Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 27.07.2011, 13:26 Uhr
Und sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
Markus 1,22

Mit Macht ausgestattet

In den Ermittlungsakten der Polizei findet man oft sogenannte »strafprozessuale Vollmachten«. Dies bedeutet, dass ein Rechtsanwalt von einem Beschuldigten oder Zeugen beauftragt wird, seine Interessen in einem Ermittlungsverfahren zu vertreten. Der Beschuldigte oder Zeuge selbst tritt überhaupt nicht in Erscheinung, er äußert sich selbst überhaupt nicht, sondern überlässt alles seinem Rechtsanwalt.
Vollmachten berechtigen also den Bevollmächtigten, im Auftrag einer anderen Person alles das zu tun, was normalerweise der Vollmachtaussteller selbst tun würde. Vollmachten müssen von beiden Seiten unterschrieben werden. Dabei muss klar erkennbar sein, wer der Aussteller der Vollmacht ist und wer der Bevollmächtigte.
Unser Tagesvers sagt uns, dass der Herr Jesus auf der Erde wie einer lehrte, der Vollmacht hatte. Das heißt, er hatte sozusagen die »volle Macht«. Diese Macht hatte er von seinem Vater im Himmel. Der Vater war der Vollmachtaussteller, Jesus Christus war der Bevollmächtigte. Alles, was er tat, tat er in Vollmacht und Auftrag seines himmlischen Vaters. Der Vater »unterschrieb«, als er sagte: »Dies ist mein geliebter Sohn!« und indem er ihn sogar Tote auferwecken ließ. Der Sohn »unterschrieb« mit seinem Blut, das er am Kreuz vergossen hat. Damit hat er im Namen seines Vaters alle Gläubigen freigekauft.
Es wundert mich nicht, dass die Menschen damals so über die Lehre Jesu erstaunt waren, wo doch Gottes Vollmacht dahinter stand. Aber es wundert mich, dass wir heute so wenig auf die Bibel hören. Denn in ihr können wir immer noch lesen, was Jesus Christus uns in Gottes Vollmacht mitzuteilen hat. Wir müssen bedauerlich blind dafür geworden sein.
Axel Schneider

Frage
Wie ist Ihre Haltung zu diesem »Prozessbevollmächtigten«?

Tipp
Er kam auch um Ihretwillen.

Bibellese
Merlen
schrieb am 27.07.2011, 17:00 Uhr
@Shimon,

piiiiiips! Damit Du Dich nicht einsam fühlst hier, man weiss ja nie was sonst in den Köpfen von Gläubigen so alles ausrastet:-))))))))))))))..... ich weiss Du bist ein Guter!:-))
Shimon
schrieb am 27.07.2011, 23:29 Uhr
Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Gut! Das glauben die bösen Geister auch – und zittern vor Angst. Jak. 2,19
Shimon
schrieb am 01.08.2011, 07:41 Uhr
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und vollkommene.
Römer 12,2

Verändert!

