Institution Kirche

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Indiana
schrieb am 17.01.2012, 15:36 Uhr
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Auch bei den Affen wurde manchmal geschlampt @Bumsi
Wittl
schrieb am 17.01.2012, 17:28 Uhr
...auch ohne kauderwelsch...
Ge-Habe, tu chiar nu scapi (im neuen Jahr) nebätut
seberg
schrieb am 17.01.2012, 21:31 Uhr (am 17.01.2012, 21:42 Uhr geändert).
Wittl: „Einschüchterung und Angst zerstören jegliches Gottesvertrauen.“
Das stimmt und ist gut so, denn Vertrauen in eine mächtige Autorität („Gott“...„strenger Vater“) verbunden mit Angst gehört zu den frühen Erfahrungen jedes Kindes in der Familie und ist nur für dieses frühe Alter normal. Nicht aber für das reife Erwachsenenalter, wo es echtes erwachsenes Vertrauen nur zwischen Menschen auf gleicher Augenhöhe geben kann und nur, wenn es sich von Angst/Furcht befreit hat.

Früher – und in manchen Religionen heute noch – musste ja auch die Frau vor dem Mann Angst/Respekt haben, die Frau wurde/wird infantilisiert und in Abhängigkeit gehalten, was ja ganz offensichtliche eine geistige Verirrung war/ist. Auch Begriffe wie „gottesfürchtig“ oder „ehrfürchtig“ als positive Beschreibung für erwachsene Menschen waren früher im alltäglichen Sprachgebrauch normal und verbreitet, Begriffe, die erst seit der Aufklärung langsam verschwinden.


Wittl: "Weil Gott die umfassende Wirklichkeit ist,
weil er die Tiefe und die Umarmung,
weil er aus seiner Höhe bis hinab in die Abgründe reicht,
kann er Letzte zu Ersten machen."

Einen besseren Beweis, dass die Vorstellung „Gott“, „allmächtiger Vater“ usw. eine Konstruktion des Gehirns, also eine Illusion ist, kann es gar nicht geben, als wenn „Gott“, wie hier, mit „Wirklichkeit“ gleichsetzt wird. Denn auch das, was „Wirklichkeit“ genannt wird, ist – wie inzwischen bekannt – eine Konstruktion des Gehirns, allerdings eine für den unmittelbaren täglichen Überlebenskampf unabdingbar notwendige im Unterschied zur Konstruktion „Gott“.
Trotzdem beruhen beide Begriffe, „Gott“ und „Wirklichkeit“, auf Selbsttäuschung, die beide nichts über eine angebliche „Wahrheit dahinter“ aussagen, einer Illusion, der allumfassende Macht zugeschrieben wird, der man sich mehr oder weniger hilflos ausgeliefert fühlt und sie deshalb mystifiziert und überhöht.
So halten erwachsene Menschen aus infantiler Angst gerne am Kindlich-Illusionären fest.
gehage
schrieb am 18.01.2012, 07:37 Uhr
ach wittlchen, nun lobe ich dich mal, und du drohst mir mit schläge...dir macht man es aber auch nie recht...

nichts für ungut...
Shimon
schrieb am 18.01.2012, 08:41 Uhr (am 18.01.2012, 08:41 Uhr geändert).
Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin!
Psalm 39,5

Oliver Kahn und die Realität

Drei Mal war Oliver Kahn Welttorhüter des Jahres, wurde Europameister und gewann die Champions League. Über zwanzig Jahre spielte er erfolgreich in der Bundesliga. Im Interview mit dem Sportmagazin »Kicker« Anfang 2011 warnte er davor, dass der Fußball für viele Spieler zu einer Scheinwelt würde: »Als Spieler bekommst du irgendwann den Eindruck, die Welt bestehe nur aus Fußball. Mit der Realität hat all das nichts zu tun.« Der Stellenwert des Fußballs sei so hoch, dass man das Gefühl habe, es gehe um Leben und Tod - oder um noch viel mehr, sagte der Sportler. Ihm sei aber bewusst geworden, dass man als Spieler eine temporäre Figur sei: »Irgendwann wirst du ersetzt, und auf diesen Zeitpunkt sollte man sich vorbereiten.«
Oliver Kahns Hinweis gilt weit über den Fußball hinaus. Alles auf dieser Erde ist zeitlich begrenzt. Darum reicht es nicht aus, nur für die Arbeit zu leben, von der wir uns irgendwann verabschieden müssen. Es kann unserem Leben auch keinen bleibenden Sinn geben, nur an den nächsten Urlaub zu denken, der doch nach wenigen Wochen wieder endet. Wenn wir nur auf den Augenblick und das Diesseits ausgerichtet sind, stehen wir in der Gefahr, uns in einer Scheinwelt einzurichten. Realist ist, wer sein Leben vom Ende her betrachtet: Wir haben es nur als Leihgabe von Gott erhalten und werden uns irgendwann vor ihm dafür verantworten müssen. Daher ist er auch derjenige, der den Inhalt bestimmen will. Wenn wir Gott im Gebet darum bitten, uns seinen Willen zu zeigen, wird er uns seine Wirklichkeit offenbaren. Denn sein Ziel ist es, dass wir zum Glauben an ihn finden und durch ihn unvergängliches, ewiges Leben bekommen.
Andreas Droese

Wer oder was bestimmt die Ausrichtung Ihres Lebens?

