Warum ich wiederholt kotzen muss, wenn ich Nachrichten aus Rumänien lese...

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.grumpes
schrieb am 07.06.2011, 11:36 Uhr
Oricat am astepta ca dupa aceste cuvinte sa urmeze si o stire buna, oricat ne-am fi saturat sa auzim numai vesti proaste, nici de aceasta data nu am avut noroc. Nu am dat lovitura in nimic bun, ci am reusit sa mai punctam inca o data la capitolul dezamagiri.

Romania loveste din nou
lucky_271065
schrieb am 07.06.2011, 14:24 Uhr
@ .grumpes
Nur, damit gleich klar ist, worum es denn geht:

De data aceasta e vorba de Olanda, care, prin intermediul ambasadorului sau, constata ca Romania nu este un "stat de drept".

Eh, pentru romani, un fleac. Nu am niciun dubiu ca majoritatea nici macar nu va afla de aceasta constatare. Iar cei care vor auzi nu vor crede. Romanii sunt magnifici prin caracteristica lor principala de a eluda realitatea. Iluzionarea si autoamagirea, combinate cu excesul de mandrie fara continut, sunt de altfel caracteristici esentiale ale romanilor in tentativa de a supravietui.


Allerdings finde ich, dass man durch diese Art von "masochistitscher Selbstkasteiung" im Stil des Autors auch nicht weiterkommt.
bankban
schrieb am 07.06.2011, 14:39 Uhr
Ist aber nicht das permanente "Finger-auf-die-Wunde-legen" die Voraussetzung dessen, dass man merkt, wo die Wunde liegt?
Der Autor sagt ja, gerade in dem von dir zitierten Abschnitt. dass seine Mitbürger diese Wunden nicht (als Wunden) wahrnehmen wollen...
lucky_271065
schrieb am 07.06.2011, 15:09 Uhr
Ich finde die Haltung des Verfassers ziemlich infantil. Jemand sagt Dir, in Deiner Familie gibt es ein Problem. Und was tust Du? Gehst und schlägst Deinen Kopf immer wieder gegen die Wand, bis es blutet? Und klagst über Deine Familie und verfluchst Dein Schicksal? Nennst aber nicht einmal konkret beim Namen, was nun eigentlich das Problem ist, das der andere gemeint hat. Und änderst selber ansonsten auch nichts. Wem soll das nützen?
seberg
schrieb am 07.06.2011, 15:15 Uhr (am 07.06.2011, 15:18 Uhr geändert).
Es gibt eine merkwürdige Schicksalergebenheit in Rumänien, ein sich Abfinden mit dem status quo.
Soche Artikel wie der obige kann man jeden Tag in allen rumänischen Zeitungen lesen, und ich habe dann immer den Verdacht, dass diese Artikelschreiber sich zwar fürchterlich empören und das ganze möglichst auch noch dramatisieren, selbst aber genau zu jenen gehören, die auch keinen einzigen Gedanken daran verschwenden und keinen einzige Finger rühren, wenn es darum geht, womit man konkret anfangen könnte, etwas zu verändern: nämlich jeder bei sich selbst. Ich bin sicher, nach dem letzten Satz des Artikels fallen sie in die gleiche Apathie wie alle: man kann ja doch nichts tun, "die dort oben" (oder DER dort oben") sind an allem Schuld, die sollen was tun.
Eine leider sehr generalisierte und vermutlich geschichtlich bedingt Mentalität.
aurel
schrieb am 07.06.2011, 15:22 Uhr

und vermutlich geschichtlich bedingt Mentalität.


Seit 1918 oder noch früher ?!
seberg
schrieb am 07.06.2011, 15:24 Uhr
Selber nachdenken!
Shimon
schrieb am 07.06.2011, 15:26 Uhr (am 07.06.2011, 15:28 Uhr geändert).
DER dort oben hat schon alles erledigt, damit wir Menschen die Möglichkeit haben uns zu ändern...
2Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!
lucky_271065
schrieb am 07.06.2011, 15:27 Uhr (am 07.06.2011, 15:33 Uhr geändert).
@ Seberg
Selber nachdenken!

