Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 18.06.2011, 10:42 Uhr
Ich bin der Herr, euer Gott: Ihr sollt nicht die Götter der Amoriter fürchten, in deren Land ihr wohnt.
Richter 5,6

Heidenangst

Die Attraktion von Floh- und Krammärkten auf mich ist ziemlich begrenzt. Erstaunlich ist allerdings, mit was man offensichtlich Geschäfte machen kann. Da gibt es zum Beispiel Steine zu kaufen, denen phantastische Wirkungen zugeschrieben werden, gegen Rheumatismus, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und was sonst noch alles. Geschäfte scheinen jedenfalls damit gemacht zu werden, sonst gäbe es sie ja nicht.
Manchmal möchte ich gern wissen, ob die Leute so etwas zum Spaß kaufen, oder ob sie wirklich daran glauben. Es ist schließlich Geld im Spiel. Und es geht ja nicht nur um Steine, das Angebot umfasst eine unübersehbare Vielfalt von Dingen. Man sollte nicht glauben, womit man in unserer angeblich so aufgeklärten Zeit Geld verdienen kann. Was treibt die Menschen an, sich damit zu versorgen?
Ein Grund ist: Immer weniger Menschen glauben heute an den Gott der Bibel als Schöpfer und Erhalter aller Dinge, und Jesus, Gottes Sohn, kommt gar nicht mehr vor in ihrem Leben. So entstehen in der Seele Leerräume. Die in Herz und Geist frei gewordenen Plätze besetzen die alten Götzen der Heiden. Denn was den Menschen absolut nicht abhandenkommt, ist ihre Lebensangst, die Angst vor der Zukunft, die Angst vor Krankheiten, Unglück und vor allem die Angst vor dem Tod. So machen sie sich auf und beginnen sich Götzen zu beschaffen wie in alten Zeiten und setzen auf sie ihre Hoffnung.
Aber die Angst bleibt. Es ist die Angst der Menschen ohne Gott, die Angst der Gottlosen, der Heiden. Sie kennen den wahren Gott nicht und sind so in der Heiden-Angst gefangen. Gott, der sich in Jesus geoffenbart hat, befreit dagegen von der Heidenangst, er schenkt wirklich Frieden über den Tod hinaus.
Karl-Otto Herhaus

Frage
Welche Art Glücksbringer haben Sie?

Tipp
Weil Gott wirklich Gott ist, kann er das unmöglich gut heißen.
wamba
schrieb am 18.06.2011, 10:50 Uhr

Jeder ist seines Glückes Schmied
.grumpes
schrieb am 18.06.2011, 11:47 Uhr
Aber die Angst bleibt. Es ist die Angst der Menschen ohne Gott, die Angst der Gottlosen, der Heiden. Sie kennen den wahren Gott nicht und sind so in der Heiden-Angst gefangen. Gott, der sich in Jesus geoffenbart hat, befreit dagegen von der Heidenangst, er schenkt wirklich Frieden über den Tod hinaus.


Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: 'Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt!' Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal.
Wie hochmütig kann Demut sein!
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
seberg
schrieb am 18.06.2011, 12:10 Uhr (am 18.06.2011, 12:13 Uhr geändert).
Meine Glücksbringer sind Geschichten.

Gegen Angst hilft Geschichtenlesen.

Genau wie Shimon und seine Gemeinde jeden Bibelspruch des Tages mit einer Geschichte so schön „mitten aus dem Leben gegriffen“ zu verbinden und zu „exemplifizieren“ versuchen, um dem Leser den Bibelspruch „schmackhaft“ zu machen, so bin ich ganz wild darauf, Geschichen von Geschichtenerzählern in mich aufzusaugen, als notwendiges Lebenselixier, um geistig und körperlich nicht zu verkümmern und um der Wahrheit über das Leben und die Welt näher zu kommen.