Stellen Sie sich darauf ein, dass auf dieser Erde alles vergänglich ist.
Wasabi
schrieb am 18.01.2012, 10:20 Uhr
Daher ist er auch derjenige, der den Inhalt bestimmen will

ach ne,ich dachte er hat uns den freien willen gegeben !?
Shimon
schrieb am 18.01.2012, 10:29 Uhr
Genau @Wasabi, Gott „der den Inhalt bestimmen will“, das ist eine Absichtserklärung Gottes! Diese kannst du annehmen, oder auch ablehnen – Gott überlässt dir deinen freien Willen.
Indiana
schrieb am 18.01.2012, 15:54 Uhr
Sibyl
schrieb am 18.01.2012, 16:12 Uhr
Dolfi11
schrieb am 19.01.2012, 07:59 Uhr
@ Shimon

Woher weißt du was die Absicht Gottes ist? Wie war das im Mittelalter? "...es ist Gottes wille..." Die Arroganz wissen zu wollen, was sein Wille ist... Für mich ist Gott pure Energie die nie vergeht - und keine Person die irgend einem erscheint...Deshalb wird Gott nie zu irgend jemandem sprechen, der "Funke Gottes " ist in jedem von uns ( und in jedem Lebewesen ), mit ein Grund jedes Lebewesen mit Respekt und Anstand zu behandeln, und zu Akzeptieren das es mehrere Lebenswege gibt - und niemanden zu belehren oder bevormunden...

Sogar in deinem Buch steht es drinnen "...die Wege des Herrn sind unergründlich..."

Darüber - lieber Shimon - solltest du nachdenken...
Shimon
schrieb am 19.01.2012, 09:10 Uhr
Lieber @Dolfi
Das ist ganz einfacht, die Absichten Gottes stehen in der Bibel niedregeschrieben und sind für jeden zugänglich. Dort steht auch ganz genau, was Gottes Wille ist.
Gott redet sehr wohl zu jedem Menschen, dieses steht auch in der Bibel:
Sondern Gott redet einmal und zum zweitenmal, aber man beachtet es nicht.
Hiob 33,14
Siehe, dies alles tut Gott zwei- oder dreimal mit dem Menschen,
um seine Seele vom Verderben zurückzuholen, damit sie erleuchtet werde mit dem Licht der Lebendigen.
Hiob 33,29-30

Die Bibel ist Gottes vollkommenes, inspiriertes Wort und seine Botschaft an die Menschen. Sie ist die verbindliche und einzige Grundlage des Glaubens.
Shimon
schrieb am 19.01.2012, 09:14 Uhr (am 19.01.2012, 09:16 Uhr geändert).
Er aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht. Denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe.
Lukas 12,15

Bin ich richtig versichert?

»Bei Ihnen sind die Sachen besser versichert als die Person!«, stellte mein Versicherungsberater fest. Er hatte recht. Für das Auto hatte ich eine Vollkasko- und für das Haus eine Feuerversicherung abgeschlossen Auch der Hausrat war gegen Schäden abgesichert. Doch wenn ich selbst durch eine Krankheit berufsunfähig werden oder einen Unfall mit dauerhaften Folgen erleiden würde, wäre keine ausreichende Versicherung vorhanden. Rein nach der Vertragslage hatte ich nur in den Schutz meines Besitzes investiert, aber über den Wert meines Lebens kaum nachgedacht. Wie mir der Berater erklärte, sei dies typisch. Mir selbst wurde deutlich, dass uns häufig das Streben nach Geld und Besitz mehr beschäftigt als alles andere.
Darum zeigt Jesus Christus in dem oben genannten Bibelvers auf, dass unser Leben wertvoller ist als aller Besitz. Gott beurteilt uns nicht nach dem, was wir haben, sondern nach dem, was wir sind. Als seine Geschöpfe sind wir von ihm geliebt. Er möchte unser Leben reich machen, indem wir in einer persönlichen Beziehung zu ihm stehen dürfen. Allerdings ist in dem Verhältnis zwischen uns Menschen und Gott ein Schaden eingetragen, den keine Versicherung ausgleichen kann. Schon die ersten Menschen haben sich von Gott losgesagt. Durch den Ungehorsam gegenüber seinem Gebot ist eine Trennung zwischen Gott und uns Menschen entstanden, die jeden Menschen betrifft und uns vom ewigen Leben disqualifiziert. Vor diesem größten aller Verluste sind wir nur geschützt, wenn wir uns Jesus Christus zuwenden. Weil er am Kreuz für unsere Schuld bezahlt hat, kann er uns neues Leben anbieten. Was könnte für mich wertvoller sein?
Andreas Droese

Was ist mir wirklich wichtig?

Gott achtet auf das, was wir sind - nicht auf das, was wir haben!
seberg
schrieb am 19.01.2012, 09:28 Uhr (am 19.01.2012, 09:29 Uhr geändert).
@Dolfi11:"Für mich ist Gott pure Energie die nie vergeht - und keine Person die irgend einem erscheint..."
Das mit der Energie finde ich einen interessanten Gedanken, darüber weiter nachzudenken und sich auszutauschen lohnt sich, in gegenseitiger Anerkennung und Achtung.

Hier Anderen mit Respekt und Rücksicht begegnen, anstatt sie überheblich und mit Selbstgewissheit belehren zu wollen, das wär was...
Shimon
schrieb am 19.01.2012, 10:03 Uhr
@
Das mit der Energie finde ich einen interessanten Gedanken,...
Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen;
aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

seberg
schrieb am 19.01.2012, 10:12 Uhr (am 19.01.2012, 10:14 Uhr geändert).
@Shimon: ich hatte etwas gesagt von "nachzudenken und sich auszutauschen"!

Nicht "mit Selbstgewissheit belehren" wollen.

Vertrauen in sich selbst (nicht in Vorgekautes) und in die Mitmenschen, Anerkennung und Achtung, Respekt und Rücksicht!

Was meinst du? Du selbst!?

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