Spätestens seit 1852.

members.cox.net/melopea/miorita/balada.html
bankban
schrieb am 07.06.2011, 15:36 Uhr (am 07.06.2011, 15:37 Uhr geändert).
Die Ausbeutung der beiden rumänischen Fürstentümer durch die Phanarioten im 18. Jh., die diese Ausbeute brauchten, um ihre Kosten zu refinanzieren, die sie gemacht hatten, um auf den Thron zu kommen - diese Ausbeutung der Bevölkerung hat sicherlich zu ihrer apathischen, schicksalsergebenen Haltung beigetragen. Die orthodoxe Religion wird sicherlich (im Ggs. zum Kalvinismus/Protestantismus) ebenfalls nicht zum Selbstbewusstsein, Eigenantrieb und Autonomie der Bevölkerung beigetragen haben...
aurel
schrieb am 07.06.2011, 15:41 Uhr

@bankban
diese Ausbeutung der Bevölkerung hat sicherlich zu ihrer apathischen, schicksalsergebenen Haltung beigetragen.





Andere hier auf dem Forum meinen, die Rumänen wären "Räuber", Gewalttätig und "Begierig" , hätten Transsilvanien den Ungaren weggenommen, die Sachsen unterdrückt, die Deutschen verraten und weggeschlagen .. usw..

Na ja, so als kurz Fassung aber ihr wisst was ich meine, ihr solltet euch entscheiden, entweder, oder.
seberg
schrieb am 07.06.2011, 15:44 Uhr
Hanswurst!
aurel
schrieb am 07.06.2011, 15:47 Uhr

Miorita-i o tampenie.
O incercare caraghioasa rusticalo-romantica a poetului de-a face pe interesantul.
aurel
schrieb am 07.06.2011, 15:48 Uhr

@seberg
Hanswurst!


Warum nicht gleich wie bei walter-georg ?!
Jarlex
schrieb am 07.06.2011, 15:50 Uhr
Seberg:
meine Familie hat im Herbst 1989 Rumänien verlassen. Das Haus musste für einen lächerlichen Betrag hergegeben werden. Selbst diesen Betrag erhielten wir aber nicht, denn es gab keine Mittel mehr. Wir sollten im nächsten Jahr (1990) wiederkommen. Es kam der von fremden Sicherheitsdiensten gesteuerte Staatsstreich, auch Revolution genannt, und für solche Fälle wie unserem gab es keine Gelder mehr. Das noch freie Haus wurde sofort unsererseits wieder beansprucht aber es wurde trotzdem „vermietet“ und nach einiger Zeit, obwohl der Prozess zur Wiedererlangung lief, das Haus auch noch dem „Mieter“ verkauft. Auch dieser war bereits offiziell vor einem Kauf gewarnt worden. Er wurde auch gewarnt ja keine Änderungen / Umbauten vorzunehmen, was er natürlich ignorierte. Nach vielen Jahren gewannen wir alle Prozesse (ohne einen Leu Schmiergeld) und konnten mit dem Gerichtsvollzieher den „Mieter / Eigentümer“ aus dem Haus entfernen. Das Haus war ziemlich zerstört worden. Trotzdem wurden wir seitens dieses „Eigentümers“ verklagt zur Zahlung mehrerer 10.000,- € wegen seiner „Investitionen“ im Haus. Der Prozess ist noch nicht erledigt.
Nun meinen Sie :
womit man konkret anfangen könnte, etwas zu verändern: nämlich jeder bei sich selbst.
Wären Sie so freundlich uns mitzuteilen worin dies „bei uns selbst“ bestehen könnte?

Ich habe zwar keine Ahnung was tatsächlich getan werden könnte, aber ich glaube, dass die EU durchaus Möglichkeiten hätte, die auch kurzfristig in Anspruch genommen bzw. wirken müssten. Es erscheint mir zu billig die Schuld den rumänischen Bürgern zuzuschieben, die natürlich nicht vollkommen unschuldig sind.

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