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slash
schrieb am 14.02.2011, 12:45 Uhr
Aurel:kann man mit "verschiedenen Themen Leute konfrontieren und auch unbewußt Gedanken und Ideen entlocken" ?!
Man kann ein Thema in den Raum stellen, was nichts verwerflich in einem Forum ist. Man kann dem Thema seinen Lauf lassen, sich einbringen, aber auch bewußt, im Sinne von gezielt, immer wieder Fragen streuen, um die Diskussion in eine bestimmte, beabsichtigte Richtung zu lenken.
Bin aber überzeugt, daß Sie meine Worte schon richtig verstanden haben, und es Ihrerseits ein Versuch zu scherzen war, da ich ja laut Ihnen alles viel zu ernst sehe. Allerdings - wenn es um Manipulation geht!
aurel
schrieb am 14.02.2011, 12:50 Uhr

@ Johann
2. A doua poezie semnificativa pe care o invatam este “Miorita”,

care ne invata ca doi romani invidiosi se asociaza si-l omoara pe al treilea care era cel mai productiv in domeniul lor de activitate.


Johann, ich bin enttäuscht von Ihnen. Ich dachte Sie sind doch ein Mann der Bildung.

Cei "doi romani invidiosi" (si criminali) erau de fapat doar unul, celalalt era ungur:



Iar cel ungurean
Şi cu cel vrâncean,
Mări, se vorbiră,
Ei se sfătuiră
Pe l-apus de soare
Ca să mi-l omoare
Pe cel moldovan,
Că-i mai ortoman
Ş-are oi mai multe,
Mândre şi cornute,

Mynona
schrieb am 14.02.2011, 12:54 Uhr
@slash,ich denke aurel hatte eher gemeint ,"verschiedenen Themen Leute konfrontieren und auch unbewußt(e) Gedanken und Ideen entlocken" ?!......

weil alles andere wäre ja normal und nicht erwähnenswert.Wenn Leute mit Themen konfrontiert werden ,werden ja immer Gedanken,Meinungen und Ideen "entlockt"
Johann
schrieb am 14.02.2011, 13:15 Uhr (am 14.02.2011, 13:16 Uhr geändert).
aureln schreib


"Johann, ich bin enttäuscht von Ihnen. Ich dachte Sie sind doch ein Mann der Bildung."

Bevor mir in Deutschland richtige Bildung zuteil wurde, haben mich die Kommunisten mit der scaola vieti als Bausoldat la arme cotite beglückt.
Seither bin ich ein großer Bewunderer des rumänischen, schwarzen Humors.
Die Rumänen können am besten über sich selbst lachen, das ist eine große Kunst, über andere fast schafft jeder, nur die Engländer haben er hierin zur höchsten Kunst geschafft.

Wie du siehst sind die Sachsen Schuld am Kommunismus, hätten wir uns alle geweigert als Bausoldaten den Kommunismus aufzubauen, dann hätte es in Rumänien gar keinen Kommunismus geben können.

aurel
schrieb am 14.02.2011, 13:28 Uhr

@ Johann
Seither bin ich ein großer Bewunderer des rumänischen, schwarzen Humors.


Nichts dagegen anzuwenden.
Was ich gemeint habe ist, Sie scheinen einiges vorbehaltlos zu nehmen und beweisen damit dass Sie das grosse Werk von Alecsandri, das man auch in der Schule lernt, nicht kennen.
Dass Sie es erwähnen und hier einbringen finde ich es al natürlich durch den pastoralen Inhalt mit dem man sich in Siebenbuergen vielleicht doch identifizieren kann, aber dass Sie in der Schule nicht aufgepasst haben, und auch nicht später?!

slash
schrieb am 14.02.2011, 13:34 Uhr
Mynona: ich denke aurel hatte eher gemeint ,"verschiedenen Themen Leute konfrontieren und auch unbewußt(e) Gedanken und Ideen entlocken" ?!......
Danke Mynona. Man denkt aber immer etwas, selbst wenn man auf die Frage "woran denkst du gerade" mit "nichts" antwortet. Zu "unbewußte Gedanken entlocken", fällt mir da noch W. Busch`s lustiger Spruch ein: Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie.
seberg
schrieb am 14.02.2011, 13:55 Uhr (am 14.02.2011, 13:56 Uhr geändert).
Ich lese hier etwas über „spatiul mioritic“ und dass die Rumänen am besten über sich selbst lachen können. Das scheint zu stimmen:

