -wenn auch bürokratische- Maßnahme. Dessen Überwachung ist auch nicht einfach, wenn man die Migrationsfreudigkeit der Betroffenen betrachtet. Aber gerade die Erfahrung in Rumänien zeigt, das es Fälle gibt, das Roma-Kinder auch Hochschulabschluss haben könn(t)en....

Eine bessere Allgemeinbildung und Qualifizierung läge im Interesse Aller, insbesondere dieser Gruppe.
gerri
schrieb am 28.01.2014, 15:34 Uhr
@ getkiss das sind auch nur Ratschläge und Erfahrungen die praktisch auch nicht helfen.
Jeder fürchtet die Wahrheit zu sagen,denn es könnte beleidigend sein,so kommt man nicht weiter.
Die Prunkbauten in den Städten ,Dörfern und Friedhöfen gehöhren den reichen "Roma" Familien,die kümmern sich nicht um die Anderen.
Das ist ungerecht wie auch die HarzIV Empfänger die nur 5Jahre in Deutschland gearbeitet haben und in Rumänien ein Haus oder Eigentumswohnung besitzen.
Der deutsche Staat bezahlt ihnen hier die Miete für eine Wohnung und zum leben die Differenz zur Rente mit HarzIV.
getkiss
schrieb am 28.01.2014, 16:23 Uhr
Das ist ungerecht wie auch die HarzIV Empfänger die nur 5Jahre in Deutschland gearbeitet haben und in Rumänien ein Haus oder Eigentumswohnung besitzen.
Der deutsche Staat bezahlt ihnen hier die Miete für eine Wohnung und zum leben die Differenz zur Rente mit HarzIV.


In so einem Fall arbeiten die Bewilligungsbehörden schlampig.
Ich meine, da gehört der Antrag überprüft und bei falscher Erklärung sollte das Gesetz greifen.
Ist es den so schwierig, von einem ausländischen Antragsteller eine offizielle Bestätigung der Mittellosigkeit im Ausland zu verlangen, bzw. die Tatsachen kontrollieren?
Ein pflegebedürftiger Deutsche, der ein Haus besitzt, bekommt auch keine Sozialhilfe als Zusatz zu den Heimkosten, bis er das Haus nicht "verfrühstückt" hat. Von der Rente haz er nur Recht auf ein Taschengeld. Es sei, er hat das Haus vor 20 Jahren verschenkt - bei kurzen Zeiten kann das Sozialamt die Schenkung sogar rückgängig machen.

Für solche Fälle/Anträge wie zitiert meine ich, gilt der Slogan der CSU: "Wer betrügt, der fliegt". Vielleicht sind die da Oben in Bayern gar nicht so betriebsblind...

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