Der einzige aber wesentliche Unterschied „meiner“ Geschichten - die ich mir selbst zum Lesen aussuche - zu den hier von Shimon aufgetischten: Ich behalte die Freiheit, mir die die Pointe, die „Lehre“, die „Moral von der Geschicht’, also ihre Bedeutung und Interpretation selbst herauszufinden, statt sie vorgesetzt, vorgekaut und eigetrichtert zu bekommen, wie hier von Shimon wie für Idioten.

Lest freiwillig Geschichten, Leute, – die Welt ist voll von guten Büchern (siehe Tucholksy! )! – statt sie euch von Predigern a la Shimon aufdrängen zu lassen.

Leben ist mehr – Leben ist Lesen! Wir alle brauchen Geschichten, sogar die Bibel und Christus und der liebe Gott braucht sie, um bei den Menschen anzukommen, gel Shimon?
Shimon
schrieb am 18.06.2011, 13:33 Uhr (am 18.06.2011, 13:35 Uhr geändert).
@seberg
Leben ist mehr – Leben ist Lesen!
Genau so ist es...
Lies die Bibel, bet jeden Tag, wenn du wachsen willst...
Shimon
schrieb am 19.06.2011, 15:30 Uhr
Denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, weil sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen.
1. Timotheus 4,8

Frisch - fromm - fröhlich - frei

Unter diesem Motto stand die Bewegung, die »Turnvater« Friedrich Ludwig Jahn ins Leben rief. Heute vor 200 Jahren wurde in der Berliner Hasenheide (Neukölln) der erste öffentliche Turnplatz eröffnet. Was zunächst als Training mit patriotischem Hintergrund für die Befreiungskriege begann, entwickelte sich nach Widerständen und Verboten ab 1840 zum Fach Turnen im deutschen Schulwesen. Über die militärischen Ziele hinaus hatte man verstanden, dass körperliches Training positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Diese Erkenntnis gilt bis heute und ist auch für die Erhaltung der Arbeitskraft und geistigen Frische im Beruf wichtig.
Was damals als Beitrag zur Gesundheitserziehung begann, ist allerdings heute einem wahren Körperkult gewichen. Schönheit und Gesundheit sind zu Götzen geworden, denen vielfältig geopfert wird: Geld, Zeit und widersinnigerweise auch die Gesundheit, wenn z.B. schon bei jungen Mädchen Korrekturen an der natürlichen Schönheit vorgenommen werden oder mit Doping im Sport Höchstleistungen erzwungen werden sollen. Die Frage ist: Wozu das alles? Der Alterungsprozess des Körpers lässt sich dadurch nicht aufhalten, am Ende steht immer der Tod. Deshalb sagt die Bibel, dass körperliches Training nur wenig nützt. Es kommt für den Todeszeitpunkt darauf an, dass das Unsterbliche des Menschen darauf vorbereitet ist, seinem Schöpfer zu begegnen. Deshalb gilt es, mit »geistlichen Übungen« - Bibellesen, Beten - sich auf die Suche nach Gott zu machen. Wer sich von ihm finden lässt (Gottseligkeit erwirbt), der gewinnt durch Jesus Christus den Anspruch auf ein Leben in der Ewigkeit mit einem ewigen, schönen, unvergänglichen Körper.
Bernd Hüsken

Frage
Pflegen Sie Ihren Körper oder vergötzen Sie ihn?

Tipp
Suchen Sie für Ihr Leben Werte, die nicht vergehen!
.grumpes
schrieb am 19.06.2011, 16:10 Uhr (am 19.06.2011, 16:23 Uhr geändert).
Wozu das alles? Der Alterungsprozess des Körpers lässt sich dadurch nicht aufhalten, am Ende steht immer der Tod. Deshalb sagt die Bibel, dass körperliches Training nur wenig nützt.

Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Zwei Drittel aller Erwachsenen sind fettleibig.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


@Shimon,
deine Argumente werden immer erbärmlicher.
Shimon
schrieb am 19.06.2011, 19:46 Uhr
Meine Argumente sind schwach – die Argumente der Bibel sind unschlagbar.
seberg
schrieb am 19.06.2011, 20:21 Uhr
...und bequem!
Merlen
schrieb am 19.06.2011, 23:35 Uhr
@seberg,

"bequem" :---))))
mach ich´s mir jetzt und geh zu Bette:-))) schlaf gut!

schlaf auch gut Shimon ..als Fels in Daunen...kuschelweich in den Träumen der Ängstlichen...:-)))))

seberg
schrieb am 20.06.2011, 00:08 Uhr
Na dann schlaft gut, und, Merlen, vergiss nicht dein Gutenachtgebet, du weißt schon...ich bin klein, mein Herz...na ja...wo hast du dich eigentlich das ganze WE herumgetrieben...?
Shimon
schrieb am 20.06.2011, 08:39 Uhr
Der jüngere Sohn sprach zu dem Vater: Vater gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt!
Lukas 15,12

Ohne Moos nichts los!

1970 sang Karel Gott: »Einmal um die ganze Welt, die Taschen voller Geld« und drückte damit die Sehnsucht vieler Menschen aus. Außerdem war es ein »Ohrwurm«. Der Traum von einem Leben ohne finanzielle Sorgen und sich viele Wünsche erfüllen zu können, träumen Millionen. Woche für Woche treibt die Hoffnung auf das große Geld viele Mitmenschen an, Lotto zu spielen, obwohl die Chance zu gewinnen, extrem gering ist.
Jesus Christus, der Sohn Gottes, erzählt von einem jungen Mann, den auch die Sehnsucht nach der großen weiten Welt mit Taschen voller Geld gepackt hatte. Der Junge spielte kein Lotto, dafür aber mit der Gutmütigkeit und Liebe seines reichen Vaters. Weil ohne Moos nichts los ist, ließ er sich »vorzeitig« sein Erbe auszahlen. Mit Taschen voller Geld reiste er durch die Welt und ließ »die Puppen tanzen«. Das viele Geld war nach einiger Zeit verprasst. Der Sohn des reichen Vaters landete bei den Schweinen, und vor lauter Hunger begehrte er, den Schweinefraß zu essen. Doch selbst das wurde ihm untersagt. Da zog er endlich Bilanz: Er hatte das Zuhause bei seinem Vater genauso verspielt wie alles Glück in der Fremde.
Der junge Mann besann sich aber auf seinen guten Vater und beschloss: »Ich will zu meinem Vater gehen und ihm sagen: >Ich habe gesündigt<. Dann werde ich ihn bitten, mich als Tagelöhner, nicht mehr als Sohn, aufzunehmen.«
Jesus Christus sagt uns mit dieser Geschichte, dass der reiche, liebende Vater Gott selbst ist, und wir Menschen es sind, die sich von ihm entfernt haben. Er wartet - wie der Vater im biblischen Gleichnis - auf unsere Um- und Rückkehr. Seine Arme sind ausgebreitet, um uns in Empfang zu nehmen.

Detlef Kranzmann

Frage
Haben wir schon Bilanz gezogen und Gott bekannt: »Ich habe gesündigt«?

Tipp
Man muss dem Mahnen des Gewissens Folge leisten.
seberg
schrieb am 20.06.2011, 09:05 Uhr
walter-georg
schrieb am 20.06.2011, 09:12 Uhr (am 20.06.2011, 09:13 Uhr geändert).
Oh, oh, seberg, du kleines Sünderlein! Jetzt muss der Shimon einen Rosenkranz beten, um dich noch vor`m Inferno zu retten...
Shimon
schrieb am 20.06.2011, 10:00 Uhr (am 20.06.2011, 10:01 Uhr geändert).
@walter-georg
Jetzt muss der Shimon einen Rosenkranz beten...
Was ist denn ein Rosenkranz? Kann dem nicht in meiner Bibel finden...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.