„ ...cei mai prosti oameni pe care i-am vazut in viata mea au fost doi sportivi ciclisti care, intr-un WC public, se luasera la intrecere – care din ei se urineaza mai departe. Amandoi urinau foarte departe. Erau romani. Unul s-a inscris benevol in Securitate, dupa ce a facut Chimia, altul s-a pus harnic pa baut si regulat colege de serviciu. ‚Spatiul miotitic’ (1936) trebuie citit avand astfel de oameni in minte...”

Der das schrieb, ist einer der bekanntesten heutigen rumänischen Intellektuellen, z.Z. Direktor einer bedeutenden, auch im Ausland bekannten und wichtigen kulturellen Einrichtungen in Bukarest.
Wie sagte schon Johann: schwarzer Humor eben.
Johann
schrieb am 14.02.2011, 14:33 Uhr (am 14.02.2011, 14:39 Uhr geändert).
@ aurel(ia)

Ich habe einfach einen rumänischen Witz reingestellt, den mir heute ein Freund zugesandt hat.
Ein (rumänischer) Mann würde vor lachen vom Stuhl fallen.

Ich sag es noch einmal, ich bin heilfroh, dass ich in der rumänischen Armee und nicht in der ungarischen oder DDR-Armee Bausoldat war.

Sie sind höchstwahrscheinlich eine deutschsprachige Frau, die in Rumänien studiert hat, aber kein Militärdienst leisten musste und von der rumänischen Mentalität nur Bahnhof versteht. Diese kann man wahrscheinlich auch mit noch so intensiven Studium der rumänischen Literatur nicht ergründen.
pavel_chinezul
schrieb am 14.02.2011, 14:34 Uhr
Hier mal ein paar Zeilen gegen Worte, dass die meisten Sachsen sich erst nach dem Umsturz zur Auswanderung entschieden hätten und welcher Hass gegenüber den Rumänen herrsche!
http://www.siebenbuerger.de/portal/land-und-leute/zeitzeugen/diktatur/ceausescu.php

DDR-Bürger schildert Reiseeindrücke aus Siebenbürgen im Juni 1987

[…] Die Hälfte der 1955 vorhandenen Deutschen sei bereits "nach Deutschland". Die Mehrheit der übrigen hat auch "beantragt". Mich hat erschüttert, dass auch alte Menschen, bodenverwurzelt, denen die 800-jährige Tradition anzusehen ist als Siebenbürger Sachsen, evangelische Christen mit fester volkskirchlicher Bindung, dass auch sie die Heimat verlassen. "Die DDR ist ein Kühlschrank, die BRD eine Tiefkühltruhe", hörten wir. Trotzdem wollen sie weg. "Es ginge uns besser, wenn wir von den Russen besetzt würden", hörten wir sagen. Und die Rumänen? - "Denen geht es nicht besser. Sie sind genau so arm dran wie wir. Sie sind nur von jeher geduldig und an Leid und Entbehrung gewöhnt. Sie haben keine Verwandten im Westen und sind dort fremd..."
Ich habe kein einziges Mal Bemerkungen oder Äußerungen vernommen, die Hass gegen "die Rumänen" angedeutet hätten, auch nicht gegen die Zigeuner. Die Rumänen seien liebe, hilfsbereite, stets höfliche und friedliche Menschen. Und so haben wir es auch bei den wenigen näheren Begegnungen mit ihnen erlebt […]
aurel
schrieb am 14.02.2011, 14:56 Uhr (am 14.02.2011, 15:06 Uhr geändert).

@ Johann
Ein (rumänischer) Mann würde vor lachen vom Stuhl fallen.

Sie sind höchstwahrscheinlich eine deutschsprachige Frau, die von der rumänischen Mentalität nur Bahnhof versteht.