Als Beni, ein albanischer Vater im Sommer 2002 erfuhr, dass seine minderjährige Tochter gegen seinen Willen mit einem jungen Mann verheiratet wurde, war das Leben einiger Menschen in Gefahr. Sofort erfuhren seine Brüder von der Hochzeit und erschienen mit ihren Kalaschnikows, um Beni beizustehen. Die Familienehre musste wiederhergestellt werden. Beni ging nervös im Zimmer auf und ab und rang mit sich selbst. Im Stillen betete er. Anstatt zum Aufbruch aufzufordern, schickte er seine Brüder nach Hause, worauf diese nur widerwillig reagierten. Noch am selben Abend ging er allein ins Nachbardorf, wo die Hochzeit in vollem Gange war. Er drängte sich zu seiner Tochter vor, übergab ihr ein Geschenk und umarmte sie. Seinen neuen Schwiegersohn nahm er in die Arme und grüßte ihn vor den Ohren aller mit einem typisch albanischen Hochzeits-Segen. Als nicht geladener Gast verließ er die Hochzeit anschließend ohne weiteres.
Beni erzählte mir diese Begebenheit vor einigen Jahren mit feuchten Augen. Er nahm mich mit in seine Jugend, in der er sich als Trinker und Raufbold einen Namen gemacht hatte. Er fuhr fort, mir zu erzählen, wie er durch die Bibel mit Jesus bekannt gemacht worden war. Er sprach davon, wie er Friede mit Gott fand und wie Jesus sein gewaltbereites Herz mit Liebe erfüllt hatte. »Jetzt«, so sagte er, »kann ich denselben Frieden säen, den ich empfangen habe.« Und er fügte dankbar hinzu, dass erst gestern seine Tochter, deren Mann und die Enkelkindern bei ihm gewesen waren. Anfangs hielt Benis Verwandtschaft sein Verhalten für Schwäche. Langsam aber sehen die meisten ein, dass es aus dem von Gott veränderten Wesen kommt, und bewundern ihn dafür.
Andreas Burghardt

Frage
Welche Ihrer Wesenszüge und Einstellungen hätten Sie gerne verändert?

Tipp
Gott kann alles Negative ins Positive verändern.
Shimon
schrieb am 03.08.2011, 10:08 Uhr
Sie gehen von Kraft zu Kraft, sie erscheinen vor Gott in Zion.
Psalm 84,8

Das Geheimnis innerer Kraft

Waren Sie schon einmal auf Mainau, der prächtigen Insel im Bodensee? Dort kann man Zitronen und Apfelsinen im Freien ernten (natürlich nur, wenn man zur Familie des Grafen Bernadotte gehört oder in deren Auftrag handelt). Auch kleine Bananen reifen da ohne Gewächshaus, und dann die überwältigende Blumenpracht, fast das ganze Jahr hindurch!
Fragt man, wie dies beinahe subtropische Wunder möglich ist, wird man auf den Bodensee verwiesen. Der ist nämlich 539 km² groß. Es gibt aber Seen vergleichbarer Größe, die diesen Effekt nicht haben. Wie kommt das? Sie sind meistens viel flacher und können entsprechend weniger Wärme »tanken«. Der Bodensee aber ist bis zu 252 Metern tief. Er enthält also eine Menge Wasser. Und - wie wir in der Schule lernten - kann Wasser mehr Wärme speichern und auch wieder abgeben, als jeder andere Stoff der Welt. Darum schafft der See rings umher an seinen Ufern ein ganz besonderes Klima.
Bei manchen Menschen fragt man erstaunt, wie sie auch mit den härtesten Schicksalen fertig werden, ohne zu verbittern, wie sie sich - wie die Bibel sagt - in Hoffnung freuen und in Trübsal ausharren können. Will man hinter dies Geheimnis kommen, so wird man schnell auf den großen Einfluss stoßen, den ihr Gottvertrauen in ihrem Leben spielt. Gott hat in ihren Herzen ein riesiges Potential an Kraft speichern können, weil sie sich demütig seinem Willen ergaben und sich ganz gehorsam von ihm beeinflussen lassen wollten. Gott hat großes Wohlgefallen an solchen Leuten und macht sie reich an Glauben und Vertrauen, so reich, dass es nichts gibt, was dies Vertrauen überfordern könnte. Sollten wir nicht alle darum bitten, solche Leute zu werden?
Hermann Grabe

Frage
Wie schätzt Ihre Familie Ihre Leidensfähigkeit ein?