Tja Johann, ich weiss nicht was für "rumänische Männer" Sie bei (in) diesem "Bau" das Sie immer wieder erwähnen, kennen gelernt haben, es ist aber offensichtlich, ich gehöre nicht zu denen Schlag.

Wäre notwendig noch zu unterstreichen dass Charakter , Bildung und Erziehung ausschlaggebend sind, um einen Baustellenwitz zu genießen oder nicht?

Mich überrascht aber, dass Sie sich selber zwischen den Anderen die mein anderes Herkunft und Stand noch weiter suchen, eingereiht haben und noch dazu, zu solchem "theatralischen" Ergebnis gekommen sind.

Sind Sie doch alle so misstrauisch ? Warum sollte ich (als Frau) mich als Mann ausgeben?
Und obwohl Ihre Vermutung, meine weibliche Ader schmeichelt, ich bin nur für alles was dem Mann spaß macht, zu haben, also ein Mann.

Sonst, soll ich das auch noch "beweisen" müssen?! Hi hi...
aurel
schrieb am 14.02.2011, 15:47 Uhr

@Johann
A treia poezie semnificativa pe care o invatam este “Luceafarul”


Zum Valentinstag, einige "inedite" Zeilen aus der Korrespondenz Eminscus


„Draga mea Veronicuţă,

Sunt cinci ceasuri de dimineaţă şi eu, luându-mă cu lucrul, n-am putut închide ochii încă.

Acum, după ce-am sfârşit câte aveam de făcut, îmi închei ziua gândind la tine, pasărea mea cea sprintenă, cea voioasă şi tristă totodată şi aş vrea să pun mâna pe tine, să te sărut pe aripă... pe locul unde va fi fost odată două aripi, pe umărul tău cel alb şi rotund şi frumos.

Dar trebuie să-mi pun pofta-n cui, căci în acest moment tu dormi dusă, în pătuţul tău aşternut desigur c-o fină pânză de in, iar eu mă uit în lumânare şi gândesc la tine. Dormi şi nu te trezi, draga mea Nicuţă, că eu te păzesc tocmai de aici”

getkiss
schrieb am 14.02.2011, 16:18 Uhr
@Pavel_Chinezul:" "drum bun şi cale bătută!""

Pavel, mit solchen Sprüchen wirst Du keinen Erfolg haben. Von 12:22 bis .....nicht, der User ist festgenagelt.
Hättest Du vielleicht mehr Erfolg mit:"Duce-te-ai învărtindu-te"?

aurel
schrieb am 14.02.2011, 16:25 Uhr (am 14.02.2011, 16:26 Uhr geändert).

@getkiss alias @bavaricus
Hättest Du vielleicht mehr Erfolg mit:"Duce-te-ai învărtindu-te"?


Gehört das zu der sprichwörtlichen siebenbürgischen Gastfreundlichkeit ?!
Haben Sie das hinter den Rumänen oft sagen müssen?
Sie armer!
Henny
schrieb am 14.02.2011, 16:29 Uhr (am 14.02.2011, 16:32 Uhr geändert).
Gehört das zu der sprichwörtlichen siebenbürgischen Gastfreundlichkeit ?!
Die siebenbürgische Gastfreundlichkeit setzt vorraus das sich ein Gast auch "benehmen" kann... dies lässt aber sehr zu wünschen übrig.


P.S. hat mit "siebenbürgischer Gastfreundlichkeit" aber nichts zu tun denn eine jede Gastfreundlichkeit erwartet dies von einem Gast! Arm ist eigentlich nur der Gast der sich daneben benimmt.
Man könnte auch auf rumänisch sagen: "Îi lipsesc cei şapte ani de acasă"
hmm... unweigerlich fällt es zurück in die rumänische Sprache.
slash
schrieb am 14.02.2011, 16:36 Uhr (am 14.02.2011, 17:03 Uhr geändert).
... stimmt heute ist Valentinstag. Das finde ich weniger kitschig überladen, emotional triefend

Poem
Spune-mi, dacă te-aş prinde-ntr-o zi
şi ţi-aş săruta talpa piciorului,
nu-i aşa că ai şchiopăta puţin, după aceea,
de teamă să nu-mi striveşti sărutul?...(Nichita Stănescu)

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