Tipp
Halten Sie unter allen Umständen die Verbindung mit Gott aufrecht!
Dolfi11
schrieb am 04.08.2011, 12:33 Uhr
Wieviele "Götter" gibt es eurer Meinung nach, in den Beduinischen Religionen? ( Christentum, Judentum und Islam )
Mynona
schrieb am 04.08.2011, 17:15 Uhr (am 04.08.2011, 17:15 Uhr geändert).
Eigentlich immer nur den Einen.Nur hat er andere Namen in den verschiedenen Religionen bekommen :-)
wamba
schrieb am 04.08.2011, 17:56 Uhr
"Mein Gott" sagen die Leute immer, haben die alle einen eigenen Gott? Wenn ja dann gibt es viele.
Dolfi11
schrieb am 04.08.2011, 19:07 Uhr
Na ja, nach den drei Lehren,sind es zwei... Gott und Satan... oder nicht?
Mastema
schrieb am 04.08.2011, 20:17 Uhr
Na ja, nach den drei Lehren,sind es zwei... Gott und Satan... oder nicht?
Das Gleichgewicht muss erhalten bleiben!
« Intre inger si drac
Trage omul sarac,
Inhamat la pamant. »

Schrieb der «“Satan“ A. Paunescu in dem Brief an die Römer.
seberg
schrieb am 04.08.2011, 20:31 Uhr
Rein vom Gefühl her glaube ich, dass es so etwas wie Parität gibt zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen "Gott" und "Satan"; es scheint manchmal, als könnte der Mensch etwas in die eine oder andere Richtung bewegen, das Endergebnis bleibt offen...
Mynona
schrieb am 04.08.2011, 20:33 Uhr
Na ja, nach den drei Lehren,sind es zwei... Gott und Satan... oder nicht?

Wo bitte wird Satan als Gott genannt in den drei Lehren?
Knuppes
schrieb am 04.08.2011, 20:40 Uhr
Halten Sie unter allen Umständen die Verbindung mit Gott aufrecht!

Und die Moral von der Geschicht:
Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht!
Shimon
schrieb am 05.08.2011, 10:29 Uhr
Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Lukas 11,23

Entweder - oder


Erinnern Sie sich noch, wie man in der Schule feststellte, ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch war? Man tauchte Lackmuspapier hinein. Verfärbte es sich blau, so war die Brühe basisch, wurde das Papier rot, so war sie sauer. Da gab es keine Frage, und blaurot, also lila, wurde das Lackmuspapier nicht, womit dann ein »Übergangsfeld« angedeutet wäre.
Lackmus ist also ein rechter »Schwarz-Weiß-Maler«, um ein anderes Bild zu gebrauchen und kennt keine »Grauzone«, die bei uns besonders in ethischen Fragen immer beliebter wird. Man will sich einfach nicht mehr festlegen, weil man hofft, dass man sich durch solche »Toleranz« um eine klare Entscheidung herumdrücken kann. Und je mehr Leute so denken, umso sicherer werden sie, dass man tatsächlich zu allen ethischen Fragen ein von Herzen kommendes »Jein!« sagen darf. Jeder mag tun, was ihm im Augenblick als das Vergnüglichste erscheint, weil nach postmoderner Lesart alles gleich wahr ist.
Dieses Spielchen können wir machen, solange wir hier auf Erden leben. Sehen wir uns aber unseren Tagesvers an, so müssen wir erkennen, dass es die Bibel eher mit dem Lackmuspapier hält. Sie macht eine klare Aussage, an die wir uns halten sollten, weil es Gottes Meinung ist und er das letzte Wort hat und auch nicht mit sich handeln lässt.
Das erscheint auf den ersten Blick hart und unfreundlich. In Wirklichkeit aber ist es die größte Freundlichkeit, die uns zuteil werden kann, wenn er uns deutlich sagt, was sein Wille ist. Denn er ist der Schöpfer, und es kann nur gut für uns ausgehen, wenn wir mit seinem Willen übereinstimmen.
Darum lohnt es sich, in der Bibel nach seinem Willen zu suchen.

Hermann Grabe

Frage
An welcher Stelle müssten Sie eindeutig werden?

Tipp
Gott hält nichts von Kompromissen!
Dolfi11
schrieb am 05.08.2011, 14:35 Uhr
Was ist Satan denn sonst?

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